Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Mike Rockenfeller und Marcel Fässler fahren Corvette

Von Oliver Müller
Einer der schönsten Renn-Sportwagen überhaupt: Die Corvette C7.R

Einer der schönsten Renn-Sportwagen überhaupt: Die Corvette C7.R

Sowohl der Audi-DTM-Pilot Mike Rockenfeller als auch der FIA-WEC-Fahrer Marcel Fässler werden 2016 in der Werks-Corvette C7.R sitzen. Einsatzgebiet sind die 24 Stunden von Daytona und die 12 Stunden von Sebring.

Überraschung in der amerikanischen IMSA-Serie: Die Audi-Werkspiloten Mike Rockenfeller und Marcel Fässler werden im kommenden Jahr die Corvette C7.R pilotieren. Und zwar sowohl bei den 24 Stunden von Daytona (30./31. Januar) als auch bei den 12 Stunden von Sebring (19. März), also den beiden ersten Rennen und gleichzeitig auch den Highlights der IMSA-Serie. Ungewöhnlich: Corvette Racing ist ebenfalls ein offizielles Werksteam.

Damit setzen die beiden Europäer auf ein sehr vielversprechendes Pferd. Denn Corvette Racing gewann mit der C7.R im vergangenen nicht nur die beiden Rennen in Daytona und Sebring in der GTLM-Klasse sondern siegte auch bei den 24 Stunden von Le Mans und das bereits zum fünften Mal. «Wir haben über die letzten Jahre gelernt, dass es um in Daytona und Sebring gewinnen zu können nicht nur einen Corvette-Rennwagen braucht, der über eine richtige Balance of Performance, Durchhaltevermögen und Effizienz verfügt, sondern auch eine einwandfreie Arbeit von Team und Fahrern. Wir sind sehr zuversichtlich, dass die Ergänzung von Marcel und Rocky in unser Aufgebot bei diesen beiden Schlüsselrennen unsere Erfolgschancen erhöhen wird», beschreibt Mark Kent, der Direktor von Chevrolet Racing die Verpflichtung.

Für beide Rennfahrer ist das Abenteuer in Nordamerika kein wirkliches Neuland. Neben seinen Auftritten in der DTM gab Rockenfeller in den vergangenen Jahren regelmässig in der Sportwagen-Szene auf der anderen Seite des Atlantiks Gas. 2010, also im Jahr seines Le-Mans-Sieges mit Audi, gewann er sogar die 24 Stunden von Daytona in einem Riley-Porsche. In den letzten drei Saisons fuhr er in Daytona einen Corvette-DP (Daytona Prototype) und nahm damit auch noch bei anderen ausgewählten Sportwagen-Rennen wie den 12 Stunden von Sebring, den 6 Stunden von Watkins Glen oder dem Petit Le Mans teil. «Das Team ist eines der besten im Langstrecken-Sport und auch eines, das ich bei grossen Rennen immer beobachtet habe. Als Fahrer will man immer ein Teil von Siegermannschaften sein. Und Corvette Racing ist so eine», freut sich Mike Rockenfeller auf die Rennen in der Corvette C7.R.

Für Marcel Fässler ist der Auftritt sozusagen eine Rückkehr in die Vergangenheit. Denn im Jahr 2009 fuhr der aktuelle Audi-WEC-Pilot bereits für Corvette Racing. Als dritter Fahrer bestritt er die Rennen in Sebring, Le Mans und das Petit Le Mans für die amerikanische Werksmannschaft. «Es ist wirklich grossartig, die Chance zu haben, erneut für Corvette Racing fahren zu können. Ich bin 2009 schon einmal drei Rennen für sie gefahren und habe gute Erinnerungen an die Zusammenarbeit mit dem Team», erklärt Fässler. Für ihn wird es übriges der erste Auftritt beim 24-Stunden-Rennen von Daytona sein.

Neben den beiden Audi-Jungs werden auch Antonio Garcia, Jan Magnussen, Oliver Gavin und Tommy Milner 2016 in der Corvette C7.R Platz nehmen. Dieses Quartett war bereits in diesem Jahr als Stammbesatzung aktiv und wurde für das kommende Jahr bestätigt.

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