24h Spa: BMW M6 GT3 in der Qualifikation klar vorne
Auf der provisorischen Pole-Position für die 24h von Spa-Francorchamps: Der BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport
Beim 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps hat sich in diesem Jahr das Prozedere leicht geändert, mit welchem die Startaufstellung herausgefahren wird. Dabei orientierte sich der Ausrichter SRO (Stéphane Ratel Organisation) in Teilen sogar an der FIA WEC. In vier 15-minütige Abschnitten aufgeteilt musste jeder Pilot eines Rennwagens (Dreier-Crews ließen Q1 aus) eine schnelle Runde drehen. Am Ende wurde dann ein Durchschnittswert gebildet. Für die Startplätze ab Position 21 war die Reihung im Anschluss fixiert. Die besten 20 Fahrzeuge fahren am Freitagabend (ab 18:30 Uhr) im Super-Pole genannten Einzelzeitfahren die ersten zehn Startreihen aus.
Bestes Fahrzeug in der Qualifikation war der BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport. Hier erzielte das Fahrer-Trio Philipp Eng, Tom Blomqvist und Christian Krognes eine Durchschnittszeit von 2:19,155 Minuten. «Es mag eine kleine Überraschung sein, dass wir die schnellste Qualifying-Zeit gesetzt haben! Meine Teamkollegen haben einen tollen Job gemacht und ich bin sehr stolz auf Walkenhorst Motorsport. Denn es ist das erste Mal, dass sie bei diesem Rennen in die Pro-Klasse antreten», meinte Werksfahrer Eng nach getaner Arbeit.
Rang zwei in der Qualifikation ging an den R8 LMS vom Audi Sport Team Sainteloc. Im Auto des Vorjahres-Siegerteams erreichten Markus Winkelhock, Frédéric Vervisch und Christopher Haase eine Zeit von 2:19,469 Minuten. «Es gibt keinen zusätzlichen Druck auf meinen Schultern, nachdem ich mich den Vorjahressiegern angeschlossen habe. Tatsächlich genieße ich das Vertrauen, dass Audi mich in dieses Team gesteckt hat. Es herrscht eine ausgezeichnete Atmosphäre und wir lachen die ganze Zeit. Wir haben heute eine gute Durchschnittszeit erzielt. Und wenn wir uns aus den Schwierigkeiten heraushalten können, werden wir ein schönes Wochenende haben», erklärte Vervisch. Mit den R8 LMS vom Audi Sport Team WRT mit R.Rast/N.Müller/R.Frijns (2:19,475 Min.) bzw. D.Vanthoor/A.Riberas/C.Mies (2:19,618 Min.) und dem Wagen von Land-Motorsport mit K.van der Linde/S.van der Linde/J.Schmidt (2:19,620 Min.) kamen drei weitere Audi in die Top fünf. Dabei konnte Dries Vanthoor (der jüngere Bruder von Porsche-Werksfahrer Laurens) mit 2:18,763 Minuten die absolut beste Zeit der Session setzen.
Insgesamt schafften sechs Audi R8 LMS, ein Aston Martin V12 Vantage, ein Bentley Continental GT3, zwei BMW M6 GT3, ein Ferrari 488 GT3, ein Lexus RC F GT3, ein McLaren 650 S GT3, zwei Lamborghini Huracán GT3, drei Mercedes-AMG GT3 und zwei Porsche 911 GT3 R den Einzug in die Super-Pole. Mit Position 21 ist der Nissan GT-R Nismo GT3 von M.Parry/A.Buncombe/L.Ordonez (2:20,532 Min.) das erste Fahrzeug, dessen Startplatz bereits feststeht.
In der Silber-Wertung kam der Emil Frey G3 Jaguar von A.Fontana/A.Zaugg/M.Grenier ganz nach herein. Ein Wert von 2:20,619 Minuten bedeutete Startplatz 23. In der Pro-Am lag der Mercedes-AMG GT3 von RAM Racing vorne. D.Burke/S.Yoluc/E.Hankey/F.Rosenqvist fahren durch einen Zeit von 2:20,716 Minuten von Position 25 aus los. Die Am-Pole ging an den McLaren 650 S GT3 von A.West/C.Harris/C.Goodwin/A.Watson (Garage 59). Das Fahrer-Quartett erreichte eine Durchschnittszeit von 2:21,649 Minuten, was gleichbedeutend mit Startplatz 37 ist. Hier das Ergebnis aus der Qualifikation.