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8h Laguna Seca: Überraschende Pole für Honda NSX GT3

Von Oliver Müller
Pole-Position in Laguna Seca für den Honda NSX GT3

Pole-Position in Laguna Seca für den Honda NSX GT3

Beim zweiten Lauf der inoffiziellen GT3-Weltmeisterschaft sichere sich der Deutsche Mario Farnbacher den ersten Startplatz im Honda NSX GT3. Auch Nissan zeigte sich auf der Strecke von Laguna Seca sehr stark aufgelegt.

Beim Auftritt der Intercontinental GT Challenge in Laguna Seca wird ein Honda NSX GT3 vom ersten Startplatz aus ins Rennen gehen. Im sogenannten Pole Shootout ging kein Weg an Mario Farnbacher vorbei. Der junge Deutsche umrundete die 3,601 Kilometer lange Traumstrecke südlich von San Francisco in exakt 1:23,156 Minuten. «Ich kann mir gar nicht erklären, woher diese Zeit kommt. Wir hatten eine Menge Benzin an Bord und das Extragewicht macht hier einen großen Unterschied», freute sich der Franke dennoch mächtig. Seine Zeit stellte gleichzeitig einen neuen Rundenrekord für GT3-Fahrzeuge in Laguna Seca dar.

Farnbacher teilt sich den NSX GT3 mit Hondas Super-GT-Pilot Bertrand Baguette und WEC-Fahrer Renger van der Zande. Es ist der erste Auftritt der japanischen Marke in der Intercontinental GT Challenge, nachdem der Saisonauftakt in Bathurst noch ausgelassen werden musste. Der von italienischen JAS-Team eingesetzte Wagen erhält zudem Unterstützung von Honda Performance Development (HPD), das seinen Sitz in Long Beach hat.

Auch auf dem zweiten Startplatz steht in Laguna Seca ein japanischer GT3-Renner. Alex Buncombe hatte im bulligen Nissan GT-R NISMO GT3 lediglich 0,186 Sekunden Rückstand auf den Honda. Dieses Fahrzeug wird in Kalifornien übrigens vom in Hongkong ansässigen Team KCMG eingesetzt, das auch schon in der FIA WEC unterwegs war. Buncombe teilt sich das Cockpit mit Katsumasa Chiyo und Joshua Burdon. Rang Drei sicherte sich Dries Vanthoor im Audi R8 LMS (Team WRT), der 0,264 Sekunden zurücklag.

Ebenfalls aus der zweiten Reihe fährt der Ferrari 488 GT3 von HubAuto Corsa los. Hier hatte Nick Foster im Shootout 0,303 Sekunden hinter Farnbacher gelegen. Matt Campbell stellte den neuen Porsche 911 GT3 R von Wright Motorsports mit 0,372 Sekunden Rückstand auf Platz Fünf. «Ich bin zufrieden, denn unsere Leistung in der finalen Zeitenjagd war wirklich ordentlich. Unser Auto wird im Rennen stark ein. Das haben wir im Training auf unseren Longruns gesehen», geht der Australier optimistisch ins Rennen.

Der BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport komplettiert die Top Sechs. Hier hatte Mikkel Jensen ein Zeitdefizit von 0,377 Sekunden auf die Spitze. Das Rennen in Laguna Seca beginnt am Samstag um 8:30 Uhr Ortszeit, was 16:30 Uhr MEZ entspricht. Es wird auf der Website der Intercontinental GT Challenge live im Internet übertragen. Hier die Startaufstellung zum Nachlesen.

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