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24h Spa: Ferrari 488 GT3 geht in der Nacht in Führung

Von Oliver Müller
Der Ferrari 488 GT3 von AF Corse führt bei den 24h von Spa 2020

Der Ferrari 488 GT3 von AF Corse führt bei den 24h von Spa 2020

Ferrari, Porsche, Lamborghini und Audi kristallisieren sich immer mehr als die Favoriten auf den Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps heraus. Das ist der nächste Zwischenstand vom Klassiker.

Bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps wird auch in der (langen) Nacht richtig guter Motorsport geboten. Immer wieder setzt rund um die 7,004 Kilometer lange Strecke Regen ein. Die Bedingungen sind jedoch absolut handelbar und bei weitem besser als vor vier Wochen am Nürburgring. Somit gab es beispielsweise auch keine Unterbrechung mit der roten Flagge - wie zuletzt in der Eifel oder im Vorjahr in Spa. An der Spitze des Feldes hat sich mittlerweile der Ferrari 488 GT3 von James Calado, Nicklas Nielsen und Alessandro Pier Guidi eingenistet.

Das Trio ist schon einige Zeit in Führung und hatte diese vom Mercedes-AMG GT3 der Pole-Setter Raffaele Marciello, Timur Boguslavskiy und Felipe Fraga vom Mercedes-AMG Team AKKA ASP übernommen, als Calado Fraga bei Les Combes überholt hatte. Danach kam es aber noch schlimmer für das Mercedes-AMG-Trio: Nach einem Zeitverlust in der Box (circa 20 Sekunden) hatte das Fahrzeug schließlich noch schwerwiegendere technische Probleme, bei denen unter anderem das vordere linke Rad verloren ging. Fraga brachte das Fahrzeug zwar noch in die Box, dort wurde dann aber der offizielle Rückzug vermeldet.

Zuvor hatte der Lamborghini Huracán GT3 vom Orange 1 FFF Racing Team mit Dennis Lind, Marco Mapelli und Andrea Caldarelli die Führung inne. Dieser Wagen fährt am Sonntagmorgen derzeit auf der dritten Position und befindet sich weiterhin in Schlagdistanz für den Rennsieg.

Dazwischen liegt noch der Porsche 911 GT3 R von Matt Campbell, Patrick Pilet und Mathieu Jaminet (GPX Racing) auf Platz zwei. Porsche hat sich in der Nacht immer weiter nach vorne gearbeitet und bringt sich in Stellung für den Sieg. Nicht mehr in Frage für den Triumph kommen jedoch Richard Lietz, Michael Christensen und Kevin Estre (KCMG), die den Ardennen-Klassiker im Vorjahr gewonnen hatten. Sie verloren rund zwölf Minuten in der Box, da ein Problem an der vorderen linken Aufhängung repariert werden musste.

Auf Platz vier befindet sich derzeit der Porsche von Laurens Vanthoor, Nick Tandy und Earl Bamber (Rowe Racing), gefolgt vom Audi R8 LMS von Mattia Drudi, Patric Niederhauser und Frederic Vervisch (Audi Sport Team Attempto Racing). Audi hat ebenfalls ein heißes Eisen verloren:

Das Fahrzeug von Christopher Mies, Kelvin van der Linde und Dries Vanthoor fuhr lange Zeit in der Spitzengruppe mit. Doch dann gab es zunächst eine Durchfahrtsstrafe wegen Überschreitung der Track Limits. Später rollte der Wagen mit van der Linde am Steuer auf der Strecke aus, da es ein (noch nicht näher definiertes) Problem mit dem Antrieb gab. Auch hier wurde schließlich der Rückzug aus dem Rennen erklärt.

Stand nach 14,5 Rennstunden

Calado/Nielsen/Pier Guidi (Ferrari)
Campbell/Pilet/Jaminet (Porsche)
Lind/Mapelli/Caldarelli (Lamborghini)
Tandy/Bamber/L. Vanthoor (Porsche)
Drudi/Niederhauser/Vervisch (Audi)

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