12h Bathurst kehren 2022 zurück in den IGTC-Kalender
Siegerauto der 12h Bathurst 2019: Der Porsche 911 GT3 R von Dirk Werner, Matt Campbell und Dennis Olsen
Die Intercontinental GT Challenge soll 2022 wieder größer werden. Das Championat wurde vor einigen Jahren von SRO-Boss Stéphane Ratel ins Leben gerufen. Die grundsätzlich Idee dahinter war es, auf jedem Kontinent ein Rennen zu veranstalten. Und obwohl die IGTC auf die Hersteller ausgelegt ist, sollen die Einätze der jeweiligen Fahrzeuge über lokale Teams durchgeführt werden. Das spart vor allem Kosten und reduziert den logistischen Aufwand.
Durch Corona wurde die IGTC zuletzt jedoch etwas gebeutelt. 2021 stehen beispielsweise nur drei Rennen auf der Agenda. Im kommenden Jahr soll der Kalender jedoch wieder auf vier Events ausgedehnt werden, da es geplant ist, im März die 12h von Bathurst auszurichten. Der Klassiker in Australien wurde 2021 ausgelassen. Als Datum für 2022 ist der 18. bis 20. März anvisiert. Am selben Rennwochenende sind jedoch auch die FIA WEC und die amerikanische IMSA-Serie in Sebring unterwegs.
Die drei weiteren IGTC-Rennen 2022 sind die 24h Spa (29. bis 31. Juli 2022), die 8h Indianapolis (8. bis 9. Oktober 2022) und die 9h Kyalami (26. bis 27. November 2022). Diese drei Austragungsorte sind bereits 2021 Teil der IGTC. Noch nicht wieder zurück im 2022er Kalender sind die 10h Suzuka, die letztmals 2019 mit dabei waren.
«Unsere Priorität ist es, die bestehenden Rennen aufrechtzuerhalten bzw. wenn möglich, zu ihnen zurückzukehren», so Ratel. «Ich kann bestätigen, dass die Liqui-Moly 12h Bathurst im März 2022 wieder im Kalender stehen werden, sofern die Reisebeschränkungen zum Zeitpunkt der Veranstaltung gelockert werden, wie allgemein erwartet. Wir wissen bereits, dass Suzuka nächstes Jahr erneut nicht stattfinden wird. Aber wir werden uns auf das konzentrieren, was wir haben, anstatt zu versuchen, es zu ersetzen.»
Die 12h Rennen in Bathurst waren in den letzten Jahren immer richtig stark besetzt und boten zudem auch ordentlich Rennspannung und kurzweilige Unterhaltung. 2019 siegten Dirk Werner, Matt Campbell und Dennis Olsen im Porsche 911 GT3 R. Im Februar 2020 gab es dann den Triumph von Jules Gounon, Jordan Pepper und Maxime Soulet im Bentley Continental GT3.