Mercedes-AMG mit Großaufgebot bei 12h Bathurst

Nach 120 Tagen Pause startet die Intercontinental GT Challenge in die neue Saison. Der Auftakt der renommierten Serie findet vom 30. Januar bis 2. Februar im australischen Bathurst statt. Den Rahmen dafür stellt das prestigeträchtige Meguiar's Bathurst 12 Hour. Bei der 22. Auflage des Langstreckenklassikers sind Fahrzeuge von neun unterschiedlichen Herstellern genannt. Für das 12-Stunden-Rennen sind sechs Klassen ausgeschrieben: Pro, Pro Am, Bronze, Silver-Cup, GT4 und Invitational.

Mercedes-AMG wird auf dem Mount Panorama Circuit von acht Teams repräsentiert, die jeweils ein Fahrzeug einsetzen und in vier unterschiedlichen Kategorien antreten. Die beiden Performance-Teams Mercedes-AMG Team Craft-Bamboo Racing und Mercedes-AMG Team GMR sowie 75 Express und Scott Taylor Motorsport gehen in der Pro-Klasse an den Start. In der Bronze-Kategorie sind durch Grove Racing sowie Heart of Racing by SPS zwei Fahrzeuge gemeldet. Supabarn Supermarkets/Tigani Motorsport stellt einen Mercedes-AMG GT3 im Silver-Cup, Team Nineteen in der GT4-Wertung. AMG hat große Ambitionen, in Australien um den Gesamtsieg zu fahren und den Titel nach Affalterbach zu holen. Der letzte Sieg bei dem australischen Langstreckenklassiker liegt zwei Jahre zurück.

Aufgebot Mercedes-AMG 12h Bathurst:

Nr. Team Fahrer Klasse
4 Grove Racing Brenton Grove (AUS), Stephen Grove (AUS), Fabian Schiller (GER) Bronze
27 Heart of Racing by SPS Ross Gunn (GBR), Ian James (GBR), Zacharie Robichon (CAN) Bronze
19 Team Nineteen Daniel Bilski (FIA), Adam Christodoulou (GBR), Mark Griffith (AUS) GT4
47 Supabarn Supermarkets/Tigani Motorsport James Koundouris (AUS), Theo Koundouris (AUS), David Russell (AUS), Luke Youlden (AUS) Silver-Cup
75 75 Express Jules Gounon (AND), Kenny Habul (AUS), Luca Stolz (GER) Pro
77 Mercedes-AMG Team Craft-Bamboo Racing Lucas Auer (AUT), Maximilian Götz (GER), Jayden Ojeda (AUS) Pro
222 Scott Taylor Motorsport Craig Lowndes (AUS), Thomas Randle (AUS), Cameron Waters (AUS) Pro
888 Mercedes-AMG Team GMR Maro Engel (GER), Mikaël Grenier (CAN), Maxime Martin (BEL) Pro

Die IGTC wird seit 2016 ausgetragen und geht damit 2025 in die zehnte Saison. Auch in diesem Jahr umfasst der Rennkalender wieder fünf Stationen, die auf vier Kontinenten ausgetragen werden. Das Auftaktrennen findet zum neunten Mal auf dem Mount Panorama Circuit in Bathurst statt. Mercedes-AMG feierte in der IGTC in den Jahren 2022 und 2023 den Gewinn der Herstellerwertung sowie seit 2016 insgesamt drei Pro- und vier Pro Am-Fahrertitel. Der Australier Kenny Habul ist mit vier Pro Am-Meisterschaften Rekord-Champion.

Das Mercedes-AMG Team GMR aus Hongkong bringt sein Performance-Fahrzeug beim Bathurst 12 Hour in einem besonderen Design an den Start. Der Mercedes-AMG GT3 #888 zeigt sich mit auffallender Retro-Grafik. Inspiriert von der Optik eines TV-Farbtestbilds, kombiniert mit Elementen der Moderne, ergibt sich eine Livery namens „INTERFERENCE“.

Stefan Wendl, Leiter Mercedes-AMG Customer Racing: «Das Strecken-Layout von Bathurst ist sehr herausfordernd. Die schnellen Geraden und engen Schikanen erfordern höchste Präzision. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir unseren Mercedes-AMG GT3 perfekt darauf abstimmen können. Als Auftakt der IGTC hat dieses Rennen für uns und unsere Kunden eine hohe Wertigkeit. Das gemeinsame Ziel ist natürlich, das Rennen zu gewinnen und damit den Grundstein für eine erfolgreiche IGTC-Saison zu legen.»

Fabian Schiller, Grove Racing #4: «Ich freue mich, mit einem Mercedes-AMG GT3 in Bathurst zu starten. Das ist ein cooles Rennen und eine ganz besondere Atmosphäre durch die vielen Fans an der Strecke. Ich werde dem australischen Vater-Sohn-Duo bei ihrem Heimrennen helfen, das Fahrzeug zu verstehen und schnell das richtige Set-up zu finden. Wir werden uns an das Rennen herantasten, nicht die maximale Pace und volles Risiko von Anfang an fahren, Fehler und Schäden versuchen zu vermeiden und das Fahrzeug schnell in ein gutes Fenster zu bekommen.»

Jules Gounon, 75 Express #75: «Wir fliegen von Daytona aus um die ganze Welt um nach Bathurst zu kommen und um 12 Stunden auf dem anspruchsvollen Mount Panorama Circuit in der Hitze von Bathurst zwischen den Mauern zu fahren. Das ist anstrengend, aber eine Herausforderung, die wir alle lieben. Seit 2020 war ich in Down Under jedes Jahr auf dem Podium. Ich denke, das ist ziemlich ungewöhnlich und verrückt. Letztes Jahr sind wir Zweiter geworden. Mein Ziel ist es dieses Jahr definitiv wieder Erster zu werden.»

Kenny Habul, 75 Express #75: «Bathurst ist die beste Rennstrecke der Welt, die anspruchsvollste, die gefährlichste und die aufregendste. Danke an Mercedes-AMG für die Unterstützung bei meinem Heimrennen und die zwei gemeinsamen Siege und zwei zweiten Plätze in der Vergangenheit. Ich habe dieses Jahr tolle Teamkollegen, eine wunderbare Crew im Hintergrund und das gleiche Fahrzeug wie 2023 und 2024. Ich hoffe also auf das beste Ergebnis.»

Lucas Auer, Mercedes-AMG Team Craft-Bamboo Racing #77: «Ich starte zum allerersten Mal beim Bathurst 12 Hour. Mit unserem Line-up haben wir sehr viel Potenzial, um bei diesem Rennen erfolgreich zu sein. Der Mount Panorama Circuit sieht nach den Runden, die ich im Simulator gedreht habe, nach einer wunderschönen Strecke aus - ich kann es kaum erwarten, bald persönlich vor Ort zu sein.»

Jayden Ojeda, Mercedes-AMG Team Craft-Bamboo Racing #77: «Mein erstes Rennen als Mercedes-AMG Junior-Fahrer ist gleichzeitig auch mein Heimrennen, was wirklich surreal und ein unglaubliches Gefühl ist. Es ist eine Ehre, eine so prestigeträchtige Marke zu vertreten. Zusammen mit dem Team Craft-Bamboo Racing werde ich in jeder Runde alles geben, um das Rennen zu gewinnen. Bathurst ist ein sehr intensives Rennen und die Strecke verzeiht nichts. Man muss sich ein gutes Resultat extrem hart erarbeiten, deshalb lieben wir Fahrer diese Veranstaltung so sehr.»

Maro Engel, Mercedes-AMG Team GMR #888: «Der Mount Panorama Circuit ist definitiv eine der schwierigsten Strecken der Welt und zählt, neben der Nordschleife und Macau, zu meinen persönlichen Top Drei. Jeder kleine Fehler kann direkt eine große Konsequenz haben. Ich freue mich enorm auf das Rennen. Ich halte nach wie vor den Rundenrekord in Bathurst mit meiner Qualifikations-Runde von 2023, aber mir fehlt noch der Sieg. Und dafür werde ich am Wochenende alles geben. Eines steht fest: Wir werden auf jeden Fall auffallen mit unserem coolen, sehr markanten Fahrzeug-Design.»