Bergrennen Landshaag: Der Reiz der Geschwindigkeit
Am kommenden Wochenende (12. & 13. April) ist es wieder soweit. Dann nehmen 260 Teilnehmer die Landstraße von Landshaag nach St. Martin unter die Räder. Für die heimischen Piloten steht beim schnellsten Bergrennen Europas (Schnitt über 180 km/h) einiges auf dem Spiel, denn mit dem Deutschen Christian Zimmermann konnte sich 2012 und 2014 nur ein einziger ausländischer Fahrer den Tagessieg bei der seit 1979 vom MSC Rottenegg vorbildlich organisierte Traditionsveranstaltung sichern.
Mit dem Vorjahressieger Thomas Altenhuber (Suzuki), dem Gesamtdritten Markus Mitterbauer (BMW/Yamaha) und dem vorjährigen Triumphator in der Klasse Superstock 1000, Manuel Schleindlhuber (BMW) hat Österreich dieses Jahr drei heiße Eisen im Feuer, die garantiert nichts unversucht lassen werden, dem Ansturm der europäischen Berg-Elite aus Deutschland, Italien und Frankreich zu trotzen.
Im letzten Jahr fehlten Stefano Bonetti knapp 1,5 Sekunden auf den Sieg. Der Italiener, der auch bei den internationalen Straßenrennen wie dem North West 200 oder der Tourist Trophy beachtliche Resultate vorweisen kann, hat nicht nur das Potential auf den Gesamtsieg, er ist auch einer der Anwärter, den seit 2016 bestehende Streckenrekord von Andreas Gangl – er ist der einzige Fahrer, der mit 1:09,940 min. unter der 70-Sekunden-Schallmauer blieb – zu unterbieten.
Neben dem italienischen Honda-Piloten zählen auch dessen Landsmänner Maurizio Bottalico (BMW) und Salvatore Sallustro (Yamaha), der Franzose Jean-Luc David (Honda) und der Deutsche David Datzer (BMW) zum engsten Favoritenkreis. Vor allem Datzer hat im Vorjahr mit seinem Gesamtsieg in der International Road Racing Championship Superbike unter Beweis gestellt, dass er momentan einer der schnellsten deutschsprachigen Road Racer ist.
In den Kategorien Superstock 600 und Supersport führt der Weg über die Lokalmatadore Emanuel Reisinger, Mario Gastringer und Martin Hintringer. Das Trio durfte sich in den vergangenen drei Jahren über Klassensiege in Landshaag freuen. Auch hier könnte vor allem Maurizio Bottalico, der im Vorjahr auf der ultraschnellen Strecke seine Risikobereitschaft mit einer schweren Verletzung bezahlen musste, den Einheimischen die Suppe versalzen.
Training: Samstag, 12. April 2025 von 12.00 bis 17.00 Uhr
Training: Sonntag, 13. April 2025 von 08.30 bis 11.00 Uhr
Rennen: Sonntag, 13. April 2025 - 12.00 Uhr Start