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Loix, der Kommandeur in Ypern

Von Toni Hoffmann
Loix fuhr am ersten Ypern-Tag an die Spitze

Loix fuhr am ersten Ypern-Tag an die Spitze

Freddy Loix ist beim sechsten Lauf zur Intercontinental Rally Challenge in Belgien auf Kurs zu seinem sechsten Ypern-Sieg.

Freddy Loix hat auf der ersten Etappe seines IRC-Heimspiels im Skoda Fabia S2000 den Grundstein zu seinem sechsten Ypern-Sieg gelegt. Loix fuhr bei seinem ersten Saisonstart in der IRC nach sechs von 19 Prüfungen einen Vorsprung von 5,8 Sekunden auf den Vorjahressieger und IRC-Titelverteidiger Kris Meeke im Peugeot 207 S2000 heraus. Den dritten Tagesplatz mit einem Rückstand von 22,1 Sekunden sicherte sich der Vize-Champion Jan Kopecky in einem weiteren Skoda Fabia.

Hingegen war der erste Arbeitstag des IRC-Spitzenreiters Juho Hänninen auf der vierten Entscheidung vorzeitig zu Ende. Er rutschte mit seinem Skoda Fabia vom flämischen Asphalt ins Gebüsch und blieb als bis dahin Gesamtvierter dort stecken.

«Ich bin ein wenig überrascht, dass ich jetzt vorne liege. Ich bin mit meinem Auto sehr zufrieden. Der Test vor der Rallye hat mir das richtige Gefühl für das Auto vermittelt», sagte Loix, der 2008 seinen fünften Ypern-Sieg im Peugeot 207 S2000 erzielt hatte. «Ich kenne die Prüfungen sehr gut. Aber es ist noch zu früh, jetzt an den Sieg zu denken. Wir fahren hier alle am Limit.»

Die Plätze vier bis sechs sicherten sich die Belgier Thiery Neuville, Peter Tsjoen (beide auf Peugeot 207) und Bernd Casier in einem weiteren Skoda Fabia. Andreas Mikkelsen erreichte im Ford Fiesta S2000 den siebten Platz vor der belgischen Rallye-Legende Patrick Snijers im nächsten Peugeot 207. Der in der Rallye-WM auf dem zweiten Platz liegende Portugal-Sieger Sébastien Ogier war zwar in der Nennliste mit dem 207 der PSA-Schwester Peugeot aufgeführt, er startete aber in Ypern nicht. Sein Peugeot-Kollege Stéphane Sarrazin strandete schon gleich auf der ersten Prüfung nach einem Reifenschaden neben der Piste in einem Gebüsch.

Proton erlebte beim Saisoneinstand ein Desaster. Chris Atkinson und Alister McRae liessen die Werks-Satria Neo S2000 ebenso mit einem Motorschaden ausrollen wie auch der junge Tom Cave den werksunterstützten Proton. Ein Restart am Samstag ist zudem für das Proton-Trio ausgeschlossen.

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