Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Loix zum Sechsten

Von Toni Hoffmann
Loix bei seinem sechsten Ypern-Sieg

Loix bei seinem sechsten Ypern-Sieg

Freddy Loix hat bei der sechsten Runde zur Intercontinental Rally Challenge in Belgien zum sechsten Mal die Rallye Ypern gewonnen.

Freddy Loix ist der neue Rallye-König von Flandern. Bei seiner Jungfernfahrt im Skoda Fabia S2000 erzielte er seinen sechsten Sieg beim belgischen Rallye-Klassiker. Nach 19 Asphalt-Prüfungen fuhr Loix, der in diesem Jahr erstmals in der IRC antrat, einen Vorsprung von 22,1 Sekunden auf Jan Kopecky im offiziellen Skoda Fabia heraus. Bester Peugeot-Fahrer war Thierry Neuville, der mit einem Rückstand von 2:05,5 Minuten den letzten Podiumsplatz erreichte. Trotz seines Ausfalls blieb Kopeckys Teamkollege Juho Hänninen mit 42 Punkten in der IRC weiter vorne. Kopecky hat nun 39 Punkte auf seinem Konto.

«Ich bin sehr, sehr glücklich. Es war ein tolles Comeback in der IRC», freute sich «King» Freddy. «Ich danke meinem Sponsor BFO und Skoda Motorsport, die mir diesen Start ermöglicht und mir ein Fahrzeug gegeben haben, mit dem ich gewinnen konnte.»

Loix übernahm nach der zweiten Prüfung die Führung vom IRC-Titelverteidiger Kris Meeke. Nach dem ersten Tag führte Loix 5,8 Sekunden vor Meeke. Doch am Samstagmorgen machte der Vorjahressieger Meeke einen fatalen Fehler und verabschiedete sich mit einer mehrfachen Rolle mit seinem Peugeot 207 S2000 aus der Rallye. Für den Nordiren war dies beim sechsten IRC-Lauf bereits der vierte Ausfall, von einer Titelverteidigung ist er mit 15 Punkten weiter denn je entfernt. «Es war ein Fehler in unserem Aufschrieb», sucht Meeke nach einer Erklärung. «Wir lenkten zu früh ein und verpassten deswegen den Kurvenausgang. Wenn man wie wir immer attackiert können solche Dinge passieren.»

Kopecky, der auch in der Europameisterschaft eingeschrieben ist, sicherte sich mit 39 Punkten den Sieg beim vierten EM-Lauf. Mit nun 43 Punkten rangiert er nach seinem zweiten EM-Start auf dem sechsten Platz. Luca Rossetti, der in Ypern nicht am Start war, bleibt aber mit 103 Punkten und 43 Punkten vor Luca Betti, der im Peugeot 207 S2000 hinter dem EM-Vizechampion Michal Solowow (Ford Fiesta S2000) den achten Platz belegte, klarer Tabellenführer.

Ergebnis nach 19 Prüfungen (= 291,28 km):

1. Freddy Loix/Frédéric Miclotte (B), Skoda Fabia S2000, 2:35:36,9 h.
2. Jan Kopecky/Petr Stary (CZ), Skoda Fabia S2000, + 22,1 sec.
3. Thierry Neuville/Nicolas Klinger (B/F), Peugeot 207 S2000, + 2:05,5 min.
4. Bernd Casier/Françis Caesemaeker (B), Skoda Fabia S2000, + 4:06,1
5. Andreas Mikkelsen/Ola Floene (N), Ford Fiesta S2000, + 5:20,9
6. Bruno Magalhaes/Carlos Magalhaes (P), Peugeot 207 S2000, + 6:06,2
7. Michal Solowow/Maciej Baran (PL), Ford Fiesta S2000, + 7:24,5
8. Luca Betti/Pierangelo Scalvini (I), Peugeot 207 S2000, + 9:37,6
9. Corrado Fontana/Nicola Arena (I) Peugeot 207 S2000, + 9:53,0
10. Maciej Oelksowicz/Andrzej Obrebowski (PL) Ford Fiesta S2000, + 10:39,0
 

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