Loix macht 2011 weiter
Freddy Loix macht 2011 weiter
Freddy Loix, der als diesjähriger Späteinsteiger in dieser Saison drei Rallyes hintereinander in der Intercontinental Rally Challenge gewonnen hat, wird auch 2011 in der IRC starten. Sein Sponsor, die belgische Finanzgruppe BFO, wird ihn auch im nächsten Jahr unterstützen.
«Ich führte in letzter Zeit einige Gespräche für das nächste Jahr», erklärte der ehemalige WM-Pilot bei Peugeot und Hyundai. «Nun hat mir mein Sponsor mitgeteilt, dass er im Rallyesport bleiben möchte. Das ist die Hauptsache. Nun müssen wir sehen, was wir in der nächsten Saison genau machen wollen.»
Loix, der erst bei seinem IRC-Heimspiel seinen ersten Saisonstart mit dem sechsten Sieg in Ypern bestritt und danach auch auf Madeira und in Tschechien gewann, kann in seiner bislang erfolgreichsten Saison den vierten Sieg bei vier Starts einfahren. Am Wochenende startet er erneut im offiziellen Skoda Fabia S2000 beim italienischen Rallye-Klassiker in San Remo. Beim zehnten IRC-Lauf der Riviera aber trifft Loix nicht nur auf 29 weitere Super 2000-Fahrzeuge, sondern auf so starke Konkurrenz, von der Paul Nagle, der Beifahrer des IRC-Champions Kris Meeke, überzeugt ist, dass zwölf Fahrer dort gewinnen können.
Meeke kann auf die Wiederholung seines Vorjahressieges und auf seinem zweiten Saisonsieg nach Brasilien hoffen, denn Peugeot schickt fünf seiner 207 S2000 mit der neuesten Evolutionsstufe ins Rennen über die schmalen Bergstrassen der ligurischen Seealpen. Neben Meeke treten Paolo Andreucci und Bryan Bouffier mit dem neuen, nun 300 PS starken Peugeot 207 in San Remo an. Ergänzt wird der «Löwen»-Kader mit Bruno Magalhaes, der wahrscheinlich 2011 alle IRC-Läufe im vom Peugeot Portugal unterstützen 207 bestreiten wird, Alessandro Perico, Piero Longhi und Thierry Neuville.
IRC-Leader Skoda hält mit dem Tabellenführer Juho Hänninen, Jan Kopecky und Freddy Loix dagegen. Stark ist diesmal auch die Fiat-Delegation mit dem neuen Abarth Grande Punto S2000 für den amtierenden Europameister Giandomenico Basso, den EM-Tabellenführer Luca Rossetti und Renato Travaglia. Gilles Panizzi, der von 2000 bis 2002 im Peugeot 206 WRC dreimal hintereinander den italienischen WM-Lauf gewonnen hat, gibt in der Nähe seiner südfranzösischen Heimat im Proton Satria S2000 sein Comeback.