Gran Canaria: Gassner out, Wiegand Vierter
Sepp Wiegand auf Gran Canaria.
Für Hermann Gassner war die zehnte Entscheidung der ersten Asphalt-Rallye der neuen IRC-Saison vorzeitig Endstation. Der Deutsche Meister von 2009 musste sich am Samstagmorgen nach einem Ausritt mit seinem Fabia S2000 des Red Bull Skoda-Teams aus dem zweiten IRC-Lauf verabschieden. Bis dahin lag Gassner auf dem vierten Platz-
«Hermann war dort mit seinem Streckenaufschrieb etwas zu optimitisch», erklärte sein Teamchef Raimund Baumschlager. «Es war in einer Rechtskurve. Dort war er wegen der Streckennoten zu schnell. Er traf mit der linken Seite einen Betonklotz. Das Team ist okay, beim Auto wissen wir es noch nicht.»
An der Spitze erfolgte eine erneute Wachablösung. Der IRC-Titelverteidiger Andreas Mikkelsen löste dort im Fabia S2000 des britischen Skoda-Importeurs den Vorjahressieger Jan Kopecky im offizillen Skoda Fabia ab. Der IRC-Meister Mikkelsen lag nach 11 von 15 Prüfungen 4,3 Sekunden vor dem kurz führenden Vice-Champion Kopecky. Mit einem Rückstand von 2:12,2 Minuten blieb der Lokalfavorit Luis Monzon im Peugeot 207 S2000 Dritter.
Durch das Gassner-Pech rückte Sepp Wiegand im Fabia von Skoda Deutschland auf den vierten Platz (3:16,3 Minuten zurück) auf. «Das mit Hermann tut mir Leid», sagte Wiegand. «Es war wieder ein sehr toller Kampf mit ihm.»