Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Hirvonen als Spitzenreiter ins «Monte»-Finale

Von Toni Hoffmann
Hirvonen verteidigte seine Führung

Hirvonen verteidigte seine Führung

Mikko Hirvonen startet im Ford Fiesta S2000 als Leader in die «Nacht der langen Messer». Hinter aber tobt der Kampf der Verfolger.

Vize-Weltmeister Mikko Hirvonen wird im Ford Fiesta S2000 erstmals als Spitzenreiter in die berühmt-berüchtigte «Nacht der langen Messer» (ab 19.00 Uhr live auf Eurosport) starten. Hinter ihm aber tobt beim Auftakt zur Intercontinental Rally Challenge der Kampf der Verfolger. Nach elf der 15 Prüfungen lag Juho Hänninen im Skoda Fabia S2000 mit einem Rückstand von 44,1 Sekunden auf den Ehrenrang. Bis auf 3,9 Sekunden aber ist der Vorjahressieger Sébastien Ogier, der am Morgen auf der Prüfung «Eygalayes» seine sechste Bestmarke im Peugeot 207 S2000 setzte, an ihn herangekommen. Weiter Boden hingegen hat Nicolas Vouilloz bei seinem Gaststart im Skoda Fabia verloren. Er blieb zwar Vierter, sein Rückstand aber wuchs auf 1:56,5 Minuten.

Der Mann des Morgens ist Guy Wilks im Skoda Fabia. Wilks verbesserte sich an seinem 29. Geburtstag vom siebten auf den fünften Platz (Rückstand: 7:03,4 Minuten). Damit zog an Franz Wittmann jr. und Stéphane Sarrazin vorbei. Der Vorjahresdritte Sarrazin verlor im Peugeot 207 auf der elften Entscheidung 1:34,2 Minuten auf die Bestzeit von Ogier und fiel auf den sechsten Rang (7:17,9 Minuten zurück) ab. Wittmann, der auf der teils trockenen, teils schmierigen Piste der letzten Entscheidung am Donnerstag wegen seiner Spikereifen am Peugeot 207 S2000 viel Zeit einbüsste, rangierte nur 7,1 Sekunden hinter Sarrazin auf dem siebten Platz.

Toni Gardemeister hingegen ist zu Beginn der dritten Etappe der 78. Rallye Monte Carlo ausgechieden. Bei seinem Crash auf der vorletzten Prüfung am Donnerstag hat der Motor seines Fiat Grande Punto S2000 doch mehr Schaden genommen, als erwartet. Das Aggregat stellte vor der ersten Freitag-Entscheidung seinen Dienst ein.

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