Chimay: Doppelsieg für Bian, Schmitz auf dem Podium
Der Saisonauftakt der IRRC Supersport verlief im belgischen Chimay ziemlich turbulent. Vom Start setzte sich der Franzose Pierre Yves Bian (Kawasaki), der im Training die schnellste Zeit markiert hatte, an die Spitze des Feldes. Dicht dahinter folgte der tschechische Triumph-Pilot Petr Najman.
Nach vier Runden musste das erste Rennen zum ersten Mal mit der roten Flagge gestoppt werden und konnte erst nach einer längeren Pause wieder gestartet werden.
Auch beim Restart konnte Bian die Führung übernehmen. Rasch gelang es ihm, sich auf dem 4,420 Kilometer langen «Circuit de Chimay» von seinem ersten Verfolger, dem Niederländer Ilja Caljouw (Yamaha) abzusetzen, doch abermals musste das Rennen vorzeitig gestoppt werden.
Danach entschied die Rennleitung, das Rennen mit dem Stand nach der zweiten Runde zu werten. Hinter Bian und Caljouw ging Platz 3 an den Deutschen Christian Schmitz (Kawasaki), der sich die beiden französischen Yamaha-Fahrer Cyril Lecocq und Jerome Bagard vom Hals halten konnte.
Auch im zweiten Rennen gab sich Pierre Yves Bian keine Blöße. Der Franzose, der vor zwei Jahren beim Manx Grand Prix auf der Isle of Man das Newcomer-Rennen für sich entscheiden konnte, hatte nach drei Runden bereits über zwei Sekunden Vorsprung, den er nicht mehr aus der Hand gab.
Dahinter konnte Ilja Caljouw zur Halbzeit Petr Najman von der zweiten Position verdrängen. Bis zur Ziellinie konnte er alle Angriffe des Tschechen souverän abwehren. Auf dem vierten Rang landete Christian Schmitz, der dieses Mal nichts gegen die Top-3-Piloten ausrichten konnte.
Ergebnisse IRRC Supersport Chimay
Rennen 1:
Pierre Yves Bian (F), Kawasaki, 2 Runden in 3:35,798 min. 2. Ilja Caljouw (NL), Yamaha, 7,768 sec. zur. 3. Christian Schmitz (D), +8,608 sec. 4. Cyril Lecocq (F). 5. Jerome Bagard (F). 6. Yann Galli (F), alle Yamaha. Ferner: 10. Robert Rohde (D), Honda.
Rennen 2:
1. Bian, 8 Runden in 13:47,866 min. 2. Caljouw, 2,261 sec. zur. 3. Petr Najman (CZ), +3,622 sec, Triumph. 4. Schmitz. 5. Lecocq. 6. Anders Blacha (DK), Yamaha. Ferner: 12. Rohde.