MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

David Datzer vor Chimay: «Es gibt noch viel zu tun»

Von Helmut Ohner
Mit einem Duell zwischen David Datzer (55) und Lukas Maurer darf auch in Chimay gerechnet werden

Mit einem Duell zwischen David Datzer (55) und Lukas Maurer darf auch in Chimay gerechnet werden

Am kommenden Wochenende finden in Chimay die Läufe 7 und 8 der International Road Racing Championship statt. Für David Datzer, dem momentan Dritten der Superbike-Klasse, gibt es davor noch einiges zu erledigen.

Nach den Superbike-Rennen zur International Road Racing Championship (IRRC) in Imatra kehrte David Datzer zwar mit reichlich Punkten für die Meisterschaft, aber ohne sein Motorrad in die Heimat zurück, deshalb konnte es auch nicht wie gewohnt für die nächste Veranstaltung am kommenden Wochenende im belgischen Chimay vorbereitet werden.

«Für Finnland haben wir mit Laurent Hoffmann aus Kostengründen einen Sammeltransport organisiert. Weil er Belgier ist, war es naheliegend, dass er meine BMW gleich zu sich nach Hause mitgenommen hat. Bevor ich morgen nach Chimay fahre, mache ich bei ihm Zwischenstation, um mich um die Maschine, die ich einem Komplettservice unterziehen werde, zu kümmern», erzählte der 32-jährige Deutsche.

Bei Halbzeit der hartumkämpften IRRC Superbike liegt Datzer hinter den punktegleichen Schweizer Lukas Maurer und dem Belgier Come Geenen mit 13 Zählern Rückstand an der dritten Stelle. «Es stehen noch sechs Rennen auf dem Programm, da kann sich noch viel tun», weiß der zweifache Familienvater, der noch immer an der Beinverletzung von seinem Sturz bei der Tourist Trophy laboriert.

An den 4,42 Kilometer langen Circuit de Chimay hat Datzer gute Erinnerungen. 2018 gelang ihm im Lauf zur BeNeLux-Trophy seine erste Podiumsplatzierung bei einem Straßenrennen und auch 2022 stand er im ersten Lauf der IRRC Superbike als Zweiter auf dem Stockerl. «Die Strecke liegt mir, da konnte ich immer starke Leistungen zeigen. Warum sollte mir das dieses Jahr nicht gelingen?»

Heuer rechnet der BMW-Pilot aus dem bayrischen Vilsbiburg mit einem Dreikampf. «Lukas, Come, der vor seinem Heimpublikum extra motiviert sein wird, und ich werden uns wahrscheinlich wieder um die Punkte in der Meisterschaft streiten. Im Kampf um den Sieg schätze ich allerdings auch den niederländischen Gastfahrer Thijs Peeters auf seiner BMW stark ein.»

Zwischenstand IRRC Superbike (nach 6 von 12 Rennen)
1. Lukas Maurer (CH), Yamaha, und Come Geenen (B), BMW, beide 122 Punkte. 3. David Datzer (D), BMW, 109. 4. Markus Karlsson (S), BMW, 71. 5. Wally Jacobs (S), Suzuki, 52. 6. Didier Grams (D), BMW, 43. 7. Jorn Hamberg (NL), Yamaha, 42. 8. Luca Gottardi (I), BMW, 40. 9. Tiziano Rosati (I), Yamaha, 37. 10. Rhys Hardisty (GB), Yamaha, 35. Ferner: 12. Andreas Jochum (D), Yamaha, 21. 14. Johannes Schwimmbeck (D), BMW, 16. 15. Christoph Kreller (D), BMW, 13. 18. Rene Grundei (D), BMW, 12. 19. Olivier Lupberger (CH), Yamaha, 9.

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