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Berg-EM: Drei Österreicher vor Finale an der Spitze

Von Helmut Ohner
Landshaag, Julbach, Spoleto, drei von vier Veranstaltungen zur Berg-EM sind gefahren und mit Thomas Altendorfer, Bernhard Hörmann und Daniel Kronschläger führen drei Österreicher ihre Klassen an.

Motorrad-Bergrennen haben in Österreich eine lange Tradition. Dementsprechend erfolgreich waren die Vertreter aus der Alpenrepublik auch bei der Berg-Europameisterschaft. Die Liste der Titelträger reicht von Franz Weidovsky (1970), Edi Stöllinger (1976 und 1977), Werner Falkner (1978), Helmut Sommer (2012), Helmut Schleindlhuber (2012) und Jürgen Schönleitner (2013) bis zu Manuel Neuner (2018) und Wolfgang Gammer (2018).

Dieses Jahr schicken sich mit Thomas Altendorfer, Bernhard Hörmann und Daniel Kronschläger drei Oberösterreicher an, diese eindrucksvolle Erfolgsliste zu verlängern. Nach ihren Heimrennen in Landshaag und Julbach sowie der Veranstaltung im italienischen Spoleto und vor dem Finale am ersten August-Wochenende in Lückendorf (Deutschland) liegen sie in der Zwischenwertung, wenn auch teils knapp, an erster Stelle.

Thomas Altendorfer hat sich diese Saison schon etwas überraschend den Titel in der österreichischen Berg-Meisterschaft in der Klasse Superstock 1000/Superbike gesichert. Jetzt könnte der 27-jährige BMW-Pilot seiner Vita einen weiteren Titel hinzufügen. Allerdings ist ihm in der Superbike-Kategorie der italienische Titelverteidiger Maurizio Bottalico hart auf den Fersen. Lediglich zwei Zähler trennen die beiden Titelanwärter.

Auch Bernhard Hörmann hat den österreichischen Meistertitel im Bergrennsport in der Supermono-Klasse bereits in der Tasche. Der 30-jährige Techniker im Team von Red Bull KTM Factory Racing ist ein Spätberufener. Erst im Vorjahr nahm er in Julbach erstmals an einem Bergrennen teil. Nach vier Laufsiegen, einem zweiten und einem dritten Platz bringt der KTM Super Duke-Fahrer sechs Punkte Vorsprung zum Finale mit.

Die besten Karten für den Gewinn der Berg-EM hat momentan wohl Daniel Kronschläger in der Klasse Supersport. Der 33-jährige Maschinenbautechniker, der auf dem Red Bull Ring auch als Instruktor tätig ist, hat bereits 118 Punkte auf seinem Konto. Mit Bottalico ist ihm allerdings der seit der Corona-Pause erfolgreichste Bergspezialist auf den Fersen, der es in den letzten drei Jahren auf beachtliche fünf Berg-EM-Titel gebracht hat.

Zwischenstand, Berg-Europameisterschaft (nach 6 von 8 Läufen)
Klasse Superbike
1.
Thomas Altendorfer (A), BMW, 102 Punkte. 2. Maurizio Bottalico (I), 100. 3. Salvatore Sallustro (I), 97. 4. Daniele Stolli (I), Triumph, 69. 5. Daniel Kronschläger (A), Honda, 64.
Klasse Supersport
1. Daniel Kronschläger (A), Triumph, 118 Punkte. 2. Maurizio Bottalico (I), Kawasaki, 100. 3. Uwe Rademacher (D), Yamaha, 76.
4. Giacomo Failla (I), Yamaha, 58. 5. Thomas Altendorfer (A), Honda, 40.
Klasse Supersport 300
1. Daniele Stolli (I), Yamaha, 150 Punkte. 2. Stefano Leone (I), Yamaha, 98. 3. Marco Vigilucci (I), Yamaha, 72. 4. Cosimo Sozzo (I), Yamaha, 40.
Klasse 250GP
1.
Bernard Depierreux (B), Yamaha, 130 Punkte. 2. Guido Testoni (I), Honda, 100. 3. Roberto della Latta (I), Suzuki, 88. 4. Rolf Haller (CH), Honda, 82. 5. Stefano Leon (I), Aprilia, und Angelo Testoni (I), Honda, beide 46.
Klasse Supermono
1. Bernhard Hörmann (A), KTM, 136 Punkte. 2. Salvatore Sallustro (I), KTM, 130. 3. Philippe Bongard (CH), Yamaha, 100. 4. Georg Albrecht (A), KTM, 48. 5. Cosimo Sozzo (I), TM, 42.

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