Triumph Street Scrambler: Bereit für jede Strasse
Eigentlich machte es Triumph wie damals die Scrambler-Pioniere in den 50er und 60er Jahren: Sie nahmen ein Strassenmotorrad und strickten es um mit dem Ziel, die Geländetauglichkeit zu verbessern. Damals gab es noch keine spezialisierten Geländemaschinen, heute sind die Scrambler einfach Trend. Triumph nahm also die klasisch designe Street Twin, eine Strassenmaschine mit 900er Zweizylindermotor, und baute sie um zum Street Scrambler, wobei anders als früher der Rahmen speziell für dieses Modell geändert wurde. Dazu kommen die üblichen Scrambler-Anbauteile: 19er Vorderrad, neue Gabel, längere Federbeine mit mehr Federweg, breiterer Lenker, Metzeler Tourance On-/Offroad-Reifen und optimierte Bremsen.
Der flüssigkeitsgekühlte 900 cm³ Bonneville-Motor mit 270° Hubzapfenversatz und fünf Gängen und wurde aus der Street Twin übernommen. Die Street Scrambler hat somit ein spürbar höheres Drehmoment und deutlich mehr Leistung im niedrigen und mittleren Drehzahlbereich als ihre Vorgängerin. Traktionskontrolle wie auch ABS sind abschaltbar. In Europa wird für die Street Scrambler ein 35 kW Drosselkit für die Führerscheinklasse A2 erhältlich sein.
Die rechtsseitig hochgezogene Scrambler-Auspuffanlage aus Edelstahl sorgt für authentischen Stil. Vorschalldämpfer und Katalysators sind kaum sichtbar integriert. Die Fahrerfussrasten sind gezackt, um ein Abrutschen im Geländeeinsatz zu vermeiden.Der Motor wird von einer Platte geschützt, der Beifahrersitz ist austauschbar, die Beifahrer-Fussrasten können (für heftige Geländeritte) abgeschraubt werden.
Trotz Gelände-Appeal ist die Sitzhöhe moderat niedrig, die Sitzposition aufrecht-entspannt.
Wie schon die Street Twin wurde auch die Street Scrambler mit vielfältigen Möglichkeiten zu individueller Gestaltung konzipiert. Triumph bietet mehr als 150 Zubehörteile an, wahlweise für einen robusteren Offroad-Fokus, mehr Stil oder zusätzliche Alltagstauglichkeit.