KTM in der MotoGP: Jetzt spricht Kinigadner

Rückruf KTM 690 Duke und Duke der Jahrgänge ab 2012

Von Rolf Lüthi
Müssen in die Werkstatt: Die KTM 690 Duke und Duke R der Modelljahre 2012 bis 2016

Müssen in die Werkstatt: Die KTM 690 Duke und Duke R der Modelljahre 2012 bis 2016

KTM ruft 690 Duke/ Duke R-Modelle der Modelljahre 2012 bis 2016 zur Überprüfung des Kabelstranges des ABS-Modulators in die Vertragswerkstätten zurück.

Bei routinemäßigen Marktbeobachtungen hat KTM festgestellt, dass es aufgrund von Abweichungen im Montageprozess vereinzelt zum Kontakt zwischen Kabelstrang und ABS-Modulator kommen kann. Messungen haben ergeben, dass eine elektrische Verbindung zwischen ABS-Modulator und Fahrzeugmasse über die Bremsleitung entstehen kann. Dazu muss der Kabelstrang aufgescheuert und am ABS-Modulator anliegen, sowie die Bremsleitung elektrisch leitend sein, was nur in sehr seltenen Fällen vorkommt. Fliesst in der Folge dieser Fehlerstrom über die Bremsleitung auf Masse kann die Bremsleitung überhitzen und schmelzen, was bis zum Ausfall eines Kreises des Bremssystems führen kann.

Aus diesem Grund ist bei den KTM 690 Duke und 690 Duke R der Modelljahre 2012 bis 2016 die Verlegung des Kabelstranges zu kontrollieren und zusätzlich ein Massekabel zu montieren.Die Kontrolle und Korrektur des Kabelstranges des ABS-Modulators kann ausschließlich durch einen autorisierten KTM-Händler erfolgen. Hierbei handelt es sich um eine kostenfreie Garantieleistung.

Die Kunden betroffener und ausgelieferter Motorräder werden mittels persönlichem Anschreiben von KTM informiert und gebeten, umgehend einen autorisierten KTM-Händler zwecks Terminvereinbarung zu kontaktieren. Zudem kann im Bereich «Service» auf der KTM-Webseite online überprüft werden, ob das jeweilige Fahrzeug von der Rückrufaktion betroffen ist.

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