KTM: Rekord bei Absatz sowie Umsatz und 401 neue Jobs
Europas größter Motorradhersteller stammt aus dem oberösterreichischen Mattighofen. KTM Industries baut diese Position 2017 weiter aus. Im ersten Halbjahr 2017 wurden Absatz- und Umsatzrekorde erreicht. Was den Gewinn betrifft, lag KTM jedoch unter dem Vorjahr.
KTM kurbelt auch den österreichischen Arbeitsmarkt an, 401 neue Mitarbeiter wurden in Österreich eingestellt. In der Motorradweltmeisterschaft expandierte KTM 2017 kräftig. Neben dem Einsatz in der Moto3-Klasse folgte nun auch der Aufstieg in die Moto2- und MotoGP-Klasse.
Mit einem Rekordabsatz von über 110.000 Motorrädern erzielte KTM im ersten Halbjahr 2017 einen Umsatz von 758,8 Millionen Euro, was ein Plus von zwölf Prozent bedeutet.
Das Investitionsvolumen steigt 2017 weiter, wobei die Schwerpunkte auf neue Fahrzeugmodelle sowie Infrastruktur- und Erweiterungsinvestitionen im Bereich der Entwicklung liegen.
In der MotoGP-WM nimmt es KTM mit den mit den 1000-ccm-Maschinen der Kontrahenten Honda, Yamaha, Suzuki, Ducati und Aprilia auf, nachdem in der Moto3-Klasse seit 2012 in fünf Jahren viermal die Konstrukteurs-WM und dreimal die Fahrer-WM gewonnen wurde. 2017 stieg KTM auch mit einem Werksteam in die Moto2-WM ein. Miguel Oliveira und Moto3-Weltmeister Brad Binder steuern im Red Bull-Ajo-Team die Maschinen mit dem Gitterrohrstahlrahmen.