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Carbonin: Schwarzes Gold aus Laibach/Slowenien

Von Rolf Lüthi
Die Firma Carbonin stellt im slowenischen Laibach Verschalungen für die aktuellen Sportmotorräder her. Wahlweise aus Carbon, Avio Fiber und Fiberglas. Wer investiert, spart Gewicht.

Die Firma Carbonin wurde vor mehr als 15 Jahren vom slovenischen Rennfahrer Peter Kuduz gegründet. Heute ist Carbonin spezialisiert auf die Herstellung von Verschalungen und weiteren Zubehörteilen aus Carbonfiber, Aviofiber und Fiberglas für Sportmotorräder. Ebenso im Programm sind Sättel und Aufkleber. Neben Verschalungen für die Rennstrecke sind auch solche für den Einsatz auf öffentlicher Strasse erhältlich, mit Aussparrungen und Befestigungsmöglichkeiten für die Beleuchtung. Eine Vielzahl weiterer, spezifisch gefertigter Teile ist im Programm, wie Protektoren für Tank, Motordeckel, Rahmen und Schwinge. Ebenso werden edle Leichtbauteile für einige Naked Bikes und sogar Grossroller gefertigt.

Carbonfiber ist im Rennsport so etwas wie schwarzes Gold: Die aus diesem Material gefertigten Teile sind konkurrenzlos leicht. Doch die Fertigung ist aufwändig und teuer, weil die Teile im Autoklaven gebacken werden müssen.

Als Alternative bietet Carbonin Verschalungen und weitere Teile aus Avio-Fiber an. Avio ist ein italienisches Unternehmen, das in der Raumfahrt- und Rüstungsindustrie tätig ist. Das Unternehmen entwickelte eine Faser, mit der sich im Vergleich zu Fiberglas leichtere und flexiblere Verschalungen herstellen lassen. Da die Herstellung nicht so aufwändig ist wie für Carbonverschalungen, kosten diese Teile aus Avio-Fiber weniger als die Hälfte. Preisbeispiel: Verschalung und Sitzhöcker für BMW S 1000 RR in Carbon 1240 Euro, in Avio Fiber 480 Euro. Mehr Infos unter www.carbonin.com.

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