Kein Scherz: Integralhelm mit 360°-Rundumsicht
Auf der japanischen Crowdfunding-Plattform Kickstarter will sich noch bis am 13. Oktober die japanische Designerfirma Borderless Startkapital für die Serienproduktion der Integralhelms Crosshelmet X1 besorgen. Die Chancen stehen gut, denn der Crosshelmet X1 von Borderless ist viel weiter entwickelt als die Helme, die man heute kennt.
Die spitze Form erlaubt ein ungewöhlich weites Sichtfeld, doch das reichte Entwickler Arata Oono noch nicht. Eine nach hinten gerichtete 170°-Weitwinkelkamera überträgt ihre Aufnahmen auf ein Display auf Stirnhöhe des Fahrers und ermöglicht diesem, immer zu sehen, was um ihn vorgeht. «Unfälle geschehen oft, weil der Fahrer etwas nicht sieht. Unsere einzigartige Technologie eliminiert blinde Flecken und erhöht so die Sicherheit», ist Oono überzeugt. «Dazu trägt auch die Geräuschkontrolle bei, indem sie Ermüdung und Ablenkung reduziert.»
Die von Borderless entwickelte und patentierte CrossSound Control filtert mit von Algorithmen gesteuerten Frequenzen Windgeräusche, Strassen- und Motorenlärm aus dem Helm, während andere Geräusche belassen werden oder auch verstärkt werden können.
Im Display vorne im Helm können die Anweisungen des Navigationsgeräts, Uhrzeit, Wetterprognose und weiteres angezeigt werden. Über eine Gruppenchat-Einrichtung kann mit mehreren Personen gleichzeitig kommuniziert werden. Die eingebauten Lautsprecher können genutzt werden für Musik ab Datenträgern, Radio und Telefongespräche.
Der CrossHelmet X1 ist mit seinen vielen Features weit mehr als einfach ein Kopfschutz, was sich im Gewicht bemerkbar macht: mit 1780 Gramm ist er etwa ein halbes Kilo schwerer als ein konventioneller Helm. Schnell Entschlossene bekommen den CrossHelmet X1 für 1399 $, später soll er 1799 $ kosten. Mehr auf www.crosshelmet.com