MotoGP: Knalleffekt bei KTM

Ducati-CEO: «Panigale V4 sehr nah an MotoGP»

Von Sharleena Wirsing
Ducati-CEO Claudio Domenicali pries im Rahmen der MotoGP-Teampräsentation die neue Panigale V4 sowie die Scrambler-Reihe an. «Wir haben für 2018 außergewöhnliche Modelle vorbereitet», schwärmt er.

Die Ducati Motor Holding feierte 2017 einen Rekord. Weltweit wurden im Vorjahr 55.871 Motorräder ausgeliefert, 2016 waren es 55.451 Stück. «Das ist ein Rekord für Ducati. Wir entwickeln Motorräder und nehmen immer mehr Märkte ein», lobte Ducati-CEO Claudio Domenicali im Rahmen der MotoGP-Teampräsentation in Bologna. «Nun schließen wir mit 2017 ab, das ein außergewöhnliches Jahr für uns war. Sportlich und wirtschaftlich.»

«2018 beginnt ein neues Abenteuer für uns. Wir bringen neue Modelle auf den Markt. Sehr wichtig ist die Panigale V4. So ein Bike hatten wir noch nicht in unserem Portfolio. Sie ist sehr nah an den MotoGP-Bikes dran. Der Motor kommt direkt von den Bikes, die wir Ihnen hier präsentieren. Das ist perfekter Technologie-Transfer aus dem GP-Sport», versichert der Ducati-CEO. Mit der Panigale V4 bricht Ducati mit der V2-Tradition für die Serienbikes des Hauses.

«Wir haben für 2018 außergewöhnliche Modelle vorbereitet. Es wird auch ein wichtiges Jahr im Hinblick auf die Scrambler-Reihe. Das Wachstum wird groß sein. Das schließt auch die neuen 1100er ein. In ihr stecken viele Verbesserungen und eine hervorragende Technik. Wer das Scrambler-Design mag, wird bestens bedient. Doch auch diejenigen, den nach etwas mehr suchen, können fündig werden.»

Seit acht Jahren setzt sich der Aufwärtstrend bei Ducati immer weiter fort. «Unsere Firma ist international ausgerichtet. Wir haben Limits, aber wir wollen wachsen. Wir werden weiter investieren. Im Hinblick auf Motorräder, aber auch auf Autos sind die technischen Entwicklungen derzeit sehr interessant. Dazu zählen autonomes Fahren und Elektrofahrzeuge. Diese Trends werden sich auch auf die Motorradindustrie auswirken. Wir wollen aktiv an diesen technischen Fortschritten teilnehmen und sind daher stolz, Teil der Volkswagen Gruppe zu sein. Wir haben also alles, was Technik und Forschung betrifft, damit uns eine strahlende Zukunft erwartet.»

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