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Motorradmarke Moto Morini nach China verkauft

Von Rolf Lüthi
Kaum ist Morini wirtschaftlich wieder halbwegs genesen, wird die Marke nach China verkauft

Kaum ist Morini wirtschaftlich wieder halbwegs genesen, wird die Marke nach China verkauft

Die italienische Eigentümerfamilie Jannuzzelli verkauft die italienische Motorradmanufaktur Moto Morini an die chinesische Zhongneng Vehicle Group.

Die Jannuzzelli-Familie kaufte Moto Morini 2015 und war seither über die familieneigene Investmentfirma Autjann Srl. Alleinbesitzer der Marke Morini, die anhand der Produktionszahlen eher als Motorradmanufaktur denn als Motorradfabrik bezeichnet werden muss.

Ruggeromassimo Jannuzzelli, der scheidende Präsident von Morini, zum Verkauf: «Nach dem Kauf von Morini sind wir mit der Produktion nach Pavia umgezogen. Es galt, sogleich die Euro 4-Norm zu schaffen, danach entwickelten wir neue Modelle und schafften es innerhalb von drei Jahren, Morini als Premiummarke zu etablieren. Nun können wir die Früchte dieser Arbeit ernten.» Über den Umfang dieser Ernte – der Höhe des Verkaufspreises – wurde Stillschweigen vereinbart.

Käufer ist das private Industriekonsortium Zhongneng Vehicle Group, das seit 1998 Roller und kleinvolumige Motorräder vorab für den asiatischen Markt produziert. Deren Präsident Chen Huanneng hat grosse Pläne mit Morini. Er will die Produktion in Italien belassen, diese aber hochfahren. Dazu sollen neue Modelle entwickelt werden.


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