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Suzuki GSX-R 1000: Und es gibt sie doch!

Von Rolf Lüthi
Suzuki GSX-R 1000: Eine Ikone des supersportlichen Motorradbaus

Suzuki GSX-R 1000: Eine Ikone des supersportlichen Motorradbaus

Grosse Aufregung, als ein übereifriger SPEEDWEEK-Autor vermeldete, es gäbe für 2020 keine neuen Suzuki GSX-R 1000 mehr. Richtig ist, dass dies 2021 der Fall sein könnte.

Ab 1. Januar 2021 müssen auch Motorräder, für die bereits eine EU-Typenprüfung nach Euro 4 besteht, Euro 5 erfüllen. Hersteller, die derzeit noch neumotorräder nach Euro 4 verkaufen, haben also noch knapp ein Jahr Zeit, mit solchen Modellen das Homologationsprozedere nach Euro 5 zu bestehen.

Im Falle der Suzuki GSX-R 1000 ist derzeit nicht sicher, ob Suzuki diese Investition tätigen will, denn die GSX-R 1000 ist zwar eine Supersport-Ikone, das aktuelle Modell aber nicht gerade ein Verkaufschlager.

Sollte die GSX-R 1000 am 1. Januar 2021 nicht nach Euro 5 homologiert sein, könnten dennoch weiterhin neue 1000er Gixxer verkauft werden. In Deutschland, indem 2020er-Modelle durch eine Tageszulassung vor Ende des Jahres in den Status eines Gebrauchtmotorrads mit Kilometerstand Null überführt würden. In der Schweiz ist das Importdatum massgebend; alle Maschinen, die vor dem 31. 12. 2020 importiert sind, können beliebig lange als Neumaschinen verkauft werden, auch wenn sie noch nach Euro 4 homologiert sind.

Ein Engpass an Suzuki GSX-R 1000 droht also nicht schon dieses Jahr, sondern allenfalls ab 2022, wenn die nach Euro 4 homologierten Modelle bei den Händlern im Laufe des Jahren 2021 langsam ausgehen dürften. Und das auch nur, wenn Suzuki sich nicht doch noch dazu entschliesst, die GSX-R 1000 neu mit Euro 5 zu homologieren.

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