MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Abenteuer findet statt: Hardalpi Sanremo – Sestriere

Von Rolf Lüthi
Hardalpi Extreme: Mal eine richtig lange Tour fahren und nicht dauernd Pause machen

Hardalpi Extreme: Mal eine richtig lange Tour fahren und nicht dauernd Pause machen

Der Termin steht weiterhin: Vom 4. bis 6. September findet in den italienischen Seealpen die grösste Abenteuer-Tour Europas statt: Ein Event speziell für abenteuerlustige Fahrer von Reise-Enduros

Die Hardalpitour geniesst unter sportiven Reise-Einduristen Kultstatus. Teilnehmen kann man mit Zweizylinder-Motorrädern oder mit Einzylinder-Maschinen mit mehr als 150 kg. Damit sind Sportenduros bewusst nicht dabei an diesem Event für verschärftes Enduro-Touring. In den vergangenen Jahren nahmen jeweils 500 reiselustige Offroad-Entusiasten in Dreier- oder Viererteams teil, aber heuer ist bekanntlich alles anders.

Drei Streckenlängen stehen zur Wahl: «Classic» heisst 580 km, davon 60 % nicht asphaltiert. Gestartet wird am Samstag, 5. September in Sanremo ab 13 Uhr. Am Sonntag, 6. September ab 12 Uhr Mittags werden die Fahrer der klassischen Version am Ziel in Sestreire erwartet. Rund 24 Stunden sind die Teams unterwegs. Wann und wie pausiert wird, bleibt den Fahrern überlassen. Die nächtliche Fahrt in die Morgendämmerung und den Sonnenaufgang macht einen Reiz der Hardalpi aus.

Die Discovery-Version ist für Neulinge oder gemütliche Naturen gedacht, die sich durchfahrene Nächte ersparen wollen. Zurückgelegt werden 450 km mit 40 % Offroad-Anteil in zwei Etappen. Am Samstag 7. September startet um zehn Uhr morgens die Discovery-Tour. Übernachtet wird in Cuneo, von wo am Sonntagmorgen zur zweiten Etappe nach Sestriere gestartet wird.

Auf der gleichen Route wie die Discovery-Kategorie fahren die Teilnehmer der Vintage-Kategorie. Diese Kategorie ist neu und Fahrern auf Motorrädern mit Jahrgang 1984 oder älter vorbehalten.

Bei der Extreme-Version werden gleich zwei Nächte durchfahren. Die Teams starten schon am Freitagabend, 4. September, ab 23 Uhr auf eine 900 km lange Strecke mit nur 30 % Asphaltanteil.

An den Strecken sind gedeckte Gebäude vorbereitet, in denen man sich hinlegen kann und in denen teilweise Verpflegung gereicht wird. Für die Kategorien Classic und Extreme, die auch während einer Nacht oder gar zwei Nächsten unterwegs sind, ist ein Team von drei oder vier Fahrern vorgeschrieben. Für diese Kategorien kann man sich auch nur gruppenweise einschreiben. Weitere Infos und Einschreibung auf der Homepage des Veranstalters.

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