Ducati: Das Minus hält sich in Grenzen
Die Streetfighter V4 war besonders begehrt
Die Edelmarke Ducati, die zuletzt wegen der Razzia in den USA in den Schlagzeilen war, hat – anders als KTM – durch die Corona-Pandemie Einbußen hinnehmen müssen.
Dennoch: Der italienische Hersteller konnte dank eines starken zweiten Halbjahrs von Juli bis Dezember 2020 über das gesamte Jahr 48.042 Motorräder absetzen. Das Minus hält sich somit insgesamt gegenüber 2019 mit 9,7 Prozent in Grenzen.
In Europa haben viele Fans ihr Geld in Corona-Zeiten in ein neues Ducati-Motorrad investiert. In Deutschland wurden mit 5490 Motorrädern um 6,7 Prozent mehr Einheiten abgesetzt als im Jahr 2019. In der Schweiz fiel das Plus mit 11,1 Prozent noch größer aus.
Im Detail: Die Ducati Scrambler ist in der Familie das meistverkaufte Motorrad mit insgesamt 9255 abgesetzten Stück. Das begehrteste Modell war die Streetfighter V4 mit 5730 Einheiten.
Der Wachstumstrend in China hat sich fortgesetzt, dort hat Ducati mit 4041 Bikes um 26 Prozent mehr Exemplare verkauft als im Vorjahr. Italien bleibt aber weiter der größte Markt für die Bikes aus Borgo Panigale. 7100 Einheiten konnte Ducati im Heimatland absetzen.