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Kawasaki Z900RS SE: Fahrwerk und Bremse aufgewertet

Von Rolf Lüthi
Mit einem Öhlins-Federbein und Bremsen von Brembo wertet Kawasaki das Retro-Motorrad Z900RS auf und signalisiert das mit dem Zusatzkürzel SE. Der Hingucker ist aber die Yellow-Ball-Lackierung.

Das direkt angelenkte Federbein vom Typ Öhlins S46 soll mehr Komfort und mehr Kontrolle ermöglichen. Die Konstruktion dieses Federbeins ist recht aufwändig, mit einem 46 mm grossen Dämpferkolben und einem zusätzlichen schwimmenden Trennkolben, der das Dämpferöl vom Gasdruckreservoir separiert. Zusätzlich zur einstellbaren Zugstufen-Dämpfung kann die Federvorspannung per Handrad angepasst werden. Das Setting der 41er USD-Gabel wurde an die Charakteristik des Öhlins-Federbeins angepasst.

Das Vorderrad verzögern radial montierte Brembo-Vierkolben-Bremszangen vom Typ M4.32 in Kombination mit 300er Bremsscheiben. Der Durchmesser des Nissin Hauptbremszylinders wurde von 19,1 auf 17,5 mm reduziert, was zusammen mit Stahlflex-Bremsleitungen mehr Bremsleistung, lineare Bremsprogression und präzisere Dosierbarkeit bewirken soll.

Auffallen wird die Kawasaki Z900RS SE mit der Yellow Ball genannten Lackierung an Tank und Heckbürzel, welche in ähnlicher Form die Kawasaki Z1 von 1972 zierte. Ergänzend sind die Gussräder und die Gabelstandrohre golden eingefärbt.

Wenngleich die Kawasaki Z900RS SE optisch an die Z1 von 1972 erinnert, so hat sich doch die Wahrnehmung seither verschoben. Die Z1 wurde in der Presse als «Frankensteins Tochter» bezeichnet, die mit ihren 79 PS (bei 8000/min) nur von erfahrenen Piloten artgerecht bewegt werden könne und für Neulinge zum Fahrstuhl zur Hölle würde. Heute gilt die Z900RS mit ihren 111 PS bei 8500/min als passend motorisiertes Flaniergerät für Nostalgiker und Ästheten.

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