Auch das noch: Schweizer Motorradmesse abgesagt
Motorradmesse Motofestival in Bern abgesagt, die Messehallen werden vom 3. bis 6. März verwaist bleiben
Im Hinblick auf die zu erwartenden Lockerungen der Coronarestriktionen haben die Organisatoren Bernexpo Groupe und der Verband der Schweizer Motorradimporteure Motosuisse mit dem Entscheid bisher zugewartet, um der Motorrad- und Roller-Community diese Grossveranstaltung zu ermöglichen. Fehlende Planungssicherheit und terminliche Sachzwänge haben in der Zwischenzeit etliche Aussteller bewogen, ihre Teilnahme abzusagen.
Dadurch war die Durchführung eines erfolgreichen Festivals nicht mehr möglich. Die lückenhafte Beteiligung der Branche hätte wohl einen schwachen Publikumsaufmarsch nach sich gezogen. Das Motofestival wäre vom 3. bis 6. März 2022 auf dem Bernexpo-Gelände über die Bühne gegangen und wurde nun aufs nächste Jahr verschoben, auf den 16. bis 19. Februar 2023. Bereits verkaufte Tickets werden in den kommenden Tagen zurückerstattet.
Dazu Anna Wellmeyer, Bereichsleiterin B2C-Plattformen bei der Bernexpo Groupe: «Wir wollen unseren Besuchenden ein unbeschwertes Festival-Erlebnis und unseren Ausstellenden eine Veranstaltung bieten, bei der die Wirtschaftlichkeit gewährleistet werden kann. Die rund 11 500 für 2022 verkauften Quadratmeter und die Präsenz aller wichtigen Marken haben uns gezeigt, dass wir mit unserem Festival die Vorstellungen der Branche getroffen haben.»
Auch Jörg Bucher, Präsident des Importeursverbandes Motosuisse, bedauert die Verschiebung: «Für die intensiven Vorarbeiten mit den entsprechenden finanziellen Aufwendungen muss die Planungssicherheit für unsere Ausstellenden zwingend vorhanden sein. Der Branche fehlt mit der Verschiebung nun leider ein wichtiger Start-Event in die Töff-Saison und mit dem neuen Festival-Konzept der Bernexpo auch ein Start in einen rockigen Frühling.»