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Kawasaki: Elektro-Motorräder schon 2023?

Von Rolf Lüthi
Die Elektro-Projekte von Kawasaki konkretisieren sich: In den USA wurden zwei Modellbezeichnungen angemeldet, in Japan sickern immer mehr technische Details durch.

In den USA hat Kawasaki zwei Fahrzeug-Identifizierungscodes angemeldet. Der Code NX011AP bezeichnet ein Supersport-Motorrad, der Code NR011AP ein Sportmotorrad. Unter einem Sportmotorrad versteht man in den USA im Falle von Kawasaki die Z-Baureihe, also ein unverkleidetes Motorrad.

Soweit, so uninteressant, doch hinter den beiden genannten Modellcodes wird kein Hubraum und keine Zylinderzahl genannt, was man dahingehend interpretieren kann, dass es sich um Motorräder mit Elektroantrieb handelt. Deren Leistung wird mit 11 kW (15 PS) angegeben.

Japanische Internetseiten berichten hingegen von 20 kW Spitzenleistung, das wären dann 27 PS, einem Getriebe mit vier Gängen und Endantrieb per Kette. Sogar von einer Art Daumenbremse an der linken Lenkerarmatur wird berichtet, mit welcher die Rekuperation aktiviert wird, die Energierückgewinnung, indem der Elektromotor das Hinterrad verzögert und mit der zurückgewonnenen Energie die Batterie auflädt.

Bereits 2019 hatte Kawasaki an der Motorradmesse Mailand mehr oder minder kommentarlos ein Elektromotorrad ausgestellt. Gleichenorts kündigte Kawasaki 10 Modelle mit Elektro- oder Hybridantrieb innerhalb der nächsten Jahre an. Von einem Gewicht von 219 kg und einer Reichweite von 100 km war damals zu erfahren. Mehr als 200 kg bei einer Motorleistung von 27 PS, das hört sich nun nicht so prickelnd an.

Kürzlich hat Kawasaki schon mal zwei Elektro-Zweiräder vorgestellt, nämlich die Elektro-Laufräder für Kinder namens Electrode. Ebenso existieren Fotos und Videos von fahrenden Entwicklungsmotorrädern. Anhand der in den USA veröffentlichen Modellcodes kann man spekulieren, dass Kawasaki auf 2023 zwei Elektro-Motorräder im Programm haben wird.

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