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Intermot ab 2024 jährlich, Termin Anfang Dezember

Von Rolf Lüthi
Die Motorradmesse Intermot in Köln öffnet ihre Tore vom 5. bis 8. Dezember 2024 – und soll danach im jährlichen Turnus stattfinden.

Der Termin Anfangs Dezember ist sicher idealer als die bisherige Messewoche jeweils Anfang Oktober, wenn die Motorradsaison noch im Gange ist und die Neuheiten für die nächste Saison erst teilweise ausgestellt werden können. Da passt der Termin einige Woche vor dem Jahreswechsel und einen Monat nach der EICMA in Mailand, der grössten Motorradmesse Europas, bedeutend besser, werden doch zahlreiche Kaufentscheidungen zum Jahresende getroffen.

Der neue Termin passt auch für die Hersteller besser. Sie können wie bisher ihre dann schon verfügbaren Neuheiten Anfangs November an der EICMA in Mailand als Weltpremiere zeigen. In Köln könnte es neben zahlreichen Deutschland-Premieren auch einige Weltpremieren geben, die in Mailand noch nicht gezeigt werden konnten. Der Messebesucher dürfte im Köln einen guten Überblick über alle neuen Modelle zu sehen bekommen.

Die Koelnmesse als Veranstalter der Intermot sowie der Industrie-Verband Motorrad IVM als ideeller Träger bieten damit Fachbesuchern und Endverbrauchern eine ganz neue Art, die Vorweihnachtszeit und das entsprechende Shopping zu gestalten. Natürlich darf auch ein zur Jahreszeit passendes Eventprogramm nicht fehlen. Das neue Konzept der viertägigen Veranstaltung hat schon vor dem offiziellen Anmeldestart große Player des Marktes, wie BMW Motorrad Deutschland, Kawasaki Motors Europe und Yamaha Motor Europe, überzeugt, die ihr Kommen bereits angekündigt haben.

In Mailand wird man die Ankündigung aus Köln mit gemischten Gefühlen zur Kenntnis nehmen. Ob auf Dauer zwei grosse, jährliche Motorradmessen, deren Veranstaltungsorte 900 km auseinanderliegen, genügend Besucher anlocken können, um wirtschaftlich zu operieren, wird sich zeigen. Ebenso wird sich zeigen, ob alle grossen Hersteller an beiden Messen präsent sein werden. Bleiben an einer oder an beiden Messen grössere Hersteller fern, führt das unweigerlich zu Einbussen bei den Besucherzahlen, was wiederum die Einnahmen und die Attraktivität der Messe für Hersteller und Besucher schmälern würde.

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