Harley-Davidson lässt die Hydra-Glide wieder aufleben
Vor 75 Jahren brachte Harley-Davidson die Hydra-Glide auf den Markt. Deren Modellbezeichnung bezieht sich auf die Teleskopgabel mit hydraulischer Dämpfung, die Harley damals erstmals an einem Serienmotorrad der Company verbaute. Das Hinterrad blieb ungefedert.
Die Käufer, die eine der 1750 FLI Hydra-Glide Revival des 2024er Jahrgangs ergattern können, bekommen den Strassenzustand nicht in den Rücken gemorst. Als technische Basis dient die Softail Heritage Classic, die in Deutschland für 26.795 Euro im Angebot ist. Das Chassis imitiert mit dem versteckt montierten Federbein einen Starrrahmen.
Als Antrieb dient der fette, luftgekühlte V2 mit 1868 ccm, der 94 PS bei 4750/min und 119 Nm bei 3000/min bereitstellt und im Falle der Neo-Hydra Glide ein 336 kg schweres Motorrad zu bewegen hat. Er ist kombiniert mit einem Sechsgang-Getriebe und einem Endantrieb mit einem Zahnriemen.
1956 versah Harley die Hydra-Glide mit einer Rot/Weissen Lackierung, um die olivgrünen Motorräder der Kriegsjahre endgültig vergessen zu machen. Diese Lackierung nimmt die Halrey-Davidson Hydra-Glide Revival wieder auf. Mit einem Preis von 33.995 Euro (Schweiz Fr. 32.900.-, Österreich 39.995 Euro) ist es wie üblich etwas teurer, ein Motorrad eines limitierten Serie zu fahren.