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Italjet Dragster 700 Twin: Erstserie von 700 Stück

Von Rolf Lüthi
Mit dem Zweizylindermotor der Benelli TRK702 baut Italjet einen unkonventionellen Roller, den Dragster 700 Twin. Von der edel ausgestatteten Erstserie wird es 700 Stück geben.

Die unkonventionellen oder skurrilen Roller Italjet Dragster 125 und 300 sieht man wahrlich nicht an jeder Strassenecke. Nun legt Italjet nach und rüstet mit dem Zweizylindermotor weiter auf, den Benelli in der Reise-Enduro TRK702 verbaut. 68 PS bei 8500/min und 70 Nm sind Leistungsdaten, die man auf Anhieb keinem Rollen zuordnen würde. Generiert werden sie von einem flüssigkeitsgekühlten Reihen-Zweizylinder mit DOHC-Steuerung der vier Ventile pro Zylinder und 698 ccm.

Dazu weist der Italjet Dragster 700 Twin weitere technische Merkmale auf, die eher nicht zu einem Roller passen, so das Sechsgang-Getriebe mit Motorrad-typischer Fussschaltung, den Zweirohr-Auspuff von Akrapovic oder die Federelemente von Öhlins.

Der Motor befindet sich unter dem Fahrersitz, der Antrieb des Hinterrads erfolgt wie bei einem Motorrad mit einer Kette. Der Tank mit 16 Litern Inhalt ist vor dem Motor platziert, womit der für Roller typische frei Durchstieg entfällt. Wer aufsteigen will, muss sein Bein über den Sattel schwingen.

Anders als bei den Vorgängermodellen steckt das Vorderrad in einer USD-Gabel von Marzocchi. Die auffällige vordere Schwinge und die Nabenlenkung hat Italjet beim neuen Spitzenmodell aufgegeben zugunsten einer konventionellen Lösung. Den Lenkungsdämpfer und das seitlich links montierte Federbein steuert Öhlins bei.

Im Vorderrad ist eine Doppelscheibenbremse mit 270 mm Durchmesser mit Bremszangen von Brembo installiert. Die Reifengrössen 120/70-15 und 160/60-15 sind Grossroller-Standard. 190 kg wiegt der Italjet Dragster 700 Twin, und 190 km/h soll er schnell sein. Man will ja nicht zu spät am Arbeitsplatz oder zum Date erscheinen.

Bestellungen für die auf 700 Stück limitierte, nummerierte Erstserie können online bereits getätigt werden, wobei man sich seine Wunschnummer reservieren kann. 1500 Euro des Endpreises von 14.900 Euro muss man sogleich anzahlen. Die Standard-Version soll auf Frühling oder Sommer 2025 folgen, zum Preis von 12.900 Euro.

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