KTM Verkäufe 2024: Einzylinder-Modelle als Zugpferde
Die abschliessende Statistik gibt es noch nicht, denn das Jahr 2024 ist heute, am 19. Dezember 2024, ja noch nicht vorbei. Verfügbar ist die Zulassungsstatistik Januar bis November 2024.
Meistverkauftes Motorrad in Deutschland ist bislang – wenig überraschend – mit bis Ende November mit 6984 Exemplaren die BMW R1300GS, gefolgt von der Kawasaki Z900 (4029 Stück) und der Honda CB750 Hornet (2892 Stück).
Auf Platz 12 finden wir das erste Motorrad ab 125 ccm aus dem Pierer-Konzern, die Husqvarna 701 Supermoto (1681 Stück), gleich dahinter folgt die KTM 690 SMC (1652 Stück) Würden wir zu diesen zwei technisch fast baugleichen Motorrädern noch die Zulassungszahlen der ebenfalls auf der gleichen technischen Plattform basierenden GasGas SM700 addieren (1275 Stück), ergäbe das 4608 verkaufte Motorräder und somit Platz 2 in der Zulassungsstatistik.
Mit der Husqvarna Svartpilen 401 und der KTM 390 Duke finden sich auf den Plätzen 25 und 42 zwei weitere Motorräder von Pierer Mobility in den Top 50. Von neun in grösseren Stückzahlen verkauften Modellen handelt es sich bei fünfen um Einzylinder-Motorräder. Mit anderen Worten um Motorräder des unteren und allenfalls mittleren Preissegments.
Als Mittelklasse-Motorräder mit respektablen Stückzahlen finden wir auf Platz 15 die KTM 790 Duke (1515 Stück), auf Platz 33 die Husqvarna 901 Norden (931) und auf Platz 37 die KTM 890 Adventure (890 Stück, analog der Typenbezeichnung). Einzige KTM des oberen Preissegments in den Top 50: Auf Platz 16 die 1290 Super Duke R mit 1505 Exemplaren. Immerhin verkaufte sich die KTM 125 Duke (auch sie mit Einzylinder-Motor) mit 1721 Exemplaren respektabel - Platz 4 in der Statistik der Leichtkrafträder, und von der RC125 konnten weitere 784 Stück abgesetzt werden.
In der Zulassungsstatistik der Marken liegt KTM 2024 mit 12.284 Verkäufen auf Platz 4, 957 Stück oder 8,4% über 2023. Auf Platz 10 folgt dazu Husqvarna mit 4981 Verkäufen, mit einem Zuwachs von 1511 Stück sensationelle 41 % über Vorjahr. Und trotzdem ist die KTM AG ein Sanierungsfall – unter anderem liegt die Vermutung nahe, dass sich die margenstarken Modelle des oberen Preissegments unter den Erwartungen verkauften – zumindest in Deutschland in den ersten elf Monaten des Jahres 2024.