Aufgeklärt: Weshalb es EBR und nicht Buell heißt
Seit 1998 war Harley-Davidson mit 98 Prozent Mehrheitseigner von Buell (gegründet 1983), 2003 wurden die restlichen zwei Prozent von Firmengründer Erik Buell erworben. Im Dezember 2009 stellte Harley-Davidson die Produktion von Buell-Motorrädern jedoch ein.
Weil Erik Buell mit seiner Firma auch die Namensrechte an Harley-Davidson verkaufte, musste sich der Visionär ein neues Label einfallen lassen, als er seine Idee von außergewöhnlichen Motorrädern wiederbelebte. Erik Buell Racing – EBR – wurde geschaffen.
Es bestehen jedoch weiterhin enge Bande zu Harley. Die ersten EBR-Bikes sind auf der Basis der Harley-Davidson 1125R, EBR vertreibt auch Zubehör für Harleys Sport-Modelle.
Die US-Superbike-Meisterschaft 2013 beendeten Aaron Yates und Geoff May auf den Rängen 8 und 9. Die eingesetzte 1190RS wurde in einer Miniserie von nur 100 Stück gebaut.
2014 kommt die EBR 1190RX auf den Markt. Das Bike hat 1190 ccm, einen V2-Motor, wiegt 190 kg und leistet 185 PS. Um beim Einstieg in die Superbike-WM möglichst konkurrenzfähig zu sein, wird EBR kommende Saison nach Superbike-Reglement antreten. Mit seriennäherem Evo-Reglement wäre die 1190RX chancenlos.