Neue Honda Fireblade SP: Kaum besser für Rennen
«Wir brauchen mehr Leistung und der Motor ist zu aggressiv.» Jonathan Rea fasst die Probleme seiner Honda Fireblade in einem Satz zusammen. Hinzu kommt die nicht ausgereifte Elektronik von HRC und Cosworth.
Trotzdem zeigt der Nordire teils verblüffende Leistungen auf der Fireblade. Auf dem Bike, auf welchem seit James Toseland (Weltmeister 2007) und Carlos Checa (WM-Vierter 2008) keiner außer Rea über eine ganze Saison Glanztaten vollbrachte.
Vor wenigen Wochen präsentierte Honda zwar die neue Fireblade SP Modelljahr 2014. Auf das Potenzial des Motorrades in der Superbike-WM werden sich die Neuerungen aber kaum auswirken.
«Wir benützen nur das Chassis und den Motor, vielleicht haben wir durch den neuen Zylinderkopf einen Vorteil», bemerkte Pieter Breddels, Technischer Koordinator von Pata Honda, gegenüber SPEEDWEEK.com. «Ende November haben wir das neue Motorrad bekommen. Warten wir mal ab, was wir machen können, um wieder konkurrenzfähig zu werden.»
2013 war ein Seuchenjahr für Pata Honda: Jonathan Rea und Leon Haslam waren lange verletzt und beendeten die Weltmeisterschaft nur auf den Rängen 9 und 13.