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Klasse: Stephan Katt fährt den Scheeßel-GP mit

Von Rudi Hagen
Stephan Katt (42) und der Niederländer Mika Meijer treffen wie hier in Rastede auch in Scheeßel aufeinander

Stephan Katt (42) und der Niederländer Mika Meijer treffen wie hier in Rastede auch in Scheeßel aufeinander

Stephan Katt rückt am Sonntag von der Reserveposition ins Hauptfeld beim Langbahn-GP in Scheeßel. Der Neuwittenbeker ersetzt Martin Malek (CZ), der vor vier Wochen beim Challenge in Marmande (F) böse gestürzt war.

«Ich habe mich natürlich tierisch gefreut, als ich heute morgen vom MSC Eichenring Scheeßel die Nachricht bekommen habe, dass ich nicht mehr Reservist bin, sondern gleich im Hauptfeld starten darf», freute sich Stephan Katt nach dem erlösenden Anruf von Scheeßels Pressechef Dietmar Hornig.

Aber der «Catman» bedauerte auch, dass sein Vorteil zum Nachteil eines anderen Fahrers geriet. Katt rückte ins Feld, weil der Tscheche Martin Malek nach seiner Verletzung noch nicht wieder fit ist. Katt: «Das ist natürlich schade für den Martin, aber so brutal kann der Sport manchmal sein.» Malek belegt nach zwei vier insgesamt sechs Grands Prix mit 20 Punkten Platz 6 in der WM.

Zum Vergleich: Mathieu Trésarrieu (D) und der Brite Chris Harris führen die Wertung mit je 36 Zählern punktgleich an, dahinter folgt auf Rang 3 der Däne Kenneth Kruse Hansen mit 32 vor Theo Pijper (NL) mit 21 und Malek. Kruse Hansen fällt wegen diverser Verletzungen nach einem Crash in der dänischen Liga für Scheeßel aus.

Stephan Katt ist mit dem Langbahn-Weltmeister von 2020, Lukas Fienhage aus Lohne und Wildcard-Pilot Jörg Tebbe einer von drei deutschen Fahrern im Hauptfeld des Scheeßel-GP. Dazu kommen noch Fabian Wachs vom MSC Hümmling Werlte und der für Katt nachnomminierte Niederländer Henry van der Steen als Reservisten.

Für Stephan Katt ist der GP ein Rennen wie (fast) jedes andere. «Ich gehe jedes Rennen ehrgeizig und fokussiert an, egal ob es ein ganz normales oder ein Prädikatrennen ist», so Katt, «aber ich nehme mir auch immer vor, möglichst weit nach vorne zu fahren, am besten aufs Treppchen.

Für Katt ist Scheeßel der zweite Grand Prix in dieser Saison. Bei seinem Wildcard-Einsatz in Mühldorf fuhr er 15 Punkte ein und belegt in der Gesamtwertung Platz 10.

Um 13 Uhr geht es am Sonntag, 21. August, auf dem Eichenring in Scheeßel los.

Aktualisiertes Fahrerfeld Langbahn-GP Scheeßel (D):

Romano Hummel (NL
Hynek Stichauer (CZ)
Julien Cayre (F)
Theo Pijper (NL)
Zach Wajtknecht (GB)
Mika Meijer (NL)
Stephan Katt (D)
Mathieu Trésarrieu (F)
Tero Aarnio (FIN)
Jörg Tebbe (D)
Chris Harris (GB)
Stanislaw Burza (PL)
Dave Meijerink (NL)
Jacob Bukhave (DK)
Lukas Fienhage (D)
Res. Fabian Wachs (D) und Henry van der Steen (NL)

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