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Langbahn-GP Herxheim: Beste Kulisse seit Jahren?

Von Ivo Schützbach
Langbahn-GP in Herxheim 2009: Gerd Riss vor Joonas Kylmäkorpi und Theo Pijper

Langbahn-GP in Herxheim 2009: Gerd Riss vor Joonas Kylmäkorpi und Theo Pijper

Während vier von sechs der diesjährigen Veranstalter eines Langbahn-GP ausgestiegen sind, kehrt Herxheim 2014 nach vierjähriger Pause in den Kalender zurück.

2009 sahen wir in Herxheim letztmals einen Langbahn-Grand-Prix. Damals gab es durch Gerd Riss, Sirg Schützbach und Richard Speiser einen deutschen Dreifach-Triumph. Wieso die lange Pause? «Wir haben in den letzten Jahren immer mit dem gleichen Modus unser offenes Rennen bestritten und möchten unserem Publikum jetzt mal wieder etwas Neues bieten», verriet Rennleiter Joachim Ohmer SPEEDWEEK.com. «Nachdem es nun auch aufgrund der reduzierten Anzahl der Rennläufe möglich ist, zumindest drei bis vier Läufe des Rahmenprogramms am Mittag aufzunehmen, möchten wir es einfach mal probieren. So können wir weiterhin mit Gespannen fahren. Der Langbahn-WM tut es sicher gut, vor einer großen Kulisse zu fahren.»

Um den Grand Prix für Veranstalter interessanter zu machen, werden die Kosten für 2014 gesenkt, das Fahrerfeld wird von 20 auf 15 Piloten geschrumpft. Zuletzt waren Forssa/FIN, Forus/N, Rzeszow/PL und Vechta/D aus dem GP-Geschäft ausgestiegen. «Es sind schon noch einige 1000 Euro, die mehr aufgebracht werden müssen», zieht Ohmer einen Vergleich zwischen den Kosten für sein normales internationales Solo-Feld und dem Grand Prix.

Wenn Preiserhöhung, dann moderat

Und welche Klassen werden wir im Beiprogramm sehen? «Eine endgültige Entscheidung ist noch nicht getroffen», sagt der Pfälzer. «Nach Möglichkeit sollen jedoch wie in den letzten Jahren sowohl die B-Lizenz-Klassen als auch die Internationalen Seitenwagen an den Start gehen. Natürlich müssen dann einige Rennläufe bereits für Mittwoch beziehungsweise Donnerstagmorgen geplant werden.»

Der Fan braucht sich hingegen keine Sorgen machen, dass die Mehrkosten direkt auf ihn umgelegt werden. Ohmer: «Wir hatten bisher einen Eintrittspreis von 12 Euro. Die Veranstaltung an Himmelfahrt ist unter anderem auf volkstümliche Preise sowohl beim Eintritt als auch bei den Verpflegungsständen konzipiert. Eine Entscheidung über den Eintrittspreis hat die Vorstandschaft noch nicht getroffen. Wir werden bei einer Erhöhung mit Sicherheit darauf achten, dass es bei volkstümlichen Eintrittspreisen bleibt und nur moderat erhöhen.»

Wird euch ein Grand Prix helfen, am Vatertag mehr Zuschauer zu bekommen? «Ich gehe davon aus, dass wir bei normalem Wetter mindestens die Zuschauerzahlen der letzten Jahre erreichen», sagt Ohmer. «Diese Zuschauerkulisse gibt es erfahrungsgemäß bei der Langbahn-WM schon Jahre nicht mehr.»

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