Freddie Hunt will die 24h von Le Mans 2026 gewinnen
Das Team von Reiter Engineering zusammen mit dem Ligier JS P320 und Freddie Hunt (sitzend)
Freddie Hunt, Sohn des legendären F1-Weltmeisters von 1976, James Hunt, hat einen Fünfjahresvertrag mit Reiter Engineering unterzeichnet. Nach mehreren Jahren Pause vom Rennsport hat sich der britische Rennfahrer Freddie Hunt das ehrgeizige, Ziel gesetzt, die 24 Stunden von Le Mans zum 50. Jahrestag des F1-Weltmeistertitels seines Vaters im Jahr 2026 zu gewinnen, und nennt es 'The Hunt for Le Mans'.
Nach 20 erfolgreichen Jahren im GT-Rennsport wagt das bayerische Team Reiter Engineering den Einstieg in den Prototypensport. Zusammen mit Freddie Hunt soll nun der erste Schritt auf dem Weg nach Le Mans mit der Teilnahme am Michelin Le Mans Cup gemacht werden. Während der Fokus in der ersten gemeinsamen Saison auf den ersten Podiumsplatzierungen liegt, ist das langfristige Ziel klar: Die 24h von Le Mans. Der Weg dorthin ist lang und wird das Team voraussichtlich über die European Le Mans Series und die WEC führen.
Mit der nun geschlossenen langfristigen Partnerschaft wurde ein solides Fundament geschaffen, diese Pläne auch in die Tat umzusetzen. Dafür bietet der Michelin Le Mans Cup den richtigen Einstieg. Mit einem Starterfeld von 42 Fahrzeugen handelt es sich um eine der konkurrenzstärksten LMP3 Serien und ist damit genau die richtige Messlatte für den Weg nach Le Mans.
«Einen Vertrag für die nächsten fünf Jahre unterschrieben zu haben, bedeutet viel Sicherheit für unsere Zukunftsplanung», so Teamchef Hans Reiter. «Ich hoffe, dass wir Freddie in naher Zukunft die Möglichkeit geben können, neben der LMP3 auch mit unseren KTM GTX- und GT2-Fahrzeugen zu fahren. Ich bin überzeugt, dass er es lieben würde. Jetzt müssen wir alles tun, um Freddie und seinen Teamkollegen Mads Siljehaug in diesem Jahr auf einem Podium im Le Mans Cup zu sehen.»
«Ich bin absolut begeistert, dass ich diese Chance bekommen habe in einem so guten Team zu fahren», fügt Hunt an. «Nach vielen Jahren, in denen ich von Le Mans geträumt habe, aber nicht über die nötigen Mittel verfügte, kann ich es jetzt endlich einmal richtig versuchen. Ich hoffe nur, dass mein Alter meinen Speed nicht zu sehr beeinträchtigt hat! Ich bin ein wenig eingerostet nach so vielen Jahren mit sehr wenig Zeit auf der Strecke, aber ich bin zuversichtlich, dass ich mit harter Arbeit und einem solchen Team im Rücken konkurrenzfähig sein kann.»