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Jerez-Test, Tag 2: Aegerter schnellster MotoE-Rookie

Von Mario Furli
Intact-GP-Fahrer Dominique Aegerter testet in Jerez erstmals sein MotoE-Bike

Intact-GP-Fahrer Dominique Aegerter testet in Jerez erstmals sein MotoE-Bike

Beim ersten MotoE-Test des Jahres 2020 schlägt sich Rookie Dominique Aegerter gut. Auch Lukas Tulovic freute sich über Fortschritte auf der 260 kg schweren Energica Ego Corsa. Die Bestzeit fuhr Eric Granado.

In Jerez steht am heutigen Donnerstag der dritte Testtag für die zweite Saison des «FIM Enel MotoE World Cup» an. 17 der 18 Fahrer sind dabei. Einzig die SIC58 Squadra Corse verzichtete wegen der Coronavirus-Krise in Italien auf die Reise nach Andalusien, somit fehlt Mattia Casadei.

Am Mittwoch war einmal mehr Valencia-Doppelsieger Eric Granado (Avintia Esponsorama Racing) Schnellster, allerdings trennten ihn nur 0,098 sec von Titelverteidiger Matteo Ferrari (Trentino Gresini MotoE). Alex De Angelis (Octo Pramac MotoE) schob sich auf Rang 3 nach vorne, allerdings büßte er schon 0,565 sec auf die Tagesbestzeit ein.

Der Schweizer Dominique Aegerter (Dynavolt Intact GP) war als Neunter der beste MotoE-Rookie. «Es war wieder ein produktiver Tag, auch wenn nur acht Runden pro Session ziemlich wenig sind, um sich an das Bike zu gewöhnen. Ich habe den zweiten Tag aber wieder als schnellster Rookie beendet, wir haben konstant Fortschritte gemacht und den Abstand zur Spitze auch verkürzt», unterstrich der 29-Jährige aus Rohrbach.

Lukas Tulovic (Tech3 E-Racing) reihte sich in der kombinierten Zeitenliste der drei Mittwoch-Sessions auf dem 14. Platz ein. «Es war ein richtig guter Tag, wir haben Session für Session gute Fortschritte gemacht. Insgesamt haben wir im Vergleich zum Dienstag 2,3 Sekunden gefunden», freute sich der 19-jährige Deutsche. «Ich fühle mich langsam auch wirklich besser mit dem Motorrad und komme mit den Reifen zurecht. Wir fahren jede Session mit neuen Reifen raus und fahren dann sieben, acht Runden. Das heißt, die Reifen sind extrem soft. Damit hat man sieben, acht Runden einen richtig guten Grip, danach sehen sie aber auch echt fertig aus. Es ist schön, jede Session mit neuen Reifen rauszugehen, man muss es aber auch verstehen, den Grip und alles zu nutzen. Auch mit den 260 kg in die Kurven reinzubremsen, da hatte ich am ersten Tag richtig Respekt. So langsam merke ist, wo das Limit liegt und wie viel möglich ist.»

MotoE-Test, Jerez, 11. März:

1. Granado, 1:47,546 min
2. Ferrari, 1:47,644 min, + 0,098 sec
3. De Angelis, 1:48,111, + 0,565
4. Simeon, 1:48,294, + 0,748
5. Smith, 1:48,451, + 0,905
6. Tuuli, 1:48,598, + 1,052
7. Canepa, 1:48,615, + 1,069
8. Di Meglio, 1:48,760, + 1,214
9. Aegerter, 1:48,944, + 1,389
10. Hook, 1:48,993, + 1,447
11. Medina, 1;49,276, + 1,730
12. Torres, 1:49,487, + 1,941
13. Herrera, 1:49,754, + 2,208
14. Tulovic, 1:49,837, + 2,291
15. Zaccone, 1:49,855, + 2,309
16. Cardelus, 1:49,964, + 2,418
17. Marcon, 1:50,052, + 2,506

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