Diese Änderungen gibt es 2021 im MotoE-Weltcup
Dominique Aegerter fährt auch 2021 im MotoE-Weltcup
Die MotoE-Saison war aus Sicht von Serienmanager Nicolas Goubert ein voller Erfolg, obwohl die Corona-Situation natürlich auch den Weltcup beeinflusst hat. «Wir hatten sieben Rennen auf fünf Kursen. Gleich zum Auftakt hat sich gezeigt, dass wir mehr Fahrer haben werden, die um den Sieg mitfahren können. Die Motorräder waren nicht so kompliziert, um sich an sie zu gewöhnen. Auch die Rundenzeiten haben sich extrem verbessert. Das Gesamtpaket war viel konkurrenzfähiger», bilanziert Goubert.
Nun geht der Blick aber auf die neue Saison. Es wird einen Schauplatz mehr geben, allerdings werden die Rennen auch weiterhin allesamt in Europa stattfinden.
Das Reifen-Sortiment wird erweitert und ähnelt dann mehr und mehr dem, der MotoGP-Klasse. «Das ist sehr gut», findet Goubert. «Außerdem werden wir neue Technologien nutzen. Der Reifen besteht teilweise aus recyceltem Material. Das hilft dem Leistungsvermögen, aber auch der Umwelt.»
Die größte Änderung betrifft aber den Treibstoff. Goubert weiter: «Es gibt neue Möglichkeiten, wann man das Motorrad aufladen darf. Durch die Veränderung wird es eine Runde mehr geben, denn in der Startaufstellung darf noch einmal aufgetankt werden und auch im Fahrerlager gibt es neue Ladestationen. Sie sorgen dafür, dass wir wenig Energie vom Standort selbst benötigen»
Die Pandemie hat aber dafür gesorgt, dass die Entwicklung an den Motorrädern selbst stagniert hat. «Wir haben durch Covid Zeit verloren, das bedeutet aber nicht, dass es keine Fortschritte gibt. Die Fahrer und Teams müssen aus dem aktuellen Material das Maximum herausholen. Den nächsten großen Sprung gibt es dann erst für 2022», versichert Goubert.
Der provisorische MotoE-Kalender 2021:
02. Mai Jerez/E
16. Mai. Le Mans/F
06. Juni: Barcelona/E
27. Juni Assen/NL
15. August: Red Bull Ring/A
18. September: Misano/I
19. September: Misano/I