MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

MotoE: Lukas Tulovic mit Comeback-Versuch in Assen

Von Thomas Kuttruf
Zuversichtlich: Lukas Tulovic plant in Assen wieder in die MotoE-WM einzugreifen

Zuversichtlich: Lukas Tulovic plant in Assen wieder in die MotoE-WM einzugreifen

Der einzige deutsche Fahrer im WM-Fahrerlager der MotoGP war in Mugello im Kampf um die Spitze hart zu Boden gegangen. Besteht «Tulo» den Fitness-Check am Donnerstag, geht es Freitag wieder auf die Strecke in Assen.

Verhalten optimistische Signale kommen aus dem Lager des deutschen MotoE-WM-Piloten Lukas Tulovic. Nach dem verheerenden Rennwochenende in der Toskana, bei dem der Eberacher auch eine Nacht im Krankenhaus von Florenz zur Beobachtung zubringen musste, standen die letzten Woche ganz im Zeichen der Gesundheit.

Fest steht jetzt, Lukas Tulovic wird sich auf den Weg in die Niederlande machen, um sich dort am Donnerstag zum medizinischen Check vorzustellen. Bekommt der 24-Jährige grünes Licht vom Ärzteteam, steht dem Comeback auf der MotoE-Ducati nach fast vier Wochen Verletzungspause nichts mehr im Weg.

Lukas Tulovic hatte mit seinem gewaltigen Abflug in der Zielkurve noch in der ersten Runde für einen Abbruch des ersten Laufs in Mugello gesorgt. Ärgerlich war der Ausfall auch aus sportlicher Sicht. Als Zweiter des Qualifyings und Führender nach dem Start lag der Dynavolt-Intact-GP-Pilot erstmals in der Saison auf einem Spitzenplatz.

Bei dem Abflug wurden neben einem leichten Riss in der Lunge und einer starken Gehirnerschütterung auch eine Verletzung an der linken Hand festgestellt. Zurück in Deutschland ließ sich der Ex-Moto2-Racer in der Ludwigshafener Unfallklinik operieren. Seitdem arbeitet er an der Rückkehr ins WM-Fahrerlager. Auf nationaler Ebene war «Tulo» derweil schon wieder als Betreuer und Coach im KTM-Junior Cup auf Achse. Am vergangenen Wochenende gastierte die Nachwuchsserie im tschechischen Most.

Nach drei von acht Events zur MotoE-Weltmeisterschaft liegt Lukas mit 48 Zählern auf dem zwölften Rang der Tabelle. Hector Garzo, Teamkollege bei der elektrifizierten Intact-GP-Abteilung, hat als Vierter noch Kontakt zu den schnellsten Piloten der Serie.

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