MotoGP-Finale: Verschiebung, Verlegung, Absage?

Ciao Luca! Rennstars trauern um Salvadori

Von Gino Bosisio
Die Stars des großen MotoGP-Fahrerlagers trauern um Rennfahrer Luca Salvadori, der am letzten Wochenende beim Straßenrennen auf dem Frohburger Dreieck bei einem schweren Unfall ums Leben gekommen war.

Luca Salvadori ist tot. Einen Unfall beim berühmt-berüchtigten Straßenrennen auf dem Frohburger Dreieck wurde dem Ducati-Piloten zum Verhängnis. Der 32-jährige Italiener verstarb im Krankenhaus an den Folgen seiner schweren Verletzungen. Luca Salvadori war bei seinem Gastspiel in Deutschland mit einer Ducati Panigale des Bronco Racing Teams angetreten. Die Tragödie passierte am Samstag im ersten Rennen der Klasse Superbike/Superstock 1000.

Salvadori war das Gegenteil eines Anfängers. Der Rennfahrer aus Mailand beendete den MotoE-Weltcup 2023 auf Rang 17 – er fuhr für das Pramac-Team und hat dort auch Spuren hinterlassen. Franco Morbidelli und Jorge Martin verabschiedeten sich mit einem traurigen «Ciao Luca». Auch vom Pramac-Teammanagement gab es eine Stellungnahme: «Luca ist 2023 zur Pramac-Familie gekommen, als er in unser MotoE-Team kam. Es ist unendlich traurig, von seinem Tod bei einem Einsatz in Deutschland zu hören.»

Pramac-Teammanager Gino Borsoi zeigte den Helm Salvadoris mit der Nummer 23: «Du hast unseren Sport geliebt und wusstest, wie du die Emotionen den Menschen vermitteln kannst. Ich danke dir von Herzen, was du unserer Welt gegeben hast. Wir werden nie vergessen, wie viel Leidenschaft du für Motorräder hattest. Ruhe in Frieden, Luca.»

Sehr betroffen zeigte sich auch LCR-Teambesitzer Lucio Cecchinello, der Salvadori in den höchsten Tönen für seine angenehme Art lobte und unter anderem erklärte: «Ich werde mich an deine Leidenschaft zu erzählen und deine Emotionen erinnern. Hab weiter Spaß da oben – wir werden dich vermissen – unser Freund.»

Auch die Márquez-Brüder zollten Luca Tribut. Mit ihm waren sie im Sommer noch bei der World Ducati Week in Misano Adriatico gemeinsam auf der Piste gewesen – Salvadori war seinerseits sehr stolz auf die Begegnung und das gemeinsame Champions-Race mit den Stars der Szene.

Salvadori war in Italien auch als Botschafter des Sports und für seine emotionalen Videos bekannt. Geliebt und bekannt war etwa jener Film von der World Ducati Week in Misano, als er unter dem Helm beim Race of Champions sein Glück nicht fassen konnte, mit all den Superstars gemeinsam auf der Strecke zu sein.

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