MotoGP: BMW-Chefs besuchen Red Bull Ring

Motorrad-GP

Speednews

Von Matthias Dubach

Was steckt hinter Andrea Doviziosos Startnummer 04?

Aufmerksamen Beobachtern war bei der Präsentation des Ducati-Werkteams in Madonna di Campiglio nicht entgangen, dass auf der GP13 von Neuzugang Andrea Dovizioso die Startnummer «04» prangte. Bisher war der Italiener bei Repsol Honda und Tech3-Yamaha mit einer gewöhnlichen «4» unterwegs gewesen. Spötter hatten rasch eine Erklärung bereit: Die hinzugefügte Null stehe für den zu erwartenden Erfolg Doviziosos auf Ducati. Die wahre Erklärung ist einfacher: Es ist nichts weiter als eine Spielerei, es gibt keinen bestimmten Grund hinter der 04. Dovizioso ist also kein heimlicher Fan von Fussballverein Schalke 04 oder der früheren Fernsehserie «Dukes of Hazzard», in der ein Stockcar mit der Startnummer «01» eine tragende Rolle spielte.
Von Henny Ray Abrams

Young und Yates mit Wildcards bei US-Rennen

Der 26-jährige Amerikaner Blake Young, 2011 und 2012 auf einer Yoshimura-Suzuki Zweiter in der US-Superbike-Meisterschaft, wird mit der Claiming-Rule-Kawasaki des Attac-Teams in diesem Jahr alle drei amerikanischen GP-Rennen in Austin, Laguna Seca und Indianapolis mit einer Wildcard bestreiten. Für das GPTech-Suzuki-Team wird neuerlich Aaron Yates mit Wildcards antreten.
Von Oliver Feldtweg

TV-Rechte: 2014 übernimmt SKY MotoGP in Italien

Aufruhr in Italien: Nach der Saison 2013 gehen die TV-Rechte am Motorrad-GP-Sport in Besitz des Bezahlsenders SKY über, deshalb befürchten Teams, Fahrer und Sponsoren einen Rückgang der Einschaltquoten. Jetzt werden die MotoGP-Events von Mediaset übertragen, dieser Konzern gehört Silvio Berlusconi und kontrolliert die TV-Sender Italia 1, Canale 5 und Rete 4. Im Vorjahr haben beim populären Kommentator Guido Meda im Schnitt 4,5 bis 6 Millionen Fans zugeschaut. Mediaset verfügt jetzt über die Superbike-TV-Rechte, diese bleiben dem Konzern auch 2014 erhalten.
Von Matthias Dubach

Stefan Bradl zu Gast an der Wheelies Messe Ulm

Motorradhersteller Honda bietet am nächsten Wochenende (19./20. Januar) auf der Ulmer Motorradmesse Wheelies ein Feuerwerk an Neuheiten. Auf dem Honda-Stand in der Halle 2 sind die CB1100, die drei Mittelklasse-Bikes CB500F, CBR500R und CB500X und der sportliche Roller NSC50R zu sehen. Zudem wird ein echter Stargast erwartet: MotoGP-Pilot Stefan Bradl vom LCR Honda Team schaut am Sonntag ab 13 Uhr für eine Autogrammstunde am Honda-Stand vorbei.
Von Matthias Dubach

Estrella Galicia 0,0 wird Sponsor bei Repsol Honda

Dass in der MotoGP-WM das Honda-Werksteam erstmals seit langer Zeit wieder mit zwei spanischen Fahrern an den Start geht, hat Auswirkungen auf den Sponsoren-Aufmarsch. Die Brauerei Estrella Galicia wirbt ab 2013 auf den Lederkombis der Repsol-Honda-Piloten Dani Pedrosa und Marc Márquez. Damit taucht Estrella Galicia 0,0 erstmals in der Königsklasse auf, bisher war das Engagement im GP-Sport auf die beiden kleinen Klassen konzentriert. Die Brauerei ist ein Partner des Monlau-Teams von Emilio Alzamora, der sein Moto3-WM-Aufgebot unter dem Namen Estrella Galicia 0,0 an den Start bringt. Bisher wurde in der Moto2 auch Márquez unterstützt.
Von Matthias Dubach

Offiziell: Anthony West bleibt beim QMMF-Team

Vor einem Jahr dachte Anthony West gar kurz an ein Karriereende, es schien dem Australier nach dem Abgang bei MZ nur der Weg in die Britische Superbike-Meisterschaft zu bleiben. Doch dann konnte West in der Moto2-WM noch vor dem Saisonstart Damian Cudlin beerben. Cudlin hatte sich im Team des katarischen Verbandes QMMF mit lautstarker Kritik an der Moriwaki keine Freunde gemacht. West wählte offenbar die besseren Worte, denn ab dem Mugello-GP stand ihm eine konkurrenzfähige Speed Up zur Verfügung. Spätestens mit den beiden zweiten Rängen in Sepang und auf Phillip Island war der Verbleib bei QMMF gesichert. Die Sperre beim Valencia-GP zum Saisonende wegen eines Dopingvergehens fiel nicht ins Gewicht. Dieses Wochenende nahm West in Katar an der zweiten Runde der internationalen Landesmeisterschaft teil, er gewann beide Superbike-Läufe. Bei dieser Gelegenheit wurde der neue Vertrag für die Moto2-WM 2013 unterschrieben.
Von Günther Wiesinger

LCR-Honda: Neue Motorräder für Bradl bald fertig

Wenn das LCR-Honda-Team von Lucio Cecchinello mit Stefan Bradl von 5. bis 7. Februar erstmals in diesem Jahr in Sepang/Malaysia testet, werden zwei nagelneue Honda RC213V in der Box stehen. Letzte Woche besuchte bereits Bradls Data-Recording-Engineer Brian Harden das HRC-Hauptquartier in Japan, er nahm mit den HRC-Spezialisten am  «electronics schooling» teil. Am Sonntagnachmittag trafen auch Crew-Chief Christophe Bourguignon und die Mechaniker Joan, Xavi und Chris bei HRC ein. Sie werden in den nächsten Tagen die beiden 1000-ccm-Motorräder zusammenbauen. Die beiden Repsol-Honda-Mannschaften von Dani Pedrosa und Marc Márquez haben ihre Maschinen schon letzte Woche fertiggestellt, denn sie werden die 2013-Motorräder bereits am 24. Januar bei der Teampräsentation in Madrid erstmals vorzeigen.
Von Oliver Feldtweg

San Carlo unterstützt Team Italia

Der seit 175 Jahren bestehende italienische Lebensmittelkonzern San Carlo Gruppo Alimentare S.p.A. hat sich im Herbst als Sponsor des Gresini-Honda-Rennstalls zurückgezogen und sich für 2013 mit dem Team Italia verbündet, das seit Jahren Talente an die Weltspitze heranführt. San Carlo wird das Team Italia in der Superstock-600-EM unterstützen und dazu auf den Verkleidungen von Romano Fenati in der Moto3-WM werben. Mit Francesco Bagnaia, Franco Morbidelli und Alessandro Nocco werden drei weitere Junioren im Nachwuchsprogramm des italienischen Motorradverbands FMI namens «Talenti Azzurri» unterstützt.
Von Oliver Feldtweg

Ducati-Team: Vorstellung in Madonna

«Wrooom 2013» nennt sich die traditionelle Veranstaltung im italienischen Skiort Madonna di Campiglio im Trentino, bei der Ducati sein Werksteam (mit Andrea Dovizioso und Nicky Hayden) für die kommende Saison präsentiert und Ferrari sein Formel-1-Aufgebot mit Alonso und Massa für diverse Presseauftritte aufmarschieren lässt. Zum 23. Mal wird «Wrooom» durchgeführt, diesmal vom 14. bis 18. Januar. Am 15. Januar (Dienstag) stellen sich Dovizioso und Hayden den Fragen der Journalisten. Am Mittwoch ist der neue Ducati-Corse-Generaldirektor Bernhard Gobmeier an der Reihe. An diesem Tag (16. Januar) wird auch die neue Ducati Desmosedici GP13 erstmals für die Fotografen enthüllt.
Von Günther Wiesinger

Mahindra: Der Moto3-Motor läuft!

Der für seine Grosszügigkeit im ganzen Tösstal bekannte Unternehmer Eskil Suter hat heute eine Flasche Champagner geöffnet: Denn am 10. Januar um 17.12 Uhr lief bei der Schweizer Engineering-Firma Suter Racing Technology in Turbenthal erstmals der Mahindra-Moto3-Motor auf dem Prüfstand. «Wir haben bereits Teile für zwei weitere 250-ccm-Einzylinder-Motoren fertig», erklärte Motorsport-Manager Andreas Leuthe. «Jetzt werden zügig Teile für die restlichen zwölf Motoren angefertigt. Nächste Woche kommen die Mahindra-Manager in die Schweiz. Bis dahin wissen wir auch, ob wir im Januar in Spanien bereits ein erstes Roll-out durchführen können.» Die Mahindra-Piloten Efren Vazquez und Miguel Oliveira brennen bereits auf die ersten Probefahrten.
Von Günther Wiesinger

Wintertests: Jerez-Termin verschoben

Seit dem 1. Dezember gilt für die MotoGP-Klasse ein Testverbot, das am 1. Februar aufgehoben wird. In den Kategorien Moto2 und Moto 3 darf auch in dieser Zeit getestet werden, allerdings dank eines neuen Reglements seit dem Valencia-Test vom 12. November nur auf Strecken, die nicht im GP-Kalender aufscheinen. Deshalb wurde zum Beispiel in Albacete und Almeria gefahren. Der nächste grosse MotoGP-Test findet von 5. bis 7. Februar in Sepang/Malaysia statt; dort wird auch von 26. bis 28. Februar gefahren. Der letzte MotoGP-Test in Jerez wurde von 15. bis 17. März auf 23. bis 25. März (ja, Samstag, Sonntag und Montag!) verschoben. Grund: Durch die Verlegung des Katar-GP vom 31. März auf den 7. April kann der ganze März für Probefahrten genützt werden. Die Moto2/Moto3-GP-Teilnehmer üben von 12. bis 14. Februar in Valencia und von 19. bis 21. Februar in Jerez, ehe sie für 18. bis 21. März (am 4. Tag wird bis Mittag gefahren) noch einmal nach Jerez zurückkehren, wo am 5. Mai der europäische GP-Auftakt durchgeführt wird. Der 17. März und der Vormittag des 18. März ist für die Einräumung der Boxen reserviert. Deshalb wird auch am 21. März am Vormittag noch gefahren.  
Von Matthias Dubach

Bradley Smith: Superbike-Rennen in Katar wackelt

MotoGP-Rookie Bradley Smith wollte zur Vorbereitung auf seine erste Saison in der Königsklasse am Wochenende das Superbike-Rennen der «Qatar International Road Racing Championship» auf der GP-Strecke bei Doha bestreiten. Aber der Einsatz auf einer Yamaha R1 ist in Gefahr. «Schlechte Nachrichten, Bahrain will mich nicht ausreisen lassen. Ich stecke hier fest», twitterte der Pilot des Tech3-Yamaha-Teams. Smith weilt in Bahrain, weil er auf der Formel-1-Rennstrecke dieses Emirates einigen Nachwuchspiloten Anschauungsunterricht gab. Dieser Dienst an der motorsportlichen Jugend Bahrains schien die Zollbeamten wenig zu beeindrucken...
Von Oliver Feldtweg

Repsol-Honda: Teamvorstellung am 24. Januar

Seit 1995 ist die spanische Mineralölfirma Repsol Hauptsponsor des Honda-Werksteams in der Königsklasse. Doohan, Crivillé, Rossi, Hayden und zuletzt Stoner 2011 haben für diesen Rennstall WM-Titel gewonnen. Nach längerer Pause treten wieder einmal zwei Spanier für Repsol-Honda an: Vizeweltmeister Dani Pedrosa und Moto2-Weltmeister Marc Márquez. Die offizielle Teamvorstellung 2013 findet am 24. Januar um 11 Uhr im Repsol-Hauptquartier «Repsol Campus» in Madrid statt. Bei dieser Gelegenheit wird auch die neue Lackierung der neuen Honda RC213V präsentiert.
Von Matthias Dubach

Pramac-Ducati: Andrea Iannone mit neuem Sponsor

Andrea Iannone greift in der Saison 2013 als Rookie in der MotoGP-WM an, der Italiener ist einer von zwei Piloten im Pramac-Ducati-Team. Auf der Motorrad-Verkleidung des Italieners wird das Logo von Energy T.I. zu sehen sein, die Gas-und-Elektrik-Firma einigte sich mit Pramac auf einen Einjahresvertrag. Wie welchen Sponsoren Iannones Teamkollege Ben Spies antreten wird, steht noch nicht fest.
Von Otto Zuber

Neuer Sponsor für Go&Fun Honda Gresini

Die MotoGP-Mannschaft Go&Fun Honda Gresini zog für die Saison 2013 einen neuen Sponsor an Land. Die Firma Palladio SpA wird auf den Lederkombis der beiden Piloten Alvaro Bautista und Bryan Staring sowie in der Team-Hospitality werben. Palladio stellt Stahl-Erzeugnisse sowie Fenster und Türen her.
Von Günther Wiesinger

Sandro Cortese: Geburtstag und Training

Moto3-Weltmeister Sandro Cortese feiert heute seinen 23. Geburtstag. Der Berkheimer bereitet sich momentan durch ein verstärktes Fitness-Training gewissenhaft auf seine neue Herausforderung in der Moto2-WM vor. Ende Januar wird der siebenfache GP-Sieger mit Intact-Teamteilhaber Wolfgang Kuhn für eine Woche zum Rennradtraining nach Mallorca fliegen. Von 6. bis 8. Februar testet das Dynavolt Intact GP Team mit Kalex und Öhlins in Almeria. Ab 12. Februar wartet beim IRTA-Test in Valencia auf Sandro das erste direkte Aufeinandertreffen mit der Moto2-Konkurrenz.
Von Nereo Balanzin

Marco Simoncelli: Feier am 19. Januar

Am 19. Januar um 9 Uhr treffen sich Fans und Freunde von Marco Simoncelli im Stadium von Coriano, um den Geburtstag des am 23. Oktober 2011 in Malaysia tödlich verunglückten 250-ccm-Weltmeisters von 2008 zu feiern. Die berühmte Nummer 58 hätte am 20. Januar seinen 26. Geburtstag gefeiert. Auf der Bühne werden einige namhafte italienische Kabarettisten auftreten. Der Eintritt kostet 17 Euro und kommt der «Simoncelli Foundation» zugute, die behinderte Menschen unterstützt.
Von Sharleena Wirsing

Ist Márquez auch auf Eis schnell?

MotoGP-Rookie Marc Márquez wird am 12. Januar an der zweiten Runde der «GSeries BPA» auf der permanenten Eisstrecke Grandvalira Circuit in Andorra teilnehmen. Der Spanier wird einen Volkswagen Golf MK1 in den Farben der «Banca Privada d’Andorra», dem Hauptsponsor der Meisterschaft, fahren. Auch andere spanische MotoGP-Piloten wie Jorge Lorenzo, Aleix Espargaró und Toni Elias duellierten sich bereits im Rahmen der «GSeries BPA».
Von Günther Wiesinger

Luca Amato: 2013 mit drei Wildcards

Das 16-jährige deutsche Talent Luca Amato, der 2012 im Mapfre-Aspar-Team ab dem Aragón-GP in der Moto3-WM neben Jonas Folger eine zweite Kalex-KTM fuhr, aber keine Punkte holte, bestreitet 2013 die Spanische Moto3-Meisterschaft (CEV) mit einer Kalex-KTM im Team von Jorge Martinez. Im Vorjahr war Amato in der Moto3-CEV auf einer FTR-Honda mit 73 Punkten auf dem zweiten Gesamtrang gelandet – hinter Alex Márquez (103 Punkte). Amato soll 2013 zumindest bei drei WM-Läufen (Jerez, Sachsenring und Brünn) mit einer Wildcard um Moto3-WM-Punkte fighten.
Von Günther Wiesinger

Marcel Schrötter: Bisher kein Vertrag

Deutschland verfügt 2013 mit Jonas Folger (Kalex-KTM bei Mapfre-Aspar), Florian Alt und Toni Finsterbusch (Kalex-KTM bei Kiefer Racing) sowie Philipp Öttl (Kalex-KTM bei Interwetten-Paddock) über vier Moto3-WM-Piloten; dazu bestreitet Stefan Bradl die MotoGP-WM. Das Moto2-WM-Aufgebot beschränkt sich vorläufig auf Sandro Cortese, der im neuen Dynavolt Intact GP Team eine Kalex fährt. Denn Marcel Schrötter hat seinen Vertrag im SAG-Team von Edy Perales (Teamkollege wäre Xavier Simeon) noch nicht unterschrieben. Im Dezember ist ein Sponsor abgesprungen, deshalb fehlt es an Sponsorgeld. Der Bayer könnte bei SAG eine Kalex fahren; in der zweiten Saisonhälfte 2012 hatte er sich mit einer Bimota abgemüht.
Von Nereo Balanzin

Pupulin betreut Andrea Dovizioso

Der italienische MotoGP-Crew-Chief Cristian Gabbarrini war von 2007 bis Ende 2012 für die Vorbereitung der Ducati und Honda von Casey Stoner zuständig. Nach dem Rücktritt hiess es im Herbst, Gabbarrini werde nach den zwei Honda-Jahren zu Ducati zurückkehren und dort 2013 die Motorräder seines Landsmanns Andrea Dovizioso betreuen. Aber HRC hat Gabbarini einen neuen Vertrag als Berater angeboten. Als Crew-Chief von Dovizioso wird deshalb Christian Pupulin agieren.
Von Günther Wiesinger

Bourguignon: «Bradl hat viel Talent»

LCR-Honda-Crew-Chief «Beefy» Bourguignon hat schon viele Spitzenfahrer erlebt; bei Kawasaki hat er beispielsweise den französischen 250-ccm-Weltmeister Olivier Jacque betreut. Der Belgier sagt, sein aktueller Schützling Stefan Bradl erinnere ihn stark an OJ, der den 250er-Titel im Jahr 2000 knapp vor seinem Yamaha-Teamkollegen Shinya Nakano gewann. «OJ und Stefan haben sehr viel natürliches Talent und ihre Füsse stabil auf dem Boden. Wobei ich sagen muss, bei OJ war es nur zu Beginn seiner Laufbahn so. Nachher hat er sich ein bisschen geändert. Bei Stefan sehe ich diese Gefahr weniger.»
Von Günther Wiesinger

Mahindra-Motor: Probelauf verzögert sich

Ursprünglich hatte die Schweizer Firma Suter Racing Technology geplant, den von Mahindra in Auftrag gegebenen neuen 250-ccm-Einzylinder-Viertaktmotor für die Moto3-WM 2013 erstmals im November auf dem Prüfstand laufen zu lassen und dann im Dezember mit Efren Vazquez oder Miguel Oliveira noch ein Roll-out in Spanien zu machen. Aber da sich die Fertigstellung einiger Komponenten verzögerte,  wurde der erste Probelauf auf die letzten Dezember-Tage verschoben. Auch dieser Termin konnte nicht gehalten werden. «Wir rechnen mit einem ersten Prüfstandtest in der ersten Januar-Hälfte», erklärte Andreas Leuthe, der Motorsport-Manager von Suter Racing.
Von Oliver Feldtweg

Testverbot: Am 5. Februar geht es weiter

Seit dem 1. Dezember gilt für die MotoGP-Klasse ein absolutes Testverbot, das erst am 1. Februar wieder aufgehoben wird. In den Kategorien Moto2 und Moto3 hingegen darf auch in dieser Zeit getestet werden, allerdings dank eines neuen Reglements seit dem Valencia-Test vom 12. November nur auf Strecken, die nicht zum GP-Kalender zählen. Deshalb wurde in erster Linie in Albacete und Almeria gefahren.
Der nächste offizielle MotoGP-Test findet von 5. bis 7. Februar in Sepang/Malaysia statt; dort wird auch von 26. bis 28. Februar gefahren. Der dritte und letzte MotoGP-Test wird von 15. bis 17. März in Jerez abgewickelt. Er gilt als Generalprobe für den Katar-GP am 7. April.
Die Moto2/Moto3-GP-Teilnehmer üben von 12. bis 14. Februar in Valencia und von 19. bis 21. Februar in Jerez, ehe sie für 11. bis 13. März noch einmal nach Jerez zurückkehren, wo am 5. Mai der europäische GP-Auftakt durchgeführt wird.
Von Sharleena Wirsing

Neuer Sponsor für Yamaha?

Der spanische Getränkehersteller «la Casera» soll Yamaha ein Sponsoring-Angebot für die nächsten fünf Jahre unterbreitet haben, doch der japanische Hersteller arbeitet bereits mit der amerikanischen Getränkefirma Monster zusammen. «La Casera» will nun den italienischen und spanischen Markt mit einem Energydrink erobern. Die Firma ist laut «motocuatro.com» sogar bereit Yamaha von deren Deal mit Monster loszukaufen. Auch eine Zusammenarbeit mit einem griechischen und einem deutschsprachigen Piloten wie Stefan Bradl sei für 2014 geplant.
Von Matthias Dubach

Lüthi: «FCC wird die Kupplung noch verbessern»

In der Moto2-WM werden die Einheitskupplungen ab der nächsten Saison von Hersteller FCC geliefert, bisher wurden Produkte von Suter Racing Technology verwendet. Die Teams konnten das Material von FCC erstmals beim Testtag in Valencia im November ausprobieren, es traten aber noch einige Probleme auf, die Einstellung erwies sich als trickreich. Das Interwetten-Paddock-Team um Tom Lüthi hatte in Valencia noch auf den Testlauf verzichtet. «Wir haben die FCC -Kupplung dann erstmals beim Test in Albacete eingebaut», erklärte der WM-Vierte aus der Schweiz. «Wir haben in Valencia gesehen, dass es ein paar Probleme gab, als einige Fahrer durch die halbe Boxengasse angeschoben werden mussten! Wir konnten in Albacete dann schon von einigen Tipps der anderen Teams profitieren. Ich bin aber sicher, dass FCC bis zum Saisonstart noch einiges verbessert. Ich denke nicht, dass die Kupplungen ein Thema bleiben werden», erklärt Lüthi.
Von Matthias Dubach

Lüthi: «Cortese braucht viele Kilometer»

Der Schweizer Tom Lüthi wurde 2005 Weltmeister in der 125-ccm-WM, in die mittlere Hubraumklasse stieg er aber erst 2007 auf. Im Nachhinein stellte sich der Verbleib als Champion in der Einsteigerkategorie aber nicht als ideal heraus. Anders macht es nun Sandro Cortese, der nach seinem Moto3-WM-Titel als Weltmeister in der Moto2 angreifen wird. Lüthi prophezeit dem Berkheimer ein lehrreiches Jahr. «Sandro muss viel lernen. Dafür sind viele Kilometer notwendig», meint der Interwetten-Suter-Pilot über seinen ehemaligen Teamkollegen. Die Steigerung Corteses zu einem zuverlässigen Spitzenfahrer ist Lüthi nicht entgangen: «Er hat sich extrem entwickelt, die letzte Saison war ganz stark.»
Von Gerraint Thompson

Andrea Dovizioso: «Bin nicht so schnell wie Casey»

Andrea Dovizioso (26) hat bisher erst ein MotoGP-Rennen gewonnen, und jetzt soll er bei Ducati an die Erfolge von Casey Stoner anknüpfen. «Dovi» weiss, dass er sich eine schwierige Aufgabe aufgehalst hat. Er war 2004 Weltmeister in der 125-ccm-Klasse, schaffte aber in der 250er-Klasse keinen Titelgewinn und hat auch in der Königsklasse noch nie Titelchancen. «Ich weiss, dass ich nicht so schnell wie Casey bin», hält der Italiener fest. «Deshalb muss ich einen anderen Weg finden, um schnell zu sein. Ich denke viel nach, ich trainiere viel, ich suche nach Möglichkeiten, wo ich mich verbessern kann. Ich denke, ich habe 2012 auch bei Yamaha ein paar beachtliche Resultate erreicht.» Zur Erinnerung: Dovizioso wurde auf der privaten Tech3-Yamaha WM-Vierter und erkämpfte sechs dritte Plätze.
Von Gerraint Thompson

Valentino Rossi: Keine Ratschläge für Ducati

Valentino Rossi widerspricht allen Gerüchten, er habe Ducati bei der Fahrerwahl für 2013 beeinflusst. «Es ist nicht wahr, dass ich vorgeschlagen habe, Nicky Hayden ein weiteres Jahr zu behalten», versichert Rossi. «Ich habe ihnen gesagt, dass ich Cal Crutchlow sehr gern mag und dass ich ein sehr gutes Verhältnis zu ihm habe. Er ist einer der witzigsten Kerle im Fahrerlager. Ich komme aber auch mit Nicky sehr gut aus. Wir kennen uns viel länger und waren schon 2003 bei Honda ein Jahr lang Stallgefährten. Er ist ein netter Typ und sehr schnell. Aber ich habe Ducati keine ernsthaften Ratschläge gegeben. Es wäre mir sogar schwer gefallen, mich zwischen Cal und Nicky zu entscheiden.» Nicht zuletzt habe der für Ducati sehr wichtige US-Markt für Hayden den Ausschlag gegeben, ist zu hören.
Von Gerraint Thompson

Jeremy Burgess: «Es gab riesige Baustellen»

Valentino Rossis Race-Engineer Jeremy Burgess hat den Verdacht, bei Ducati habe vor zwei Jahren die Überlegung vorgeherrscht, man müsse nur den neunfachen Weltmeister verpflichten, dann würden sich die offensichtlichen Probleme im technischen Bereich quasi von selber lösen. «Aber es ist bald klar geworden, dass riesige Baustellen zu beseitigen sind», hält Burgess fest. «Für Valentino sind alle Bewegungen zu langsam gewesen. Wir waren im Sommer 2012 nicht näher an der Spitze als beim Auftakt in Katar im April. Kein Wunder, wir haben in dieser Phase kein neues Chassis bekommen. Honda klagt über Probleme, selbst wenn sie Rennen gewinnen. Wir sind bei Ducati hingegen praktisch nie aufs Podest gefahren, trotzdem sind kaum Updates geliefert worden. Irgendwann ist Valentino zur Erkenntnis gekommen, dass die Verantwortlichen bei Ducati ihre Arbeitsweise nicht ändern wollen. Er sah irgendwann im Sommer ein, dass er auch 2013 nicht um den Titel fighten kann, wenn er bleibt. Er hatte das Vertrauen in Ducati verloren und konnte sich unter solchen Umständen keine dritte Saison vorstellen.»
Von Matthew Birt

Valentino Rossi: Superbike-WM 2015?

In der vergangenenen Saison war mehrmals zu hören, Valentino Rossi habe sich im Yamaha-Werksvertrag für 2013 und 204 die Möglichkeit zusichern lassen, in der Saison 2015 auf einer Werks-Yamaha die Superbike-WM bestreiten zu dürfen. Rossis Berater Davide Brivio dementiert diese Gerüchte. «Die Superbike-WM 2015 wurde als Idee diskutiert», räumt Brivio ein. «Aber es gibt keine Vereinbarung darüber. So ein Deal könnte sich aus dem Verhältnis zwischen Valentino und Yamaha allerdings entwickeln. Ich denke, wenn er mit der MotoGP aufhört, wird ihm Yamaha sehr gern ein Superbike anvertrauen.» Rossi wird zwar zu Beginn der Saison 2015 36 Jahre alt sein. Aber sein Rivale Max Biaggi ist 2012 bei Aprilia mit mehr als 41 Jahren noch einmal Superbike-Weltmeister geworden.
Von Oliver Feldtweg

Suzuki: Rückkehr ist gesichert

MotoGP-Promoter Dorna und Tausende Fans auf der ganzen Welt freuen sich auf die Rückkehr des Suzuki-Werksteams 2013. Wer das Team in Zukunft leiten wird, ist offen. Da Suzuki über geringere Budgets verfügt als Honda und Yamaha und ausserdem der ehemalige MotoGP-Teamchef Paul Denning jetzt in der Superbike-WM engagiert ist, kommen existierende Rennställe in Frage. Zum Beispiel das Power-Electronics-Team von Jorge «Aspar» Martnez, dessen Fahrer Randy de Puniet sich bereits auf dem Suzuki-Radar befindet. Ausserdem hat Martinez zahlungskräftige Sponsoren vorzuweisen. De Puniet soll Testfahrten absolvieren und hat auch Chancen auf einen Werksvertrag für 2014. Suzuki testet in Japan auch mit Nobuatsu Aoki; der neue Reihenvierzylinder (von 2002 bis Ende 2011 setzte Suzuki V4-Motoren ein) soll bereits vielversprechende PS-Zahlen liefern.
Von Oliver Feldtweg

Casey Stoner: Kein Interesse an Márquez

Casey Stoner, MotoGP-Weltmeister 2007 und 2011, leugnet jedes Interesse für die Darbietungen von Marc Márquez, seines Nachfolgers im Repsol-Honda-Werksteam. «Deshalb bin ich nach dem Valencia-GP auch nicht im Paddock geblieben, um seine ersten MotoGP-Tests zu beobachten.» Stoner will auch keine Prognose darüber abgeben, welche Ergebnisse Moto2-Weltmeister Márquez 2013 erzielen wird. «Bisher sind zwei Moto2-Weltmeister in die MotoGP aufgestiegen. Der eine hat versagt, der andere hat recht beachtliche Resultate gezeigt», erklärte Stoner, ohne die Namen Toni Elias und Stefan Bradl in den Mund zu nehmen.  
Von Oliver Feldtweg

Sepang-Test: Alle 24 Fahrer dabei

Im vergangenen Februar fehlten etliche Claiming-Rule-Teams beim ersten Sepang-Test. Sogar das Aspar-Aprilia-Team (mit Aleix Espargaró und Randy de Puniet) übte mit den ART-Aprilia lieber in Europa. Für 5. bis 7. Februar 2013 hingegen haben sich beim ersten Vorsaisontest auf dem Sepang International Circuit in Malaysia alle MotoGP-Teams und alle 24 Fahrer angemeldet.
Von Günther Wiesinger

Tuningpaket von Ten Kate zu teuer

Der niederländische Tuning-Betrieb Ten Kate bietet für die Moto3-WM einen Honda NSF 250R-Motor mit Tuningpaket an und nennt dafür offiziell einen Preis von € 15.000.–  Das könnte Ärger geben, denn das Reglement schreibt einen Maximalpreis von € 12.000.– vor. Die beiden Ambrogio-Next-Honda-Piloten Brad Binder und Danny Webb haben den Ten-Kate-Kit Anfang Dezember in Almeria getestet. Teambesitzer Fiorenzo Caponera will aber nach den Vergleichstests den neuen Leistungskit von Suter kaufen. «In Almeria war nur eine Vorstufe unseres Kits im Einsatz. Die endgültige Version liefert 3 PS mehr», verriet Firmenchef Eskil Suter. Das Reglement lässt sich allerdings problemlos umgehen. «Manche Anbieter halten die Teilekosten auf dem vorgeschriebenen Niveau. Dafür wird halt der Einbau extrem teuer verrechnet», erzählt ein Insider.  
Von Oliver Feldtweg

Yamaha-Team: Monster als Co-Sponsor?

Wird Energy-Drink-Hersteller Monster 2013 Co-Sponsor des neuen Yamaha-Werksteams mit Valentino Rossi und Jorge Lorenzo? Rivale Rockstar war bisher persönlicher Helm-Sponsor von Lorenzo. Die spanische Website motocuatro.com berichtet aber, Yamaha habe Lorenzo aus dem Rockstar-Vertrag freigekauft. Es besteht die Absicht, Lorenzos und Rossis Motorräder und Lederkombis 2013 und 2014 mit den Monster-Logos zu schmücken. Es ist von einer Sponsorsumme von insgesamt 4 Millionen Euro die Rede. Yamaha hat nach Rossis Abgang 2010 statt Autohersteller Fiat keinen neuen Hauptsponsor gefunden. Vor einem Jahr war Yamaha bei Firmen wie Petronas, MoviStar und AirAsia abgeblitzt.
Von Oliver Feldtweg

Jordi Torres: Starke Zeit in Almeria

Der Spanier Jordi Torres (25) kam 2012 ab dem Brünn-GP als Ersatzfahrer ins Mapfre-Aspar-Moto2-Team. Er kassierte immerhin noch 29 Punkte (Highlight: Platz 6 in Valencia) und wurde WM-20. Nächstes Jahr bestreitet Torres erstmals eine komplette Moto2-WM-Saison. Die Spanische Meisterschaft (CEV) in dieser Kategorie hat er 2011 und 2012 auf Suter für sich entscheiden. Zuletzt glänzte Torres bei einem Test in Almeria mit einer Rekordrunde in 1:35,90 min. «Das war erst mein zweiter Test als GP-Fahrer», schilderte der Suter-Pilot. «So hatte ich endlich einmal Zeit, das Motorrad besser kennenzulernen. Ich bin ein fleissiger Arbeiter. Ich will das Motorrad immer wieder ein kleines Stück besser machen, damit ich ein bisschen schneller fahren kann. In den drei Testtagen in Almeria habe ich mich schrittweise gesteigert. Ich bin mit gebrauchten Reifen 1:36,30 min gefahren, nachher mit frischen Reifen noch vier Zehntelsekunden schneller. Das war dann eine grossartige Rundenzeit. Ich fühle mich auf der Suter wie zuhause. Auch mit den Ingenieuren von Suter komme ich hervorragend klar.»
Von Sharleena Wirsing

CR-Piloten für 2013 bestätigt

Die Grand-Prix-Kommission bestätigte bei einer Sitzung in Madrid die Annahme aller CR-Piloten, die auf der vorläufigen Starterliste der MotoGP-Klasse für 2013 stehen. Folgende CR-Fahrer stehen demnach für 2013 fest: Randy De Puniet (F/ART), Aleix Espargaró (E/ART), Karel Abraham (CZ/ART), Colin Edwards (USA/FTR-Kawasaki), Hiroshi Aoyama (J/FTR), Hector Barbera (E/FTR), Danilo Petrucci (I/Ioda-Suter), Yonny Hernandez (COL/ART), Michael Laverty (GB/ART), Claudio Corti (I/FTR-Kawasaki) und Bryan Staring (AUS/FTR-Honda).
Von Matthias Dubach

Neue Regel: Startnummern müssen lesbarer werden

Puristen trauern schon seit Jahren dem früher geltenden Startnummern-Regime im GP-Sport nach: Jedes Team musste sich an die farblichen Vorgaben halten, wie etwa schwarze Nummer auf gelbem Grund oder weisse Nummer auf grünem Hintergrund. In den letzten Jahren wurden die Nummern immer mehr in das Sponsoren-Design auf den Motorrädern miteinbezogen, oder die Fahrer bauten die Nummer in ihre Logos ein. Das Resultat: Die Startnummern waren teilweise nur noch mit Fantasie erkennbar. Nun schoben die Regelhüter in der Moto2- und Moto3-Klasse einen kleinen Riegel vor. Ab der nächsten Saison müssen bei zweistelligen Nummern die beiden Ziffern mindestens 10 mm auseinanderstehen, ausserdem darf der Hintergrund nicht reflektierend sein.
Von Matthias Dubach

MotoGP-Wildcard für Martin Bauer!

Für die nächste MotoGP-Saison stehen bereits die ersten Wildcard-Fahrer für verschiedene Grands Prix fest. Ducati-Testfahrer Michele Pirro wird eine zusätzliche GP13 in Jerez, Mugello und Misano fahren. Für den Brünn-GP bekommt Martin Bauer eine Wildcard – der Österreicher soll das Motorrad des Claiming-Rule-Projekts von Andreas Bronnen und Fritz Schwarz zum Einsatz bringen, Bauer hat dieses Bike bereits auf dem Pannoniaring getestet. Der dreifache IDM-Superbike-Meister kommt damit im nächsten August als 37-Jähriger zum GP-Debüt. 2012 fuhr er keine Rennen.
Von Günther Wiesinger

Suter-Chassis für Caponera-Team

Die Firma Suter Racing Technology (SRT) wird 2013 in der Moto3-WM nicht nur als Chassis-Lieferant für den indischen Konzern Mahindra auftreten, für den zudem exklusive eigene 250-ccm-Triebwerke gebaut werden, sondern zumindest ein Honda-Team mit Fahrwerken beliefern. Die Vereinbarung mit dem italienischen Team Ambrogio Next Racing von Fiorenzo Caponera (Fahrer: Brad Binder, Dany Webb) wird verlängert. Caponera will nach den Almeria-Vergleichsfahrten mit Honda-NSF250R-Leistungskits von Ten Kate auch bei den Tuningteilen auf den neuen Suter-Kit setzen. «Aber wir müssen uns noch über den Preis einig werden und klären, wer die Revisionen für die Triebwerke macht», erzählte Firmenchef Eskil Suter. Laut Reglement dürfen die Kit-Teile nicht mehr kosten als die Honda-Originalteile. 2012 hatte auch das Estrella Galicia 0.0-Team von Emilio Alzamora auf Moto3-Fahrwerke von Suter vertraut. Dieser Rennstall (Fahrer: Alex Rins und Alex Márquez) setzt aber 2013 auf Kalex-KTM.
Von Nereo Balanzin

Max Biaggi: «Mit Rossi nie geredet»

«Wenn ich kein Motorradrennfahrer wäre, wäre ich gern Usain Bolt», erklärte Superbike-Weltmeister Max Biaggi bei einem Interview mit dem italienischen Satelliten-TV-Sender SKY. Natürlich äusserte sich der ehemalige 250-ccm-Weltmeistera auch über seinen Erzrivalen Valentino Rossi. «Ich weiss, dass er auf Twitter zu meinen Followern zählt… Vielleicht hat er dort einen falschen Klick gemacht. Wir sind so viele Jahre gegeneinander gefahren. Nicht nur die Fans waren über uns beide geteilter Meinung, auch die Medien. Es war ein ewiger Fight. Wir sind uns nichts schuldig geblieben. Dabei haben wir bis heute kein einziges Gespräch miteinander geführt. Ich weiss nicht warum.» Biaggi über Simoncelli: «Ich habe ihn immer ‘Cerezo’ genannt, weil er einen ähnlichen Gang hatte wie dieser brasilianische Fussballspieler. Und er hat ständig ein Lächeln im Gesicht gehabt. Marco war immer heiter und gelassen. Sein einstiger Chefmechaniker hat 2012 für mich gearbeitet… Ein Rennfahrer denkt nie darüber nach, was alles passieren kann. Aber wenn etwas Schlimmes passiert, bringt es doch auf den Boden der Tatsachen zurück.»
Von Nereo Balanzin

Capirosi: «Valentino kann gewinnen»

«Valentino Rossi kann 2013 WM-Läufe gewinnen», erklärte der dreifache Weltmeister Loris Capirossi in einem Interview mit «La Gazzetta dello Sport». Capirossi hat die Werks-Yamaha nach dem Valencia-GP getestet. «Dabei habe ich bemerkt, wie konkurrenzfähig dieses Motorrad ist», versichert der vor einem Jahr zurückgetretene Italiener. «Was die Weltmeisterschaft betrifft, bin ich unschlüssig. Aber wenn ihm der Titelgewinn gelingt, sollten wir uns alle vor Valentino verneigen.» Capirossi stempelt Dani Pedrosa zum klaren Titelfavoriten. «Wenn Dani 2013 dort weitermacht, wo er 2012 aufgehört hat, wird er Weltmeister. Aber Lorenzo dürfen wir nicht ausser acht lassen.» Loris Capirossi traut auch Moto2-Weltmeister Marc Márquez einiges zu. «Er wird von Anfang an vorne mitmischen.» Andrea Dovizioso auf Ducati – da hat Loris klare Bedenken. «Ich wünsche ihm das Beste», meint Capirossi. «Aber Andrea ist bei Honda und Yamaha materialmässig verwöhnt worden. Jetzt muss er sich auf einem Motorrad bewiesen, das sich nicht auf diesem Level befindet.»
Von Peter Fuchs

Stefan Bradl zeigt neues Logo

Stefan Bradl bekommt ein neues Logo: Eine Kombination seiner Startnummer 6, seinen Initialen und den deutschen Farben. Wie es aussieht, sehen Sie hier
Von Günther Wiesinger

Kleinkrieg: Neuer Verband in Tschechien

In Tschechien tobt seit Monaten ein Zwist zweier rivalisierender Motorsportverbände. Roman Jecminek ist Präsident des Autoklub Ceské Republiky (ACR), also des Autoclubs der Tschechischen Republik. Er leitet gleichzeitig den CZE-Verband, welcher dem ACR untergeordnet ist. Beim FIM-Kongress im vergangenen Herbst hat sich der neu gegründete Tschechische Motorradverband CAMS als neues Mitglied beim Weltverband beworben – ist aber abgeblitzt. Treibende Kraft hinter CAMS ist Karel Abraham, der Vater des gleichnamigen MotoGP-Piloten, der gleichzeitig als Betreiber der Rennstrecke in Brünn agiert. In Tschechien wird jetzt gemutmasst, Roman Jecminek wolle seinem Widersacher Abraham senior eines auswischen – und deshalb mit Lukas Pesek einen zweiten Tschechen in die MotoGP-WM bringen. Auf der Motor Show in Essen war aus dem Umfeld von CAMS-Chef Abraham zu hören, er plane eine neue Strassen-Europameisterschaft mit sechs bis zehn Rennen in drei Klassen – Superbike, Supersport und Moto3.
Von Günther Wiesinger

Lukas Pesek: Bald auf Suter-BMW?

Der 27-jährige Tscheche Lukas Pesek steht in konkreten Verhandlungen mit Came-Iodaracing-Teambesitzer Giampiero Sacchi und hat gute Chancen, in dessen Claiming-Rule-Team 2013 die zweite Suter-BMW neben Danilo Petrucci zu fahren. Pesek liess durchblicken, dass noch in dieser Woche eine Entscheidung fallen könnte. Es geht um eine Mitgift von rund 220.000 Euro. Sacchi war General Manager bei der Piaggio Group (Gilera, Derbi und Aprilia), als Pesek 2007 zwei 125-ccm-GP auf Derbi gewann. Zu den Sponsoren Peseks soll auch ACR-Präsident Roman Jecminek gehören. ACR steht für Autoklub Ceské Republiky, also für Autoclub der Tschechischen Republik.
Von Otto Zuber

Paolo Sesti bleibt Oberhaupt beim Team Italia FMI

Seit 1996 ist Paolo Sesti Präsident des Italienischen Verbandes FMI, gestern wurde er für eine weitere Amtsperiode bestätigt. Damit geht die Konstanz auch beim Moto3-Team Italia FMI weiter. Der Verband unterhält schon seit den Achtziger Jahren ein eigenes Team in der WM, um dem Nachwuchs eine Chance zu geben. Romano Fenati ist das jüngste Produkt dieser Förderung, die in den letzten Jahren nicht mehr von Erfolg gekrönt war. Mit Fenatis Sieg in Jerez 2012 kam die Kehrtwende, der 16-Jährige fährt auch 2013 beim Team Italia eine FTR-Honda.
Von Matthias Dubach

Aki Ajo und KTM spannen weiterhin zusammen

Diese Vertragsunterzeichnung ist ungefähr so überraschend wie Schneefall im Winter: Das Team des Finnen Aki Ajo bleibt auch 2013 offizielles Einsatzteam in der Moto3-WM für Hersteller KTM. In Mattighofen verlängerten Ajo und KTM-Sportchef Pit Beirer offiziell ihren Vertrag. Dass die Zusammenarbeit fortgesetzt wird, war längst mündlich vereinbart. KTM hatte mit Ajo 2012 die Hersteller-Wertung und die Fahrer-WM mit Sandro Cortese gewonnen. Nur in Le Mans stand kein Pilot von Ajo-KTM auf dem Podest.
Von Ivo Schützbach

Für SPEEDWEEK-User ist Sandro Cortese der Beste

Wir haben die SPEEDWEEK-User auf unserer Facebook-Seite gefragt, wer für sie der Rundstrecken-Pilot des Jahres ist. Die Antwort war eindeutig: Moto3-Weltmeister Sandro Cortese! Die Top-6 mit der Anzahl Stimmen: 1. Sandro Cortese (Moto3), 746. 2. Stefan Bradl (MotoGP), 232. 3. Jonas Folger (Moto3), 152. 4. Valentino Rossi (MotoGP), 53. 5. Jorge Lorenzo (MotoGP), 50. 6. Tom Sykes (SBK), 39. Insgesamt wurde für 43 verschiedene Fahrer abgestimmt.  

Wir gratulieren den Gewinnern Helmut Fürst, Julia Frenzel, Markus Krings, Ernst Cordes, Brigitte Bergmann, Katrin Gischel, Michael Schuster, Franziska Sorge, Christian Schwabe und Moritz Maucher. Sie werden von uns benachrichtigt.
Von Ivo Schützbach

Nur die Fans schätzten Sandro Corteses Leistung

Wie sehr die Meinungen von Fans und Journalisten auseinandergehen können, zeigte sich bei der Wahl zum «Sportler des Jahres» des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF) am Sonntagabend. 43 Prozent der Fans wählten in einer Vorab-Abstimmung Moto3-Weltmeister Sandro Cortese zum Sportler des Jahres, 20 Prozent stimmten für Formel-1-Champion Sebastian Vettel. Diskus-Olympiasieger Robert Harting landete mit 17 Prozent auf Rang 3. Eine Auswahl von deutschen Sportjournalisten wählte bei der offiziellen Wahl dagegen Harting mit 3049 Punkten vor Vettel (2578) und Turn-Senkrechtstarter Marcel Nguyen (1587) zum Sportler des Jahres.

Dr. Helmut Marko über Pérez: «Setzen auf Stabilität»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko äussert sich in seiner exklusiven SPEEDWEEK.com-Kolumne zur Entscheidung, Sergio «Checo» Pérez im Red Bull Racing Team zu halten und zur Zukunft der Red Bull-Junioren.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Sa. 17.08., 08:50, ServusTV
    Born Racers
  • Sa. 17.08., 10:00, ServusTV
    MotoGP: Großer Preis von Österreich
  • Sa. 17.08., 10:00, DF1
    MotoGP: Großer Preis von Österreich
  • Sa. 17.08., 10:15, Hamburg 1
    car port
  • Sa. 17.08., 10:40, ServusTV
    MotoGP: Großer Preis von Österreich
  • Sa. 17.08., 10:40, DF1
    MotoGP: Großer Preis von Österreich
  • Sa. 17.08., 10:50, ServusTV
    MotoGP: Großer Preis von Österreich
  • Sa. 17.08., 10:50, DF1
    MotoGP: Großer Preis von Österreich
  • Sa. 17.08., 11:35, ServusTV
    MotoGP: Großer Preis von Österreich
  • Sa. 17.08., 11:35, DF1
    MotoGP: Großer Preis von Österreich
» zum TV-Programm
6.56 01080733 C1708054514 | 51