MotoGP: BMW-Chefs besuchen Red Bull Ring

Motorrad-GP

Speednews

Von Ivo Schützbach

Sandro Cortese braucht Ihre Stimme!

Das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) wählt jährlich den Sportler, die Sportlerin und die Mannschaft des Jahres. Unter den zehn nominierten Männern sind auch Moto3-Weltmeister Sandro Cortese und Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel. Ihre Stimme können Sie hier abgeben: Umfrage
Von Matthias Dubach

Race of Champions: Halbfinal-Out für Zweirad-Stars

Beim Race of Champions in Bangkok wagten sich mit MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo und dem fünffachen 500-ccm-Champion Mick Doohan auch zwei Vertreter des Zweiradsports in die verschiedenen Autos des Events. Die beiden Motorradvertreter schieden beim Team-Wettbewerb jeweils im Halbfinal aus. Lorenzo unterlag im Team Alls Stars mit Le-Mans-Legende Tom Kristensen dem französischen Duo Sébastien Ogier/Romain Grosjean. Team Australia mit Doohan und V8-Supercar-Pilot Jamie Whincup mussten sich den Deutschen Michael Schumacher und Sebastian Vettel beugen. Das deutsche Duo gewann später den Team-Wettbewerb.
Von Günther Wiesinger

Peter Preissler: Ein Urgestein wird 80!

Ein Urgestein des Motorrad-GP-Sports feiert heute Geburtstag: Der Niederösterreicher Peter Preissler, seit den 1960er-Jahren als Fotograf und Reporter für Tageszeitungen und diverse Fachzeitschriften auf allen Rennstrecken und Motocross-Pisten unterwegs, wird heute 80 Jahre alt. PP hat schon etliche Generationen von Rennfahrern erlebt und begleitete prominente österreichische Landsleute wie Bert Schneider, Hans Hummel, Harald Bartol, Karl Auer, Max Wiener und Heinz Kinigadner bei ihren grössten Triumphen. Er hat mit etwas Verzögerung sogar den Sprung in die digitale Ära bewältigt, sich mit der elektronischen Benzineinspritzung und der Vierventiltechnik in seinem BMW abgefunden, nach Jahren der Beharrlichkeit sogar die Sinnhaftigkeit von Fax, E-Mail, Mobiltelefon und Air Condition erkannt und wird eines Tages auch das Wort Innovation buchstabieren können. Peter Preissler profitiert geschickt wie kein anderer von den Vorzügen des Autofokus und berichtet noch heute an rund 20 Wochenenden pro Jahr von fast allen europäischen Grands Prix und etlichen Superbike-WM-Rennen in Wort und Bild. Begriffe wie Altersschwäche und Pension kommen im Wortschatz des unverwüstlichen Peter Preissler nicht vor. Herzlichen Glückwunsch!
Von Nereo Balanzin

2500 Euro für Verkleidung von Bautista

Die Honda-Verkleidung des Gresini-Teams, mit der Alvaro Bautista das WM-Finale 2012 in Valencia bestritten hat, war mit einer Widmung für den 2011 tödlich verunglückten Marco Simoncelli dekoriert. Denn «Super SIC» fuhr 2011 für San-Carlo-Teambesitzer Fausto Gresini. Jetzt wurde die Verkleidung bei einer Internet-Auktion für 2500 Euro versteigert. Der Ausrufungspreis lag bei 1 Euro. Der Käufer wohnt in Laives in Südtirol – an die Fans Diego Bertolini und Matteo Silboni. Der gesamte Erlös kommt der Marco Simoncelli Stiftung zugute.
Von Günther Wiesinger

Sandro Cortese: 2013 mit Öhlins

Die Entscheidung beim neuen Dynavolt Intact GP-Team ist gefallen: Der von WP Suspension lautstark angekündigte Einstieg in die Moto2-WM findet nicht statt. Zumindest nicht mit Moto3-Weltmeister Sandro Cortese. «Wir fahren 2013 mit Gabeln und Federbeinen von Öhlins», erklärte Intact-Cheftechniker Jürgen Lingg. «Und wir werden den Iren Graeme Irvine als Suspension-Ingenieur in der Box haben.» Irvine hatte 2011 bei Kiefer Racing grossen Anteil am Moto2-Titelgewinn von Stefan Bradl.
Von Nereo Balanzin

Marc Máquez: «Denke noch nicht an Podestplätze»

Shuhei Nakamoto, Vizepräsident der Honda Racing Corporation, hält grosse Stücke auf Moto2-Weltmeister Marc Márquez. Er traut dem Repsol-Honda-Werksfahrer gleich in der ersten MotoGP-Saison Siege zu, zumindest in der zweiten Saisonhälfte. Und er erwartet vom 19-jährigen Spanier sogar, dass er gleich beim ersten Rennen am 7. April in Katar um einen Podestplatz kämpft. Doch Márquez will den Ball flach halten. «An solche Dinge denke ich vorläufig nicht», versicherte Márquez. «Momentan sind für mich ganz andere Sachen wichtig. Ich muss zuerst rausfinden, wie man das Maximum aus diesem Motorrad herausquetscht.»
Von Matthias Dubach

Jesko Raffin beim Schweizer Fernsehen

Als Ersatzpilot des verletzten Randy Krummenacher fuhr der 16-jährige Schweizer Jesko Raffin in diesem Jahr seine ersten drei Moto2-Grands-Prix, er trat in Aragón, Motegi und Sepang für das GP Team Switzerland an. Der Aufstieg des Talents wird nun vom Schweizer Fernsehen SF honoriert. Raffin ist in der Talk-Sendung «Aeschbacher» zu Gast, ausgestrahlt wird die Sendung am Donnerstag, 3. Januar 2013 um 22.10 Uhr. Kurt Aeschbacher ist einer der bekanntesten Fernsehmacher der Schweiz und lud den Rennfahrer aus Zürich zum Thema «Achtung, fertig, los!» ein. Die Aufzeichnung der Late-Talk-Show findet bereits am 19. Dezember statt.
Von Günther Wiesinger

Sandro Cortese: Suche nach einer Teststrecke

In der MotoGP-Klasse gilt bis 30. Januar ein uneingeschränktes Testverbot. Deshalb wird Stefan Bradl erst von 5. bis 7. Februar beim offiziellen IRTA-Test in Sepang/Malaysia wieder auf seiner Honda RC213V sitzen. Moto3-Weltmeister Sandro Cortese will vor dem ersten IRTA-Test in Valencia (12. bis 15. Februar) noch zusätzliche Testkilometer abspulen. «Wir wollten in den ersten Februar-Tagen nach Almeria, weil wir dort vom November-Test bereits eine Referenz haben. Aber diese Piste ist von Racing-For-Fun-Veranstalter Bike Promotion wochenlang ausgebucht. Wenn wir keinen Deal machen können, dass Sandro drei Stunden am Tag fahren kann, schauen wir uns anderswo um. Cartagena wäre eine Möglichkeit.» Da bei privaten Testfahrten keine offiziellen Einheitsmotoren zugeteilt werden, hat das Dynavolt-Intact-GP-Team bei Geo Technology vier Motoren gekauft, die am Ende ihrer Laufzeit waren und die jetzt von Jürgen Linggs Mechaniker-Team revidiert werden.
Von Oliver Feldtweg

Bradl und Cortese: Gemeinsam zur ZDF-Gala

Am Sonntag fahren die deutschen Motorrad-GP-Asse Stefan Bradl und Sandro Cortese gemeinsam zur traditionellen ZDF-Sportgala nach Baden-Baden, wo die Sportler des Jahres präsentiert werden. «Nachher gönne ich mir ein paar freie Tage», erklärte Moto3-Weltmeister Sandro Cortese, der seit dem Titelgewinn von Feier zu Feier, von Termin zu Termin und von Event zu Event gehetzt ist. Auch Bradl, der heute bei der Weihnachtsfeier von Honda Deutschland zu Besuch ist, freut sich auf ein paar entspannte Tage. «Nach dem Jahreswechsel fahre ich vier Tage zum Skifahren nach Südtirol», kündigte er an.
Von Matthias Dubach

Steve Jenkner: Abgang bei Bridgestone

Der ehemalige Grand-Prix-Fahrer Steve Jenkner war seit 2008 als Techniker beim Reifenhersteller Bridgestone in der MotoGP-WM angestellt. Nun ist die Zeit des Sachsen im GP-Fahrerlager vorläufig abgelaufen. «Der Hauptgrund ist meine Familie. Ich habe sie schon vermisst, als ich noch selber gefahren bin, damals ist unser Sohn aufgewachsen. Unsere Tochter ist jetzt im selben Alter, sie ist fünf Jahre alt. Der zweite Grund ist der fehlende Wettbewerb in der MotoGP. Früher war der Job interessanter, als noch mehrere Reifenhersteller involviert waren», sagte Jenkner. Sohn Moritz und Tochter Marie können sich nun freuen, weil der Papa nicht mehr an die Grands Prix auf der ganzen Welt fährt. Jenkner kümmert sich nun vermehrt seiner Motorsportagentur Raceoffice.com und um den Nachwuchs im Motorradsport. «Eine Rückkehr ins GP-Fahrerlager schliesse ich nicht grundsätzlich aus. Aber in den nächsten zwei, drei Jahren wird das nicht passieren», meinte der 36-Jährige aus Hohenstein-Ernstthal.
Von Matthias Dubach

Circuit de Catalunya erhält Umwelt-Auszeichnung

Der Umwelt-Award des Weltverbandes FIM geht in diesem Jahr an die Rennstrecke in der Nähe von Barcelona, an den Circuit de Catalunya. Die Betreiber haben sich schon seit mehreren Jahren um Nachhaltigkeit bemüht und wurden deshalb nun ausgezeichnet. Der Circuit hat klare Methoden des Umwelt-Managements eingeführt, führt seinen Betrieb nach internationalen Umweltstandards, hat eine klare Vision von Nachhaltigkeit, ist ein umsichtiger Arbeitgeber für die Region und ist ein Vorbild für umliegenden Gemeinden in Sachen Umweltschutz.
Von Nereo Balanzin

Andrea Iannone an der Nase operiert

Es sieht so aus, als wäre der Monat Dezember für die italienischen Ducati-Piloten gleichbedeutend mit Krankenhaus. Zuerst hat sich Andrea Dovizioso operieren lassen. Heute war Pramac-Ducati-Pilot Andrea Iannone an der Reihe. Er liess sich an der Nase operieren, weil ihn immer wieder Atembeschwerden heimgesucht hatten. Der Eingriff fand im Toniolo Hospitale in Bologna statt. Der Moto2-WM-Dritte konnte noch am Abend den Heimweg antreten. Übrigens: Iannone hat einen Online-Store eröffnet: ai29officialmerchandise.com
Von Günther Wiesinger

Jonas Folger ist Papa

Der zweifache GP-Sieger Jonas Folger (19) ist der jüngste Papa der Moto3-WM. Seine Freundin brachte vor wenigen Tagen eine Tochter zur Welt – sie wird auf den Namen Sophie getauft.
Von Matthias Dubach

Kenny Noyes fährt bei LaGlisse eine Suter

Der Amerikaner Kenny Noyes bestritt 2010 und 2011 die Moto2-WM, fand für 2012 aber keinen Unterschlupf mehr. Er wechselte in die Spanische Meisterschaft und bleibt nun ein weiteres Jahr dieser Serie treu. Noyes wechselt in das Moto2-Team LaGlisse, in dem er eine Suter steuern wird. LaGlisse tritt auch in der Moto3-WM an, dort wird mit Shootingstar Maverick Vinales und Ana Carrasco gefahren. Die Noyes-Familie ist längst in Spanien heimisch: Kennys Vater Dennis spricht fliessend Spanisch und ist regelmässig als TV-Experte im Einsatz.
Von Matthias Dubach

Valentino Rossi: Im Internet besser als Alonso

Valentino Rossi blieb in zwei Jahren bei Ducati sieglos, die Popularität des neunfachen Weltmeisters ist aber ungebrochen. Der Account von Rossi auf dem Internet-Dienst Twitter weist bereits über 1,5 Millionen Followers auf. Damit folgen mehr als doppelt so viele Fans den Italiener wie den aktuellen MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo (650 000 Followers). Rossi ist erst seit 13 Monaten auf Twitter vertreten, aber die MotoGP-Lichtgestalt hat bereits die Formel-1-Grössen Fernando Alonso, Jenson Button und Lewis Hamilton übertrumpft.
Von Oliver Feldtweg

GEO Technology verliert Grossauftrag

In den ersten drei Jahren der Moto2-WM war die in der Schweiz ansässige Firma GEO Technology von Osamu Goto für die Auslieferung und die Revisionen der rund 128 PS starken 600-ccm-Einheitsmotoren von Honda zuständig. Die Motoren wurden nach jeweils drei Rennen oder 1500 km ausgewechselt, die Teams bezahlten pro Saison 56.000 Euro für die Triebwerke. Für GP-Promoter Dorna war der Deal mit GEO aber offenbar zu teuer; es war von 3 Millionen Euro pro Saison die Rede. Deshalb wurde jetzt die Firma Technopark (Sitz auf dem MotorLand Aragón) mit der Bereitstellung der Vierzylinder-Triebwerke beauftragt. Eine weitere Neuerung: Anstelle der Suter Clutch müssen künftig Kupplungen des japanischen Herstellers FCC verwendet werden. GEO Technology ist aber nicht ganz aus dem Geschäft: Goto verkauft für HRC noch die Kits für die NSF 250R-Maschinen samt Kits für die Moto3.
Von Oliver Feldtweg

Forward: Alle vier Fahrer auf Speed-up?

Das Moto2-Team von Forward Racing hat noch nicht endgültig entscheiden, mit welchen Motorrädern 2013 gefahren wird. «Zu 90 Prozent werden wir uns für Speed-up-Maschinen entscheiden», liess das Team heute verlauten. Aber es ist durchaus möglich, dass nicht alle vier Fahrer (Alex De Angelis, Mattia Pasini, Simone Corsi und Ricky Cardús) auf Speed-up fahren. Auch Suter machte sich zuletzt noch Hoffnungen, auch FTR könnte ein Thema werden. Die Speed-up-Motorräder gingen aus deiner Entwicklung von Speed-up-Teambesitzer Luca Boscoscuro hervor, der im letzten Winter FTR-Maschinen modifizierte und umbaute. 2012 wurde Andrea Iannone mit so einer Maschine WM-Dritter.
Von Günther Wiesinger

Kiefer Racing: Erstmals in der Moto3-WM

Kiefer Racing bestreitet 2013 die Moto3-WM, als Fahrer wurden Florian Alt und Toni Finsterbusch verpflichtet, das Material kommt von Kalex und KTM. «Bei Florian wissen wir noch nicht, wie wir ihn einschätzen können», sagt Teamchef Stefan Kiefer. «Er muss sich an den 250-ccm-Viertakter gewöhnen, er kennt viele Strecken nicht und ist noch nie in bei den Übersee-Rennen gefahren. Von Toni erwarten wird, dass er regelmässig in die Punkteränge fährt. Er hat sich in der Saison 2012 vom ersten bis zum letzten Rennen deutlich gesteigert. Seine Rückstände auf den Sieger sind immer kleiner geworden. Er hat eine positive Entwicklung gezeigt.»
Von Günther Wiesinger

Hayden: Respekt vor Bradl

Ducati-Werkspilot Nicky Hayden hat in der Saison 2012 viele Fights gegen Stefan Bradl aus dem LCR-Honda-Team erlebt. «Ich mag Stefan. Und ich fahre gerne gegen ihn», versicherte der Amerikaner. «Er fährt hart, er schenkt dir keinen Zentimeter, aber er macht keine verrückten Sachen. Ich fühle mich wohl, wenn ich gegen Stefan fighte. Er ist ein Rookie, aber er ist keiner, der Blödsinn macht. In Mugello hat er mir die Podestchance gestohlen! Stefan hat viel gelernt. Ehrlich gesagt: Ich hoffe, er wird im nächsten Jahr nicht viel schneller.»
Von Samuel Gerber

Sandro Cortese erstmals auf dem Schneemobil

Das Red Bull Snowmobile in Saalbach-Hinterglemm lockte vergangenes Wochenende neben tausenden Zuschauern auch jede Menge Prominente an und auf die Strecke. Moto3-Weltmeister Sandro Cortese war begeistert: «Ich hätte nicht gedacht, dass es so anstrengend ist, Schneemobil zufahren. Das war eine ganz neue Erfahrung für mich. Im Training hatte ich einen kleinen Sturz, aber das gehört dazu.»
Von Oliver Feldtweg

Wintertests: Radikale Vorschriften

Die Teambesitzer und Werke haben für die MotoGP-WM nach der Finanzkrise 2008 einer Reduzierung der Testtage zugestimmt. Seither sind für Dezember und Januar alle MotoGP-Testfahrten für die fixen Stammfahrer untersagt, auch auf Strecken, die nicht auf dem GP-Kalender stehen. Ausserdem darf jeder MotoGP-Fahrer pro Saison maximal nur 70 Bridgestone-Testreifen verbrauchen. Bis zum Saisonauftakt in Katar finden nur noch drei offizielle Tests (zweimal Sepang, einmal Jerez) statt. Die Aktivitäten von Testteams sind von den Verboten davon nicht betroffen. Sie unterliegen keinen Beschränkungen, auch nicht von den Reifen her. Das Ducati-Testteam hat 2012 mit Guareschi und Battaini mehr als 220 Reifen verheizt – und bezahlt. Um Kosten zu sparen, gibt es für die MotoGP-Teams bis zu dreimal jährlich Montag-Tests nach europäischen Rennen – zum Beispiel in Mugello, Brünn oder Misano. 2012 war Estoril vorgesehen. Dieser Test fiel dem Regen zum Opfer und wurde in Aragón abgewickelt.
Von Matthias Dubach

Keine Startnummer 1 in der MotoGP-WM 2013

Im nächsten Jahr wird in der MotoGP-WM kein Pilot die Startnummer 1 tragen. Jorge Lorenzo als aktuellem Weltmeister stünde diese Ehre zu, aber der Spanier liess sich in der provisorischen Startliste mit seiner bisherigen Nummer 99 eintragen. Damit geht der Yamaha-Star einen neuen Weg: Als er 2010 erstmals die Königsklasse gewann, ging er 2011 mit der Nummer 1 an den Start. Auch in der abgelaufenen Saison hatte Casey Stoner seine angestammte 27 mit der 1 ersetzt. Lorenzos neuer Teamkollege Valentino Rossi wiederum hatte trotz seiner sieben MotoGP-Titel nie auf seine berühmte Nummer 46 verzichtet.
Von Oliver Feldtweg

Deutsche Erfolge: Es war nicht immer so

In den letzten zwei Jahren gehörte Deutschland zu den erfolgreichsten Nationen im Motorrad-GP-Sport; sogar Italien wurde deutlich in den Schatten gestellt. Stefan Bradl gewann 2011 die Moto2-WM und vier WM-Rennen, insgesamt gelangen ihm zwölf Podestplätze. Sandro Cortese erkämpfte 2011 zwei Siege in der 125-ccm-Weltmeisterschaft, Jonas Folger einen. In der abgelaufenen Saison eroberte Cortese für das Red-Bull-KTM-Team von Aki Ajo den ersten Moto3-WM-Titel der Geschichte, er siegte bei fünf Rennen und sicherte sich bei 17 Gelegenheiten 15 Podestplätze. Jonas Folger gewann auf der Kalex-KTM des Mapfre-Aspar-Team einen Grand Prix. In den letzten sechs Jahren waren die deutschen GP-Asse nicht immer so erfolgreich. 2007 kassierten sie in Laguna Seca keinen einzigen GP-Punkt, ähnlich war es 2008, 2009, 2010 und 2011 in Laguna Seca (es gab keinen deutschen MotoGP-Fahrer) und ausserdem 2009 in Donington. Übrigens: Die einst so dominierenden Italiener haben seit Valentino Rossi 2009 keinen WM-Titel mehr errungen.
Von Oliver Feldtweg

Testverbot: Am 5. Februar geht’s weiter

Seit dem 1. Dezember gilt für die MotoGP-Klasse ein absolutes Testverbot, das erst am 1. Februar wieder aufgehoben wird. In den Kategorien Moto2 und Moto3 hingegen darf auch in den nächsten zwei Monaten getestet werden, allerdings dank eines neuen Reglements seit dem Valencia-Test vom 12. November nur auf Strecken, die nicht zum GP-Kalender zählen. Deshalb wurde in erster Linie in Albacete und Almeria gefahren. Der nächste offizielle MotoGP-Test findet von 5. bis 7. Februar in Sepang/Malaysia statt; dort wird auch von 26. bis 28. Februar gefahren. Der dritte und letzte MotoGP-Test wird von 15. bis 17. März in Jerez abgewickelt. Er gilt als Generalprobe für den Katar-GP am 7. April. Die Moto2/Moto3-GP-Teilnehmer üben von 12. bis 14. Februar in Valencia und von 19. bis 21. Februar in Jerez, ehe sie für 11. bis 13. März noch einmal nach Jerez zurückkehren, wo am 5. Mai der europäische GP-Auftakt durchgeführt wird.
Von Günther Wiesinger

Stefan Bradl: «Fahre weiter mit Nr. 6»

Stefan Bradl hat in der Motorrad-Weltmeisterschaft schon mehrmals die Startnummer gewechselt. Er begann mit der Nummer 17, fuhr 2011 mit der Nr. 65, weil er somit bei Kiefer Racing in der Moto2-WM Werbung für Sponsor Windreich AG und dessen 6,5-%-Anleihe machen konnte. Da dieser Sponsor auch für 2012 erwünscht war, die Nummer 65 aber zu Ehren von Loris Capirossi in der Königsklasse aus dem Verkehr gezogen wurde, sicherte sich Bradl für die Saison 2012 die Nr. 6. Sie wäre mit einem kleinen «,5 %» ergänzt worden. Aber die Windreich AG stellte ihre Sponsorship ein. Für 2013 wollte Bradl die Nr. 29 wählen, weil das sein Geburtstag ist. Aber dann stieg Andrea Iannone in die MotoGP auf, die 29 ist sein Markenzeichen. Bradl überlegte, ob er die Nr. 44 nehmen sollte. «Die hat mein Papa in der letzten IDM-Superbike-Saison gehabt.» Aber die Nr. 44 war im Herbst noch für Roby Rolfo reserviert. «Also fahre ich mit der 6 weiter», erklärte Bradl, der auch mit der Nr. 7 rumspielte. «Dann hätte ich eine kleine ‹00› vorangestellt und mich als James Bond verkauft…»
Von Günther Wiesinger

Eskil Suter: «Ein klarer Rückschlag»

Dass BMW trotz eindeutiger Absichtserklärungen 2014 nicht in die MotoGP-WM einsteigt, bedeutete für die Firma Suter Racing Technology einen klaren Rückschlag. Firmenchef Eskil Suter hatte gehofft, als Chassis-Lieferant in Betracht gezogen zu werden und nicht zuletzt deshalb das CR-Projekt vehement vorangetrieben. «Das war sicher eine grosse Hoffnung, die wir gehabt haben», räumt Suter ein. «Wir haben mit dem bisherigen Motorsport-Direktor Bernhard Gobmeier eine super Zusammenarbeit gehabt. Wir konnten davon ausgehen, dass die Zusammenarbeit noch intensiviert wird, wenn BMW werkseitig einsteigt. Dass jetzt das Management gewechselt und die MotoGP-Pläne in die Schublade befördert wurden, ist für uns nicht positiv. Aber es hat keinen grossen Einfluss auf unsere Pläne im Claiming-Rule-Bereich. Wir haben die Zusicherung, dass wir zumindest für 2013 weiter BMW-Rennmotoren erhalten. Die Motoren sind gut, haben einen Haufen Leistung und sind zuverlässig. Sie sind für die MotoGP-Klasse sehr gut geeignet.»
Von Günther Wiesinger

Neuer Termin für den Sachsenring-GP

Erst im September wurde der Termin für den Motorrad-GP auf dem Sachsenring von 14. auf den 7. Juli verlegt. Denn Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone hatte plötzlich den ursprünglich geplanten Sachsenring-GP-Termin mit Beschlag belegt. Beim heutigen FIA-Meeting wurde der deutsche Formel-1-WM-Lauf auf den 7. Juli festgesetzt, weil die Formel 1 in der zweiten Juli-Hälfte ein weiteres Rennen (Türkei?) einschieben will. «Wir können in Deutschland nicht am selben Tag wie die Formel 1 fahren», erklärte Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta am späten Mittwochabend gegenüber www.speedweek.de. «Wir müssen in Sachsen voraussichtlich auf den 14. Juli umdisponieren.»
Auch Wolfgang Streubel, Geschäftsführer des GP-Promoters Sachsenring-Management Rennstrecken GmbH (SRM), muss sich mit der neuerlichen Terminänderung abfinden. «Hoffentlich bleiben die Fans trotzdem bei der Stange», seufzte der Bürgermeister von Gersdorf.
Von Günther Wiesinger

Geo Technology bekämpft Suter

Zwischen den beiden Technik-Firmen Suter Racing Technology und Geo Technology gibt es ein heftiges Gerangel um Marktanteile. Geo-Chef Osamu Goto soll den Moto3-Teams gesagt haben, wer ein Suter-Chassis kaufe, bekomme keinen HRC-Kit für die Honda-Motoren von Geo. Das widerspricht aber den Vorschriften. Deshalb wurde Goto von der Teamvereinigung IRTA zurückgepfiffen.
Von Ivo Schützbach

Hernandez und Laverty bei PBM bestätigt

Wie auf SPEEDWEEK.DE angekündigt, haben der Kolumbianer Yonny Hernandez und der Nordire Michael Laverty für das Claiming-Rule-Team von Paul Bird unterschrieben. Damit verabschiedet sich Hühnerzüchter Bird von seiner ursprünglichen Idee eines rein britischen Teams. Laverty (31) war bislang in der Britischen Meisterschaft unterwegs und freut sich auf die MotoGP-Klasse: «Ich unterschätze diese Aufgabe sicher nicht, für mich wird alles neu sein.»
Von Ivo Schützbach

Roberto Rolfo noch immer ohne Team

Seit Roberto Rolfo 2003 in der 250er-Klasse Vizeweltmeister wurde, fuhr er kaum noch Erfolge ein. Der stets freundliche Italiener ist bezüglich der Saison 2013 deshalb auch für alles offen: Moto2-, Supersport- oder Superbike-WM. «Wichtig ist für mich nur, dass ich konkurrenzfähiges Material habe», sagte er gegenüber SPEEDWEEK.DE. Bei den Superbikes sind längst alle guten Motorräder besetzt.
Von Oliver Feldtweg

Almeria: Rookie Pradita mit Hornhautentzündung

Der Indonesier Doni Tata Pradita, der die Moto2-WM 2013 für das Team Federal Oil Gresini bestreitet, hat einen intensiven Test auf dem Circuito de Almeria absolviert. Pradita wird am 21. Januar 21 Jahre alt, hat aber 2008 auf einer Yamaha TZ 250 bereits die 250er-WM bestritten. Er hat die Suter erstmals nach dem WM-Finale in Valencia für Gresini getestet und steigerte sich in Almeria deutlich. «Wir haben ein gutes Basis-Set-Up gefunden», erklärte Pradita. Aber der Moto2-Neuling musste den Test wegen einer Hornhautentzündung frühzeitig abbrechen. Die Gresini-Truppe wird erst ab 12. Februar beim IRTA-Test in Valencia wieder fahren.
Von Oliver Feldtweg

Hiroshi Aoyama: Mit Jerez-Test zufrieden

Der Japaner Hiroshi Aoyama, 250-ccm-Weltmeister 2009, arbeitet jetzt als Claiming-Rule-Pilot des spanischen BQR-Avintia-Teams wieder mit dem Kanadier Tom Jojic zusammen, der schon 2010 im Honda-MotoGP-Team von Interwetten sein Crew-Chief war. Beim Jerez-GP versuchten die beiden in dieser Woche trotz des nicht gerade idealen Wetters, die technische Basis der FTR-Kawasaki weiter zu verbessern. «Am ersten Tag haben wir sehr viel ausprobiert», berichtete Aoyama, der 2012 bei Ten-Kate-Honda die Superbike-WM bestritt. «Wir suchen noch nach dem besten Set-up für meinen Fahrstil. Da ist viel Geduld gefragt. Am zweiten Tag haben wir dann viel mehr Runden abspulen können. Technisch bin ich mit diesem Test sehr zufrieden. Auch menschlich klappt bei BQR alles bestens. Am dritten Tag hätten wir noch ein ausgiebiges Programm gehabt, aber der Regen hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht.»
Von Oliver Feldtweg

Gino Rea: Mit Stiggy-Team auf FTR?

Der schwedische Ex-Rennfahrer und Ex-Superbike-Teambesitzer Johann Stigefelt war in der vergangenen Saison als Teamkoordinator beim niederländischen Moto3-Team RW Racing (Fahrer: Salom und Binder) tätig, wo mit Kalex-KTM gefahren wurde. «Stiggy» wollte nach dem WM-Finale in Valencia zuerst ein Moto2-Team mit Mika Kallio machen, weil dieser von Marc-VDS abgeschoben werde sollte in der Hoffnung, man könne Maverick Viñales (17) zu einer Moto2-Saison mit MarcVDS überzeugen. Doch dieser Plan ist gescheitert. Trotzdem plant Stigefelt ein eigenes Moto2-Team. Er liess den bisherigen Gresini-Suter-Piloten Gino Rea (dritter in Malaysia) letzte Woche in Almeria eine FTR-Maschine testen und hofft jetzt auf einen Startplatz.
Von Oliver Feldtweg

Monte Carlo: Alle GP-Stars werden geehrt

Die dritte Ausgabe der «FIM Gala Ceremony» wird am Sonntag (2. Dezember) in Monte Carlo über die Bühne gehen. In dieser glitzernden Umgebung werden die schnellsten und erfolgreichsten Motorradrennfahrer der Welt geehrt. Das Aufgebot auf der Bühne des «Monte Carlo Sporting Club» umfasst Asse wie Jorge Lorenzo, Marc Márquez und Sandro Cortese. Auch viele Gäste aus der Industrie sowie zahlreiche Medienvertreter werden zugegen sein. Zuvor findet am Samstag die Generalversammlung des Weltverbands FIM im «Monte Carlo Bay Hotel and Resort» statt; Delegierte aus 107 Nationen werden sich bei dieser Gelegenheit versammeln. Insgesamt werden am Sonntag 40 Weltmeister geehrt. Die FIM hat auch Legenden wie Jim Redman, Torsten Hallman, Doug Lampkin, Kari Tiainen, Hubert Auriol, Hans Nielsen und Mary McGee eingeladen. Der Samstag beginnt mit dem FIM-Symposium (zu Gast: Loris Capirossi) und wird mit einer Pressekonferenz mit den prominentesten Weltmeistern abgerundet. Die FIM-Gala am Sonntag wird live auf der Website FIM-TV.com übertragen.
Von Ivo Schützbach

Die FIM feiert ihre Champions

Kommenden Sonntag ehrt der Motorrad-Weltverband FIM seine Weltmeister in Monte Carlo. Neben Jorge Lorenzo (MotoGP), Marc Marquez (Moto2), Sandro Cortese (Moto3), Max Biaggi (Superbike) und Kenan Sofuoglu (Supersport) werden auch zahlreiche Multiweltmeister als Gäste dabei sein, darunter Jim Redman (Grand Prix 250 und 350 ccm), Torsten Hallman (Motocross), Dougie Lampkin (Trial), Kari Tiainen (Enduro), Hubet Auriol (Enduro) und Hans Nielsen (Speedway). Die gesamte Ehrung wird auf FIM-TV live übertragen
Von Ivo Schützbach

Kälte bei Jerez-Test schreckt ab

Es war kurz nach 12 Uhr, als Andrea Dovizioso seine Werks-Ducati erstmals aus der Box fuhr. Obwohl der Himmel über Jerez blau ist und die Sonne strahlt, ist es doch sehr kühl – am Morgen nur sieben Grad. Die Zeiten sind entsprechend (noch) aussagelos. Bislang Schnellster: 1. Nicky Hayden (MotoGP, Ducati), 1:41,5. 2. Eugene Laverty (SBK, Aprilia), 1:41,6. 3. Sylvain Guintoli (SBK, Aprilia), 1:41,9. Weitere MotoGP-Fahrer vor Ort: Michele Pirro, Andrea Iannone, Hector Barbera und Hiroshi Aoyama.
Von Matthias Dubach

Stefan Bradl lässt sich am Donnerstag operieren

Wegen eines Magen-Darm-Infekts musste MotoGP-Pilot Stefan Bradl die für Montag geplante Operation an seinem rechten Unterarm verschieben. Nun steht der neue Termin fest, die OP fällt nun genau auf den 23. Geburtstag des LCR-Honda-Fahrers, den er am Donnerstag feiert. Der Eingriff, der das Problem von «arm pump» beheben soll, wird in Barcelona in der Clinica Dexeus des bekannten Rennfahrer-Spezialisten Dr. Xavier Mir durchgeführt.
Von Ivo Schützbach

Bryan Staring fährt für Gresini CRT

Bryan Staring (25) wird bei Gresini 2013 mit einer CRT-Honda MotoGP fahren. Der Australier ersetzt Michele Pirro, der von Ducati als MotoGP-Testfahrer verpflichtet wurde. Alvaro Bautista pilotiert bei Gresini weiterhin eine Prototypen-Honda. Der Vertrag mit Staring, bislang in der Superbike-WM und dem Superstock-1000-Cup unterwegs, wird vom Team offiziell am Dienstagmorgen kommuniziert.
Von Günther Wiesinger

Stefan Bradl: Operation verschoben

Stefan Bradl hätte heute Montag um 13.30 Uhr in der Clinica Dexeus von Dr. Xavier Mir in Barcelona am rechten Unterarm operiert werden sollen. Doch der LCR-Honda-Pilot musste den Eingriff auf Donnerstag oder Freitag verschieben. «Ich habe am Wochenende eine schwere Magen-Darm-Infektion erwischt. Ich muss irgendetwas Falsches gegessen haben», stellte der WM-Achte fest. «Der Arzt hat mir dringend empfohlen, die Operation erst machen zu lassen, wenn ich nicht mehr geschwächt bin.»
Von Matthias Dubach

Valentino Rossi gewinnt Rallye Monza

Die Rallye Monza ist eine Show-Veranstaltung mit Wettkampfcharakter, der Event wird auf der Formel-1-Strecke im königlichen Park ausgetragen. Valentino Rossi stellte dabei einmal mehr sein Können auf vier Rädern unter Beweis. Der Yamaha-Pilot gewann die Rallye Monza in seinem Ford Fiesta vor Dindo Capello. Zweitbester MotoGP-Star wurde Andrea Dovizioso auf dem fünften Rang. Jorge Lorenzo sicherte sich die zehnte Position.
Von Oliver Feldtweg

Iodaracing: Wer fährt neben Danilo Petrucci?

Der Italiener Roberto Rolfo (31), seit vielen Jahren im schweizerischen Tessin wohnhaft, wird 2013 nicht die zweite Suter-BMW im Came-Iodaracing-Team von Giampiero Sacchi an der Seite von Danilo Petrucci pilotieren. Rolfo, zweifacher 250-ccm-GP-Sieger und Moto2-GP-Sieger in Sepang 2010, kehrt aller Voraussicht nach in die Superbike-WM zurück. Iodaracing sucht jetzt einen vielversprechenden Fahrer für das Claiming-Rule-Team, der am besten noch bis zu 200 000 Euro Mitgift abliefern soll. Iodaracing fährt die Moto2-WM 2013 auf Suter mit Johann Zarco; das Moto3-Projekt mit den hoffnungslosen Emir-Eigenbau-Motoren wurde beendet. Die Moto3-Klasse ist für Ioadaracing kein Thema mehr.
Von Matthias Dubach

Roberto Rolfo ist auf Jobsuche

Das Team Iodaracing wird 2013 zwei Suter-BMW als Claiming-Rule-Bikes in der MotoGP-WM einsetzen. Der bisherige Pilot Danilo Petrucci bleibt, für das zweite Motorrad schien Roberto Rolfo ein aussichtsreicher Kandidat. Aber der Italiener, der ab dem Motegi-GP bei Speed Master erste CR-Erfahrungen sammelte, konnte nicht genügend Sponsorgeld auftreiben.
Von Günther Wiesinger

Honda-Kit von Suter

Die Firma Suter Racing Technology plant weiter den Bau eines Moto3-Motoren-Kits für die Honda NSF 250 R. «Er wird 3 bis 4 PS mehr haben als der Kit von Geo Technology», versichert Suter-Verkäufer Andreas Leuthe. «Unser Preis wird aber unter dem von Geo liegen.»
Von Günther Wiesinger

Cortese: Beruhigt in die Winterpause

Moto3-Weltmeister Sandro Cortese (22) kann mit seinem ersten Moto2-Test auf der Kalex mit WP-Suspension-Elementen zufrieden sein. Er steigerte sich am dritten Tag gegen 13 Uhr nach 24 Runden auf recht erstaunliche 1:38,79 min. Damit liegt er im Bereich von Stefan Bradl, der nach seiner ersten Moto2-Saison in Almeria testete. Jürgen Lingg, Technik-Direktor des neuen Dynavolt Intact GP Teams, will aber den Ball flach halten. «In der Moto2 weiss man bei den Tests nie, welche Tuningstufe die 600-ccm-Honda-Motoren haben. Ausserdem haben wir hier mit 18 Grad Aussentemperatur drei Tage wirklich gutes Wetter gehabt», hielt der Techniker fest. «Die Rundenzeiten werden vorläufig bei uns nicht überbewertet. Wir haben unser Testprogramm durchgezogen, Sandro ist fahrerisch sehr gut drauf. Mit diesem Resümee können wir beruhigt in die Winterpause gehen.»
Von Matthias Dubach

Ambrogio Next: Chassis-Vergleichstest in Albacete

Im Moto3-Team Ambrogio Next Racing von Fiorenzo Caponera hat die Saison 2013 am letzten Wochenende in Valencia begonnen, als Neuzugang Brad Binder auf Suter-Honda das Finale der Spanischen Meisterschaft gewann. Aber noch lässt die Winterpause auf sich warten: «Wir testen vom 3. bis 5. Dezember in Albecete mit Brad und Danny Webb, seinem neuen Teamkollegen», erklärte Caponera. Wir wollen einen Vergleichstest zwischen zwei Rahmen machen.» Dabei handelt es sich um die bisher eingesetzte Suter und einem Chassis von FTR. Caponera: «Am letzten Tag werden wir einem jungen Fahrer aus dem fernen Osten eine Chance geben.»
Von Oliver Feldtweg

Sandro Cortese: «Brauche ein paar Tage Ruhe»

Bevor Sandro Cortese heute in Almeria den dritten und letzten Moto2-Testtag in Angriff nimmt, wurde die Idee, nächste Woche hier noch einmal zwei Tage zu testen, wieder fallen gelassen. «Ich fliege am Samstag noch von München nach Graz und mache dann auf dem Red-Bull-Ring bei der Speed Gang mit», erzählte der Moto3-Weltmeister. «Da darf ich mit einigen Autos fahren, mit einem Ferrari und dem KTM X-Bow zum Beispiel. Nachher will ich ein paar Tage entspannen, da werde ich alle Termine absagen, ehe ich am übernächsten Samstag nach Monte Carlo zur offiziellen FIM-Gala reise.»
Von Henny-Ray Abrams

Lorenzo fordert von Yamaha Verbesserungen

MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo ist nicht entgangen, dass Honda im Laufe des Jahres den Rückstand auf Yamaha wettmachte. «Wenn ich nur einen Bereich wählen könnte, in dem wir uns verbessern sollen, wäre es die Traktion in einigen Kurven», erklärt der spanische Yamaha-Werkspilot. «Das Hinterrad drehte manchmal zu sehr durch. Wir verlieren etwas an Vortrieb, speziell mit alten Reifen. Vielleicht brauchen wir auch eine bessere Beschleunigung und ausserdem ein besseres Getriebe.»
Von Günther Wiesinger

Stefan Bradl: Operation am Montag

Letzten Donnerstag liess sich der MotoGP-WM-Achte Stefan Bradl (22) in der Clinica Dexeus in Barcelona von Dr. Xavier Mir untersuchen. Inzwischen wurde der Operationstermin fixiert: Der LCR-Honda-Pilot wird am kommenden Montag am rechten Unterarm operiert, der wegen Überbeanspruchung bei Rennen wie in Estoril und Motegi schmerzhafte Probleme verursacht hat. Bradl muss eine Nacht in der Klink verbringen und den Arm nachher einige Tage lang nicht beanspruchen. «Wir haben Flug und Hotel bereits für Stefan gebucht», erklärte LCR-Teambesitzer Lucio Cecchinello.
Von Ivo Schützbach

Ciabatti leitet bei Ducati das MotoGP-Projekt

Ducati strukturiert komplett um: Filippo Preziosi, bislang für die Entwicklung der MotoGP-Bikes verantwortlich, wurde in die Entwicklung der Serienmotorräder strafversetzt. Bernhard Gobmeier, seit zwei Jahren Motorsport-Direktor von BMW, wird General Manager von Ducatis Rennabteilung. Und Paolo Ciabatti, seit Jahren Direkor der Superbike-WM, wird Projektleiter MotoGP bei Ducati.
Von Oliver Feldtweg

Almeria: Cortese will zwei weitere Testtage

Wegen des Testverbots darf Sandro Cortese im November wie alle andern GP-Fahrer auf keiner GP-Strecke testen. Deshalb fuhren Lüthi, Rins, Salom und Co. letzte Woche in Albacete, jetzt üben Elias, Rins, Viñales, Cortese und Co. auf dem Circuito de Almeria. Cortese büsste am ersten Tag mit 1:42,7 min rund 4 sec auf Toni Elias ein, den Moto2-Weltmeister von 2010. Der Malaysier Hafizh Syahrin schaffte bei seinem Kalex-Debüt in Almeria heute 1:41,3 min. Da im Dezember und Januar absolutes Testverbot herrscht, will das neue Dynavolt Intact GP Team nächste Woche noch einmal mit Sandro Cortese in Almeria testen. «Techniker Jürgen Lingg klärt jetzt ab, ob die Piste im November noch einmal frei ist», erklärte der deutsche Moto2-Neuling.

Dr. Helmut Marko über Pérez: «Setzen auf Stabilität»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko äussert sich in seiner exklusiven SPEEDWEEK.com-Kolumne zur Entscheidung, Sergio «Checo» Pérez im Red Bull Racing Team zu halten und zur Zukunft der Red Bull-Junioren.
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