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Takaaki Nakagami: «Mein Ziel ist der MotoGP-Titel»

Von Frank Aday
Takaaki Nakagami ist die große Hoffnung Japans, bald wieder einen schlagkräftigen Fahrer in die MotoGP-Klasse zu bringen. Bei seiner ersten Fahrt mit einem Motorrad musste er jedoch erst seine Angst überwinden.

In der Moto2-Klasse stand Takaaki Nakagami bisher zehn Mal auf dem Podest und vier Mal auf der Pole-Position. 2016 konnte er in Assen siegen. Auch in Barcelona, Silverstone und Misano stand er für das Idemitsu-Team auf dem Podest. Aktuell belegt der 24-jährige aus Chiba WM-Rang 7 und ist mit 159 Punkten gleichauf mit Jonas Folger.

«Zu meinem vierten Geburtstag schenkte mir meine Familie ein Pocketbike», erinnert sich Takaaki Nakagami an den Ursprung seiner Leidenschaft für den Motorradsport. «Die Wahrheit ist, dass ich große Angst hatte, als ich zum ersten Mal gefahren bin. Ich war anfangs nicht gut.»

Woran denkst du in der Startaufstellung vor einem Rennen? «Dort denke ich über meine Strategie nach. Zudem beobachte ich die Bewegungen der Fahrer vor mir. Seit ich ein Kind war, ist es mein Ziel, MotoGP-Weltmeister zu werden. Und dafür kämpfe ich», versicherte der Japaner beim «GoPro Hangout».

Nakagami feierte seinen ersten GP-Sieg 2016 in Assen. «Ich habe es geliebt, die Freude meines Teams zu sehen, als ich gewonnen habe. Für diese Freude kämpfte ich.»

Bei seinem Heim-GP in Japan erreichte er Platz 4 hinter Lüthi, Zarco und Morbidelli. «Wenn ich die Leidenschaft für Motorräder von Europa und Japan vergleiche, dann hat der Sport in Japan noch einen weiten Weg vor sich», meint Nakagami. «Ich will dazu beitragen, den Sport dort voranzubringen. Europa ist uns in dieser Hinsicht schon einen Schritt voraus. Doch ich will einen Beitrag leisten, denn Japan hat großes Potenzial.»

Hast du eine besondere Angewohnheit vor den Rennen? «Ich ziehe immer meinen rechten Stiefel zuerst an. Auch bei den Handschuhen kommt die rechte Hand zuerst. Auf das Bike steige ich dann ebenfalls von der rechten Seite», verriet Nakagami.

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