Márquez mit Polizeieskorte, danach Biathlon und Kart
Im Kartrennen schlugen sich die Motorrad-Rennfahrer wenig überzeugend
Als Jack Miller im Regen in Assen den Sieg einfuhr, war dies der erste für ein MotoGP-Satelliten-Team seit fast zehn Jahren. Außerdem eroberten Franco Morbidelli (8) und Alex Márquez (1) in der Moto2-Klasse zusammen neun Podestplätze. Das Team Estrella Galicia 0,0 Marc VDS hatte also einiges zu feiern.
Vergangenen Samstag fuhr Alex Márquez von einer Polizeieskorte begleitet durch die belgische Stadt Eupen, nahe der deutschen Grenze bei Aachen. Am Ende der Parade, im Herzen der Stadt, warteten die Teamkollegen Tito Rabat und Jack Miller sowie der Rest des Teams. Franco Morbidelli fehlte, weil er sich derzeit einen Marknagel aus dem Bein entfernen lässt.
Dann ging es zum Biathlon. Zuerst mussten Márquez und Miller auf einem Langlauf-Simulator 400 Meter zurücklegen und dann aus zehn Metern Entfernung auf ein 6 cm kleines Ziel schießen. Auch die anderen Teammitglieder probierten es aus, Miller holte das beste Ergebnis.
Am Sonntag fand in der Kartanlage von Eupen der traditionelle Fan-Tag statt. Er begann mit einem Minibike-Rennen, bei dem Márquez, Miller und auch Riding-Coach Stefan Prein, Sieger des Jugoslawien-GP 1990 in der 125er-Klasse 1990, teilnahmen.
Als die Action bei den Minibikes vorbei war, startete das Kartrennen mit Vorläufen und dem 90-minütigen Hauptrennen, bei dem sechs Teamkarts gegen 20 weitere Karts um die Trophäen kämpften. Als beste Platzierung für das Marc-VDS-Team kam Platz 13 heraus.
Bis Ende Januar hat das MotoGP-Team Winterpause, dann geht es mit den Testfahrten in Sepang weiter.