Tom Lüthi (8.): «Set-up-Probleme sind nun klar»
Tom Lüthi mit Crew-Chief Gilles Bigot
Mit 1,1 sec Rückstand auf die Spitze endete der erste Trainingstag in Aragón für Tom Lüthi mit Platz 8. Im zweiten Moto2-Training mischte der Schweizer munter an der Spitze mit – bis die Strecke immer weiter auftrocknete. Am Ende büßte er 0,988 sec auf seinen Titelrivalen Franco Morbidelli ein.
Im nassen FP1 lag Lüthi noch an der Spitze. «Die Bedingungen waren auch am Morgen schlecht. Es war anfangs halbtrocken. Die letzte Kurve war komplett trocken. Man fährt dort auf Volllast durch, dann steigen die Temperatur des Reifens und auch der Druck. Auf dem Rest der Strecke muss man im Nassen fahren, da hat man keinen Grip. Später kam Regen, es war komplett nass. Dabei ging es mehr darum, ein paar Runden zu fahren, um ein Gefühl aufzubauen. Der Wetterbericht prophezeit für die nächsten Tage eine Verbesserung, aber trotzdem müssen wir uns auch für den Fall von Regen vorbereiten.»
«Am Nachmittag waren die Bedingungen auch sehr speziell. Ich habe dann ein bisschen gewartet, bevor ich mit Slicks rausgefahren bin. Es war fahrbar, aber es waren heikle Passagen mit feuchten Stellen dabei. Ich habe schnell meinen Rhythmus gefunden, aber verbessern konnte ich mich nicht. Wir haben noch Probleme mit dem Set-up im Trockenen. Aber das ist eigentlich nun alles klar. Am Ende fuhr ich nochmal an die Box, denn es fühlte sich an, als wäre der Hinterreifen komplett zerstört. Aber das war er nicht, ich hatte gar keinen Grip. Das müssen wir nun lösen. Dann hoffe ich, dass für den Samstag alles klar ist», betonte Lüthi.