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Marcel Schrötter (7.): Starke Rückkehr zu Kalex

Von Waldemar Da Rin
Marcel Schrötter auf der Kalex des Intact-Teams

Marcel Schrötter auf der Kalex des Intact-Teams

Der einzige verbliebene deutsche Moto2-Pilot sicherte sich zum Auftakt in Doha einen wertvollen siebten Platz. «Mein Gefühl war wirklich gut», freute sich Marcel Schrötter.

Bei Dynavolt Intact GP durfte die Crew von Jürgen Lingg in Doha am Sonntagabend zufrieden die Frachtkisten packen. Marcel Schrötter verbesserte sich von Startplatz 9 kommend im Rennen nach einer starken Anfangsphase und landete am Schluss auf Platz 7. Nur elf Sekunden fehlten dem Pflugdorfer, der in Andorra eine Wohnung gemietet hat, auf Sieger Francesco Bagnaia. Die Ajo-KTM-Piloten Miguel Oliveira und Brad Binder lagen am Ende nur eine Sekunde vor dem 24-Jährigen.

«Das Rennen war unglaublich schnell zu Beginn, die Jungs vor mir hatten eine hervorragende Pace», stöhnte Schrötter. «Ich habe aber einen super Start erwischt. Bagnaia war aber, glaube ich, schon nach zwei Kurven weg. Die anderen beiden Jungs waren richtig schnell. Da hatte ich ein wenig Probleme dranzubleiben und dann hat sich schnell meine Gruppe gebildet. Ich bin dann Runde für Runde besser in den Rhythmus gekommen.»

Schrötter, der die Ziellinie wenige Meter vor seinem Teamkollegen Xavi Vierge kreuzte, verrät auch: «Wir haben das Bike von Samstag auf Sonntag ein wenig verändert, was sicher ein kleines Risiko war, weil die Bedingungen im Warm-up etwas anders waren. Das Gefühl war aber gut. Das Team hat einen super Job gemacht, leider konnte ich die beiden KTM-Jungs am Ende nicht ganz halten. Es war aber ein guter Schritt. In den letzten Jahren war der Saisonstart in Katar immer etwas schwierig. So gesehen können wir uns freuen und darauf aufbauen.»

Teammanager Jürgen Lingg zeigte sich sehr zufrieden: «Es war ein guter Einstand. Wir können ja keine Wunder erwarten. Den Anschluss an die Top-5 haben wir geschafft, aber ganz nach vorne fehlt schon noch etwas. Es war ein erster Schritt. Aber ich bin absolut zufrieden. Wir haben beide Fahrer im Ziel, beide haben keinen Mist gemacht.»

Lingg hat aber auch registriert: «Gegen die KTM hat Marcel am Schluss ein wenig das Durchsetzungsvermögen gefehlt. Aber ich denke, er muss da öfter vorne mitfahren, um mit dieser Situation umgehen zu können. Aber die Jungs um Crew-Chief Patrick machen einen gute Arbeit mit Marcel. Er war immer schnell und meist mit alten Reifen draußen, sehr schön.»

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