Dominique Aegerter (20./KTM): «Bin verärgert»
Dominique Aegerter auf der KTM des Kiefer-Teams
KTM-Neuling Dominique Aegerter kam am Freitag in Katar nicht über die 20. Position der kombinierten Moto2-Zeitenliste hinaus. Der Schweizer aus dem Kiefer-Team büßte 1,057 sec ein. Im FP1 lag er noch auf Rang 11.
Bereits in der Vorsaison zeigte sich, dass Aegerter große Schwierigkeiten hat, seinen Fahrstil an die Eigenheiten der KTM anzupassen. «Es braucht immer eine Weile, bis ich mich auf diese flüssige Strecke umstellen kann. Doch wir waren von Beginn an eigentlich immer gut dabei. Das Gefühl war auf Anhieb etwas besser als bei den Tests. Während der zweiten Session am Abend haben wir viel mit gebrauchten Reifen gearbeitet. Da die Bedingungen vollkommen anders waren, haben wir geschaut, welche Mischung für das Rennen in Frage kommt. Bei einem Unterschied bis zu 20 Grad hinsichtlich der Asphalttemperatur hatte ich allerdings ein wenig mehr Mühe, auf Zeiten zu kommen. Trotzdem ist unser Rückstand auf die Bestzeit mit einer Sekunde immer noch gering», meint Aegerter.
«Die Platzierung passt mir aber gar nicht», betonte der WM-Zwölfte von 2017. «Insgesamt betrachtet, sind wir aber wieder ein bisschen vorangekommen. Potenzial für eine weitere Steigerung ist noch immer vorhanden. Wir werden uns jetzt zusammensetzen und versuchen, am Samstag den nächsten Schritt zu schaffen.»
Manche Gegner zogen am Freitag Aegerters Zorn auf sich. «Ich muss sagen, dass ich über das rücksichtslose Verhalten anderer Fahrer ein wenig verärgert bin. Einige haben wohl das Briefing am Donnerstag nicht richtig oder gar nicht verstanden. Gleich mehrere Male bin ich in der zweiten Session in einer schnellen Runden von einem anderen Fahrer aufgehalten worden, der langsam auf der Ideallinie dahin cruiste.»