Lukas Tulovic (KTM/20.): «Es hat wenig Sinn gemacht»
Lukas Tulovic wurde in Valencia 20. im Gesamtergebnis
Am Sonntagvormittag hatte es für den 18-jährigen KTM-Piloten nur zu Platz 26 gereicht, allerdings fühlte er sich da auf seinem Bike auch nicht sehr wohl. «In der ersten Session heute morgen war die Strecke zwar nass, aber es stand kein Wasser. Für ein Regen-Setup war es nicht optimal. Ehrlich gesagt habe ich mich da auch nicht so wohl gefühlt», gab er am Sonntagabend zu. Am Regen-Setup müssten er und sein Kiefer Racing Team unbedingt noch arbeiten, betonte der Moto2-Rookie. «Dafür müsste es aber richtig regnen.»
Am Nachmittag war Tulovic einer von nur zwölf Piloten, die überhaupt gezeitete Runden fuhren und mit 18 Umläufen um den Cicuito de Jerez zählte er hinter Domi Aegerter (21 Runden) und Steven Odendaal (20 Runden) zu den fleißigsten Fahrern. «In der zweiten Session war es für Regenreifen viel zu trocken, aber für Slicks gab es noch zu viele nasse Stellen. Am Ende wurde es dann besser», berichtete er. «Man hat aber gesehen, das von den Schnellen nicht viele draußen waren. Wir haben dann noch etwas Elektronik getestet. Die Launch Control war richtig geil, aber sonst hat es wenig Sinn gemacht.»
In der Winterpause würde er jetzt erst mal nach Hause fahren, erklärte der 18-Jährige, um seine Hüfte auszukurieren. «Ich hatte letzte Woche in Valencia, als ich da einen Einsatz gefahren bin, einen Abflug und habe mir die Hüfte verletzt», sprach er seinen Einsatz für Forward Racing an, bei dem er Stefano Manzi ersetzte, der sich in Australien links einen Handgelenksbruch zugezogen hatte. Später will er aber wieder zurück nach Spanien, um auch im Winter Motorrad fahren zu können.
«Ich bin auch im Winter öfter in Valencia. Ich muss ja auf dem Bike bleiben und darf nicht einrosten», lachte er. «Wir fahren natürlich nicht auf der großen Strecke. Wir fahren ein bisschen Flat Track oder auf Kartbahnen. Auf der Kartbahn fahren wir mit der 600er, das geht schon.»
Mit dabei sind dann auch Moto2-Kollege Iker Lecuona und einige spanische Freunde. «Mit Lecuona fahre ich öfter zusammen und mit ein paar schnellen Jungs. Zusammen fahren macht viel mehr Sinn als alleine. In der Gegend von Valencia kenne ich einige, mit denen ich immer wieder fahre.»
Ergebnisse, Moto2-Test, Jerez, 25. November
1. Odendaal, NTS, 1:46,704
2. Aegerter, MV Agusta, + 0,186
3. Cardelus, KTM, + 0,847
4. Di Giannantonio, Speed-up, + 1,286
5. Pratama, Kalex, + 1,299
6. Tulovic, KTM, + 2,885
7. Bezzecchi, KTM, + 3,389
8. Öttl, KTM, + 3,828
9. Vierge, Kalex, + 4,054
10. Locatelli, Kalex, + 7,840
11. Manzi, MV Agusta, + 9,276
12. Corsi, Kalex, + 11,492
13 Gardner, Kalex
14. Binder, KTM
15. Alex Márquez, Kalex
16. Lüthi, Kalex
17. Lecuona, KTM
18. Dixon, KTM
Kombinierte Zeiten vom 23., 24. und 25. November
1. Marini, Kalex, 1:41,524 min
2. Lowes, Kalex, + 0,268 sec
3. Alex Márquez, Kalex, + 0,377
4. Gardner, Kalex, + 0,467
5. Baldassarri, Kalex, + 0,511
6. Navarro, Speed-up, + 0,672
7. Schrötter, Kalex, + 0,717
8. Fernandez, Kalex, + 0,740
9. Nagashima, Kalex, + 0,758
10. Vierge, Kalex, + 0,781
11. Bulega, Kalex, + 0,787
12. Lüthi, Kalex, + 0,873
13. Binder, KTM, + 0,941
14. Manzi, MV Agusta, + 1,219
15. Corsi, Kalex, + 1,258
16. Di Giannantonio, Speed-up, + 1,288
17. Bastianini, Kalex, + 1,351
18. Odendaal, NTS, + 1,356
19. Locatelli, Kalex, + 1,364
20. Tulovic, KTM, + 1,392
21. Pawi, Kalex, + 1,488
22. Aegerter, MV Agusta, + 1,599
23. Martin, KTM, + 1,837
24. Pratama, Kalex, + 1,981
25. Bezzecchi, KTM, + 2,128
26. Lecuona, KTM, + 2,129
27. Chantra, Kalex, + 2,376
28. Dixon, KTM, + 2,624
29. Öttl, KTM, + 2,683
30. Bendsneyder, NTS; + 3,040
31. Cardelus, KTM, + 3,279