Domi Aegerter (MV Agusta/22.): «Noch nicht am Limit»
Das Forward Racing Team war nach dieser Saison der letzte Moto2-Strohhalm für den Schweizer Dominique Aegerter (28), der die WM-Saison bei Kiefer Racing auf KTM nur als Gesamt-Siebzehnter beendete. Der Rohrbacher brachte in diesem Jahr nur drei Top-Ten-Ergebnisse zustande.
Auch das Debüt auf der MV Agusta mit dem Gitterrohrstahlrahmen verläuft nicht gerade verheissungsvoll: Platz 22 nach zwei Tagen mit 1,5 Sekunden Rückstand.
«Wir sind am Samstag, also zweiten Tag, um 0,9 Sekunden schneller gefahren, aber auch die Gegner haben sich gesteigert», fasste Aegerter zusammen. «Wir konnten uns besser an die 765-ccm-Dreizylinder-Motoren gewöhnen. Sie verlangen einen etwas anderen Fahrstil. Auch die Gasannahme und die Kraftenfaltung ist anders. Ich habe am Samstag ein anderes Chassis probiert, mit dem Manzi am Freitag gefahren ist. Es ist auf jeden Fall in den schnelleren Kurven stabiler. Manzi war am zweiten Tag schneller als ich, aber es ist noch Potenzial vorhanden. Ich bin nicht genug Runden gefahren und konnte mich noch nicht richtig an das Limit herantasten. Trotzdem, wir haben uns in jedem Training verbessert. Aber nach zweimal 30 Runden bei einem so neuen Projekt, bei dem wir einen komplett neuen Motor und ein komplett neues Chassis haben, mit einem Motorrad, das vorher nur zweimal auf einer Rennstrecke gewesen ist, kann man mit diesen Ergebnissen nicht unzufrieden sein.»
Es gibt zwei unterschiedliche Rahmen bei MV Agusta, einen mit höherer Steifigkeit, mit diesem war Aegerter am Samstag unterwegs. «Dieses Motorrad ist von Lanzi schon in Misano getestet worden. Am Freitag habe ich das neue Chassis in der Box gehabt, das am zweiten Tag Manzi gefahren ist.»
Nach dem ersten Tag wurden beide Motorräder völlig zerlegt. «Ich bin am Freitagabend erst um Mitternacht zum Abendessen gekommen. Denn ich habe auf das Team gewartet», schilderte Aegerter, der wohl erst von 20. bis 22. Februar beim nächsten IRTA-Test wieder auf der MV sitzen wird. Denn für den Sonntag in Jerez ist Regen angesagt.
Die Ergebnisse, Moto2-Test, Jerez, 24. November
Session 5
1. Marini, Kalex, 1:41,524 min
2. Lowes, Kalex, + 0,268 sec
3. Alex Márquez, Kalex, + 0,377
4. Gardner, Kalex, + 0,467
5. Baldassarri, Kalex, + 0,511
6. Navarro, Speed-up, + 0,672
7. Schrötter, Kalex, + 0,717
8. Fernandez, Kalex, + 0,740
9. Nagashima, Kalex, + 0,758
10. Vierge, Kalex, + 0,781
11. Bulega, Kalex, + 0,787
12. Lüthi, Kalex, + 0,873
13. Binder, KTM, + 0,941
14. Manzi, MV Agusta, + 1,219
15. Corsi, Kalex, + 1,258
16. Di Giannantonio, Speed-up, + 1,288
17. Bastianini, Kalex, + 1,351
18. Odendaal, NTS, + 1,356
19. Locatelli, Kalex, + 1,364
20. Tulovic, KTM, + 1,392
21. Pawi, Kalex, + 1,488
22. Aegerter, MV Agusta, + 1,599
23. Pratama, Kalex, + 1,981
24. Bezzecchi, KTM, + 2,128
25. Lecuona, KTM, + 2,129
26. Chantra, Kalex, + 2,376
27. Dixon, KTM, + 2,624
28. Öttl, KTM, + 2,683
29. Cardelus, KTM, + 3,279
30. Bendsneyder, NTS, + 3,573
Kombinierte Jerez-Zeiten vom 23./24. November
1. Marini, Kalex, 1:41,524 min
2. Lowes, Kalex, + 0,268 sec
3. Alex Márquez, Kalex, + 0,377
4. Gardner, Kalex, + 0,467
5. Baldassarri, Kalex, + 0,511
6. Navarro, Speed-up, + 0,672
7. Schrötter, Kalex, + 0,717
8. Fernandez, Kalex, + 0,740
9. Nagashima, Kalex, + 0,758
10. Vierge, Kalex, + 0,781
11. Bulega, Kalex, + 0,787
12. Lüthi, Kalex, + 0,873
13. Binder, KTM, + 0,941
14. Manzi, MV Agusta, + 1,219
15. Corsi, Kalex, + 1,258
16. Di Giannantonio, Speed-up, + 1,288
17. Bastianini, Kalex, + 1,351
18. Odendaal, NTS, + 1,356
19. Locatelli, Kalex, + 1,364
20. Tulovic, KTM, + 1,392
21. Pawi, Kalex, + 1,488
22. Aegerter, MV Agusta, + 1,599
23. Martin, KTM, + 1,837
24. Pratama, Kalex, + 1,981
25. Bezzecchi, KTM, + 2,128
26. Lecuona, KTM, + 2,129
27. Chantra, Kalex, + 2,376
28. Dixon, KTM, + 2,624
29. Öttl, KTM, + 2,683
30. Cardelus, KTM, + 3,279
31. Bendsneyder, NTS, + 3,040